„Ein richtig cooles Projekt“ – Azubis als Filmemacher

Die Span­nung im voll­be­setz­ten gro­ßen Saal des IHK-Bil­dungs­in­sti­tu­tes in Arns­berg war zum Grei­fen nahe, als der Moment der Ent­schei­dung anstand. Per Abstim­mung via Smart­phone ent­schie­den die Gäs­te, wer die begehr­ten „Oscars“ für die ers­ten drei Plät­ze bekom­men soll­te. Am Ende setz­ten sich die Azu­bis der Fir­ma Rem­be GmbH (Bri­lon) vor der Volks­bank Hell­weg (Soest) und der ahd GmbH & Co. KG (Ense) durch. „Es waren vie­le rich­tig gute Fil­me dabei. Dass wir am Ende Ers­ter wer­den, hät­ten wir nicht gedacht“, sag­te Rapha­el Lohoff, Aus­zu­bil­den­der bei der Rem­be GmbH. Sein Azu­bi-Kol­le­ge Jan­nik Jan­ßen ergänz­te: „Es war ein rich­tig coo­les Pro­jekt. Wir hat­ten unter­ein­an­der eine sehr har­mo­ni­sche Zusam­men­ar­beit und jeder hat sei­ne Ideen eingebracht.“

Viele spannende Stunden

Bis zum fer­ti­gen Film­pro­jekt war es für die zahl­rei­chen Nach­wuchs-Regis­seu­re aber ein wei­ter Weg. Im ver­gan­ge­nen Novem­ber fiel in einem Kick­off-Work­shop unter dem Mot­to „Film ab! Wie mache ich einen tol­len Azu­bi-Film?“ der Start­schuss für die Chall­enge. In die­sem Work­shop, der für die Teil­neh­mer der jewei­li­gen Betrie­be ent­we­der in Arns­berg oder in Soest statt­fand, erhiel­ten die Aus­zu­bil­den­den von Tina Haag (Per­so­nal­trai­ne­rin und Coach im Work­shop) das nöti­ge Rüst­zeug für die Erstel­lung ihres Film­pro­jekts. „Ihr wart alle blu­ti­ge Anfän­ger, die einen straf­fen Zeit­plan für die Erstel­lung des Films zu bewäl­ti­gen hat­ten. Wir haben zusam­men vie­le span­nen­de Stun­den ver­bracht und ich habe mit euch mit­ge­fie­bert“, sprach Tina Haag vor der Preis­ver­lei­hung zu den jun­gen Teilnehmern.

Fünf von 15 im Finale

Mit dem Beginn des Work­shops ging es für die Azu­bis, die auf­grund ihrer Tätig­keit und dem Berufs­schul­un­ter­richt auch ein gutes Zeit­ma­nage­ment brauch­ten, ans Ein­ge­mach­te. Es wur­den Ideen gesam­melt, es wur­de flei­ßig gefilmt, es wur­den Pro­jek­te ver­wor­fen, es wur­de die pas­sen­de Musik­un­ter­ma­lung gesucht und geschnit­ten bis end­lich alles fer­tig war. Zudem muss­te die Mar­ke­ting-Abtei­lung des jewei­li­gen Unter­neh­mens über­zeugt wer­den. Der gan­ze Auf­wand hat sich aber gelohnt. „Her­aus­ge­kom­men sind in der Kür­ze der Zeit wirk­lich super Fil­me“, lob­te Ute Schem­mann vom IHK-Bil­dungs­in­sti­tut. Die fer­ti­gen kur­zen Wer­ke sind krea­tiv, infor­ma­tiv, wit­zig und vor allem authen­tisch gewor­den. Anfang Janu­ar muss­ten die Film­pro­jek­te abge­ge­ben wer­den. Anschlie­ßend ent­schied eine Jury, bestehend aus Roman Boh­le (Lei­ter IHK-Bil­dungs­in­sti­tut), Klaus Bour­dick (Lei­ter Geschäfts­be­reich Berufs­bil­dung), Sebas­ti­an Rocholl (IHK-Azu­bi-Fin­der), Gui­do Rosier (Aus­bil­der Schul­te GmbH & Co. KG), The­re­sa Blo­me (Aus­zu­bil­den­de IHK Arns­berg) und Tina Haag, wel­che fünf der 15 ein­ge­reich­ten Ergeb­nis­se es in das Fina­le schaffen.

Nach der Preis­ver­lei­hung zog Roman Boh­le ein posi­ti­ves Fazit von der „Azu­bi-Film-Chall­enge“: „Wir sind sehr zufrie­den und haben nicht damit gerech­net, dass so vie­le dar­an teil­neh­men. Das spricht aber auch für die Ver­an­stal­tung und vor allem für die Azu­bis sowie die Aus­bil­der. Ihr gro­ßes Enga­ge­ment hat beson­ders zum Erfolg bei­getra­gen.“ Ob es im nächs­ten Jahr wie­der eine Film-Chall­enge geben wird, steht noch nicht fest, eine Wie­der­ho­lung ist aber nicht aus­ge­schlos­sen. Und viel­leicht heißt es 2019 in der Regi­on wie­der: „And the ‚Oscar‘ goes to…

Die Plat­zie­run­gen im Überblick

  1. Rem­be GmbH (Bri­lon)
  2. Volks­bank Hell­weg (Soest)
  3. ahd GmbH & Co. KG (Ense)
  4. ISM Heinr. Krä­mer GmbH & Co. KG (Lipp­stadt)
  5. Brum­berg Leuch­ten GmbH & Co. KG (Sun­dern)

An der „Azu­bi-Film-Chall­enge“ nah­men unter ande­rem auch Men­ke Agrar GmbH (Soest), Ohr­mann Mon­ta­ge­tech­nik (Möh­ne­see), die Stadt Arns­berg, uni­ser­ve GmbH (Mesche­de), ASO GmbH (Lipp­stadt), Dei­mel Steu­er­be­ra­tungs­ge­sell­schaft (Lipp­stadt), Egger Holz­werk­stof­fe (Bri­lon), HST Sys­tem­tech­nik (Mesche­de), Peik­ko Deutsch­land GmbH (Wal­deck) sowie die INTER­PRINT GmbH (Arns­berg) teil.

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