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„Ein Tag, der leider sein muss!“ – Verspohl fordert zum Weltfrauentag auf

Arns­berg. „Solan­ge in Gesell­schaf­ten die Geschlech­ter genutzt wer­den, um Frau­en schlech­ter als Män­ner zu stel­len, so lan­ge müs­sen wir kämp­fen und Tage wie den Welt­frau­en­tag bewusst bege­hen“, sagt Vere­na Ver­spohl, Land­tags­kan­di­da­tin der Grü­nen, und ver­weist hier beson­ders auf die schlech­te­ren Per­spek­ti­ven für Frau­en beim beruf­li­chen Auf­stieg und auf die immer noch unglei­che Bezah­lun­gen in vie­len Berufen.

Lokale Politik mit 37 Männern und vier Frauen

Ruft zum Welt­frau­en­tag auf: Grü­ne Vere­na Ver­spohl. (Foto: Grüne)

„Ich seh das im Sau­er­land auch in der Poli­tik. Der Anteil an Frau­en in eini­gen Gre­mi­en ist erschre­ckend. Neu­lich saßen in der gemein­sa­men Bezirks­aus­schuss­sit­zung drei­er Aus­schüs­se aus Arns­berg von 41 Mit­glie­der vier Frau­en – zwei davon von den Grü­nen“, so Ver­spohl, die ein wei­te­res The­ma beto­nen möch­te: Gewalt an Frau­en. „Jede drit­te Frau über 15 Jah­ren hat schon Gewalt oder sexua­li­sier­te Gewalt erfah­ren!“, erklärt sie  ent­setzt. Meis­tens stamm­ten die Täter aus dem Bekann­ten­kreis. Des­we­gen will die Kan­di­da­tin am Welt­frau­en­tag die Aus­stel­lung der Frau­en­be­ra­tungs­stel­le Arns­berg besu­chen. Hier wird die­ses Jahr ein Schwer­punkt auf häus­li­che Gewalt gesetzt. „Es ist ein erneu­ter Miss­brauch der Frau­en, wenn sexua­li­sier­te Gewalt heu­te oft nur dann the­ma­ti­siert wird, wenn Sie von Aus­län­dern aus­geht! Die vie­len Opfer von Gewalt gegen Frau­en durch Täter aller Natio­nen wird ein­fach so über­gan­gen. Mich macht das rasend. Ich will eine offe­ne Dis­kus­si­on über Gewalt an Frau­en!“, for­dert Verspohl.

Moderner Feminismus und Frauenschutz

In ihrer poli­ti­schen Arbeit set­ze sie immer wie­der deut­li­che Akzen­te für einen moder­nen Femi­nis­mus und Frau­en­schutz. So habe sie erst vor zwei Wochen den Kon­takt zwi­schen dem hie­si­gen Frau­en­haus und der frau­en­po­li­ti­schen Spre­che­rin im Land­tag, Jose­fi­ne Paul, her­ge­stellt und an einem inten­si­ven Aus­tausch­ter­min teil­ge­nom­men. Auch bei One Bil­li­on Rising neh­me sie als ein­zi­ge Kan­di­da­tin seit Jah­ren teil und mache sich für Frau­en stark.

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Eine Antwort

  1. Ich wür­de den Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag nie mit dem Wort Lei­der ver­bin­den. Gera­de in die­ser Zeit ist es noch wich­ti­ger das Frau­en ihre Stim­me erhe­ben. Vor allem auch für die Schwes­tern die in ihrem Land kei­ne Gleich­be­rech­ti­gung haben.

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