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Echte Polizei nimmt falsche Polizisten fest

Mesche­de. Fal­sche Poli­zis­ten ver­su­chen es immer wie­der. Am Tele­fon geben sie an hel­fen zu wol­len. Tat­säch­lich haben sie aber nur ein Ziel: Das Geld ihrer Opfer. In Mesche­de ging ihr Plan nicht auf. Die Poli­zei nahm in der Nacht zum Frei­tag zwei fal­sche Poli­zis­tin­nen fest.

Dreister Trick

„Bei den Anru­fen der fal­schen Poli­zis­ten han­delt es sich um einen dreis­ten Trick“, erläu­tert Poli­zei­spre­cher Hol­ger Glare­min. Die Betrü­ger rufen an, um vor einem geplan­ten Ein­bruch oder einer ande­ren Straf­tat zu war­nen. Häu­fig erscheint hier­bei die 110 im Tele­fon­dis­play. Die Geschich­ten der Betrü­ger gehen soweit, dass sie ihren Opfern glaub­haft machen, dass selbst Bank­mit­ar­bei­ter der ver­meint­li­chen Ban­de ange­hö­ren. Die Opfer wer­den ange­wie­sen ihre gesam­ten Spar­be­trä­ge von der Bank abzu­he­ben und die Wert­sa­chen aus dem Haus an einen ver­meint­li­chen Kri­mi­nal­be­am­ten zu über­ge­ben. Selbst­ver­ständ­lich ver­spre­chen die Betrü­ger die Wert­sa­chen zurück­zu­brin­gen, wenn die Gefahr gebannt ist. Durch die­se Vor­ge­hens­wei­se haben die Betrü­ger schon fünf­stel­li­ge Sum­men erbeutet.

Rentnerehepaar ließ sich nicht täuschen

Genau mit die­ser Masche rie­fen die Täter am Don­ners­tag­abend einen 71-jäh­ri­gen Mesche­der an. Der angeb­li­che Poli­zist warn­te vor einer Ein­bre­cher­ban­de. Zur Sicher­heit wür­de er eine Kol­le­gin schi­cken, wel­che die Wert­sa­chen des Mesche­ders in Sicher­heit bringt. Dem 71-jäh­ri­gen Rent­ner war die Betrugs­ma­sche bekannt. Wäh­rend des Gesprächs infor­mier­te er sei­ne Frau. Die­se rief die den ech­ten Poli­zei­ruf 110 an.

Zwei Rheinländerinnen festgenommen

Ab die­sem Zeit­punkt stand die Poli­zei den bei­den Mesche­dern zur Sei­te. In enger Abspra­che konn­te so die Geld­über­ga­be geplant und durch die Ein­satz­kräf­te vor­be­rei­te­te wer­den. Wie von dem Betrü­ger ange­kün­digt, erschien um 0.20 Uhr eine Frau vor die Haus­tür. Sofort schrit­ten die Poli­zei­be­am­ten ein und nah­men die 58-jäh­ri­ge Deut­sche fest. Kurz zuvor wur­de Sie von einer Fah­re­rin in der Nähe abge­setzt. Den Wagen stopp­ten die Beam­ten eben­falls. Hier wur­de eine 35-jäh­ri­ge Deut­sche ange­trof­fen und fest­ge­nom­men. Da bei der Fah­re­rin ein Dro­gen­test posi­tiv ver­lief, wur­de ihr eine Blut­pro­be ent­nom­men. Nach Rück­spra­che mit der Staats­an­walt­schaft Arns­berg wur­den die bei­den Rhein­län­de­rin­nen nach Abschluss der poli­zei­li­chen Maß­nah­men im Lau­fe des Frei­tags ent­las­sen. Die wei­te­ren Ermitt­lun­gen zum Sach­ver­halt dau­ern an.

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