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Eilantrag: CDU fürchtet kurzfristig Insolvenz des Stadtmarketing

Sun­dern. Die CDU-Frak­ti­on hat Bür­ger­meis­ter Bro­del auf­ge­for­dert, auf­grund unab­weis­ba­rer Dring­lich­keit, die beschlos­se­ne, aber noch nicht erfolg­te Aus­zah­lung finan­zi­el­ler Mit­tel an das Stadt­mar­ke­ting auf die Tages­ord­nung der nächs­ten Rats­sit­zung am Don­ners­tag, 11. Juli, auf­zu­neh­men. „Wir erwar­ten, dass Sie dem Rat der Stadt Sun­dern erklä­ren, war­um Sie den im Janu­ar getrof­fe­nen Beschluss des Stadt­ra­tes bis heu­te nicht umge­setzt haben und Sie damit eine Genos­sen­schaft, an der die Stadt Sun­dern maß­geb­lich betei­ligt ist, in unmit­tel­ba­re Insol­venz­ge­fahr brin­gen und in Kauf neh­men, dass drei Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter um ihre beruf­li­che Exis­tenz ban­gen müs­sen“. heißt es in dem von Ste­fan Lan­ge, Sebas­ti­an Boo­ke und Tim Hoff­mann unter­zeich­ne­ten Schreiben.

108.400 Euro im Januar beschlossen

Die CDU-Frak­ti­on erin­nert den Bür­ger­meis­ter dar­an, dass der Rat der Stadt Sun­dern in sei­ner Sit­zung am 30. Janu­ar die­ses Jah­res beschlos­sen habe, Auf­trä­ge mit einem finan­zi­el­len Gesamt­vo­lu­men von 108.400 Euro an die Stadt­mar­ke­ting Sun­dern eG zu ver­ge­ben. Die­ser mit­tel­ba­re Zuschuss sei erfor­der­lich, um bis zur Neu­or­ga­ni­sa­ti­on der städ­ti­schen Gesell­schaf­ten die Genos­sen­schaft wei­ter­füh­ren zu kön­nen. „Wie auch Sie, Herr Bür­ger­meis­ter, als ehe­ma­li­ger Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der betrof­fe­nen Genos­sen­schaft wis­sen, ist die Aus­zah­lung die­ses Betra­ges von immenser Bedeu­tung für
das wirt­schaft­li­che Über­le­ben der Stadt­mar­ke­ting eG“, so die Unterzeichner.

Steuerberater sieht Insolvenzgrund

Der Vor­stand der Stadt­mar­ke­ting Sun­dern eG habe sich in die­ser Woche auf Anra­ten des Steu­er­be­ra­ters und Wirt­schafts­prü­fers in Fra­gen des Insol­venz­rechts bera­ten las­sen, da die Auf­trags­ver­ga­be durch die Stadt und damit auch die Aus­zah­lung der finan­zi­el­len Mit­tel bis heu­te aus­ge­blie­ben sei. Soll­te die Aus­zah­lung des Betra­ges bis Ende Juli aus­blei­ben, lie­ge ein Insol­venz­grund vor und der Vor­stand wäre ver­pflich­tet, beim Amts­ge­richt die Insol­venz der Stadt­mar­ke­ting Sun­dern eG anzu­mel­den. Dar­über hin­aus sei es den Unter­zeich­nern unver­ständ­lich, dass nach ihrem Kennt­nis­stand trotz vor­lie­gen­der Beschlüs­se und ver­ein­bar­ter Fris­ten bis­her noch immer kei­ne Aus­schrei­bung für ein Gut­ach­ten auf den Weg gebracht wor­den sei, das als Grund­la­ge für die Neu­aus­rich­tung der städ­ti­schen Gesell­schaf­ten die­nen soll.

Verbindliche Aussage gefordert

„Wir erwar­ten von Ihnen in der Sit­zung des Rates eine ver­bind­li­che Aus­sa­ge dar­über, wann­die vom Rat beschlos­se­ne Sum­me für das Auf­trags­ge­schäft mit der Stadt­mar­ke­ting Sun­dern eG zur Aus­zah­lung an die Genos­sen­schaft kommt und sehen Sie an die­ser Stel­le ganz klar in der Ver­ant­wor­tung für die Umset­zung der Beschlüs­se des Stadt­ra­tes und damit für den Erhalt der Genos­sen­schaft und des Arbeit­ge­bers Stadt­mar­ke­ting eG“, so die CDU-Politiker.

(Quel­le: Pres­se­mit­tei­lung CDU-Fraktion)

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Eine Antwort

  1. Wie­der schlech­te Nach­rich­ten für Sun­dern! Wie­der bin ich unfass­bar ent­täuscht von den Lip­pen­be­kennt­nis­sen der Ver­ant­wort­li­chen. Nach den hohen Wogen im Stadt­mar­ke­ting, wel­che mit der Wahl eines neu­en Vor­stan­des abge­schlos­sen schie­nen, sind die Pro­ble­me immer noch nicht gelöst. Es wur­de ver­spro­chen für finan­zi­el­le Sicher­heit und die vol­le Aus­schüt­tung der benö­tig­ten Finan­zen zu sor­gen. Poli­tik hat das Man­dat an das SMS gege­ben, die Arbeit wei­ter zu füh­ren und gemein­sam nach neu­en Lösun­gen uns Ansät­zen zu suchen sowie ope­ra­tiv tätig zu sein. Bür­ger­meis­ter Bro­del äußer­te dazu in der WR: „Das Stadt­mar­ke­ting kann jetzt mit einem gut geteer­ten Rumpf im Fahr­was­ser nach vor­ne steu­ern“. Bro­del, inzwi­schen nicht mehr Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der des Stadt­mar­ke­tings, hat zuge­si­chert das die Mit­tel flie­ßen. Wer nun in der Ver­wal­tung die Ver­ant­wor­tung dafür trägt das dies nicht der Fall ist, weiß ich nicht. Seit Jah­ren wer­den die Umla­gen für das Stadt­mar­ke­ting in Fra­ge gestellt. Im Kon­text des Stern Berich­tes über die Intri­gen in der SPD lässt sich treff­lich spot­ten ob Wer­bung für unse­re Stadt bei die­sem Image Scha­den nicht aktu­ell sogar das wich­tigs­te ist…

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