Dritter Steinbildhauer-Workshop am Gymnasium Laurentianum

Arns­berg. Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de fand zum drit­ten Mal in den Kunst­räu­men des Gym­na­si­um Lau­ren­ti­a­num ein drei­tä­gi­ger Work­shop zur Stein­be­ar­bei­tung mit dem Bild­hau­er Johan­nes Drö­ge statt. „Ein erfolg­rei­ches Wochen­en­de mit pro­duk­ti­ver Arbeit, vie­len neu­en Erfah­run­gen und fach­kun­di­ger Anlei­tung liegt hin­ter uns.“, so berich­tet Kunst­leh­re­rin Bet­ti­na Jan­ßen. „Unser Dank gilt beson­ders unse­rem Dozen­ten Johan­nes Drö­ge, der uns nun schon zum drit­ten Mal beim Lau­ren­ti­a­ner Stein­work­shop beglei­tet hat.“ Auch die drei­zehn Schü­le­rin­nen der EF und Q1 (Klas­se 10 und 11) sind begeis­tert, man­che haben schon zum zwei­ten Mal teil­ge­nom­men und ein gan­zes Wochen­en­de in die eige­ne künst­le­ri­sche Arbeit inves­tiert. Dem hel­len Sand­stein aus dem Müns­ter­land wur­de nach einer Ein­füh­rung in Werk­zeug und Arbeits­wei­se durch den bekann­ten Sto­cku­mer Bild­hau­er Johan­nes Drö­ge mit Ham­mer und Mei­ßel kräf­tig zu Lei­be gerückt. „Ganz schön anstren­gend“, war die ein­hel­li­ge Mei­nung der Schü­le­rin­nen und der bei­den Leh­re­rin­nen, aber auch: „Das hat rich­tig Spaß gemacht“.
Die Ergeb­nis­se spre­chen für sich. Die drei­di­men­sio­na­len Wer­ke sind aus­ge­spro­chen viel­fäl­tig; sie rei­chen von figu­ra­ti­ven Arbei­ten bis zu abs­trak­ten Skulp­tu­ren, sogar die Gestal­tung eines Brun­nen­stei­nes ist dabei. Ob Vogel, Frosch oder Gesicht, jeder fer­tigt sei­nen Stein nach den eige­nen Wün­schen und abhän­gig von der ursprüng­li­chen Form des Stei­nes. Ein wei­te­rer Ter­min steht für die Lau­ren­ti­a­ner Stein­met­ze noch an. „Johan­nes Drö­ge hat uns in sei­ne Werk­statt nach Sun­dern-Sto­ckum ein­ge­la­den, um dort noch einen gan­zen Sams­tag an den Stei­nen zu arbei­ten“, ver­rät Kunst­leh­re­rin Chris­tia­ne Bräu­ti­gam. Die Reso­nanz aller Betei­lig­ten auf die­ses künst­le­ri­sche Pro­jekt war so posi­tiv, dass es auch im nächs­ten Jahr erneut einen Stein­work­shop am Gym­na­si­um Lau­ren­ti­a­num geben soll.
Ermög­licht wur­de die­se beson­de­re Akti­on im Rah­men der Begab­ten­för­de­rung am Lau­ren­ti­a­num, bei der künst­le­risch beson­ders inter­es­sier­te Schü­le­rin­nen und Schü­ler an dem drei­tä­gi­gen Stein­work­shop teil­neh­men durf­ten. Ohne­hin wird die För­de­rung beson­de­rer Bega­bun­gen am Lau­ren­ti­a­num groß geschrie­ben. Neben einer Kunst-AG gibt es wei­te­re viel­fäl­ti­ge Ange­bo­te, wie zum Bei­spiel eine Robo­ter-AG oder der Erwerb von Sprach­zer­ti­fi­ka­ten. Gera­de erst ist eine Grup­pe von sprach­lich begab­ten und enga­gier­ten Schü­lern nach zwei­wö­chi­gem Auf­ent­halt aus Chi­na zurück­ge­kehrt. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen Chi­ne­sisch nun schon seit eini­ger Zeit von einer mut­ter­sprach­li­chen Leh­re­rin zusätz­lich zum nor­ma­len Fremd­spra­chen­an­ge­bot. So konn­ten sie nun durch die Fahrt Land und Leben in Chi­na ken­nen­ler­nen und die neu­erwor­be­nen Sprach­kennt­nis­se erpro­ben. „Die Rei­se nach Chi­na war ein auf­re­gen­des Erleb­nis und wird mir noch lan­ge in Erin­ne­rung blei­ben“, erzählt ein Schü­ler. Aber auch die „klei­nen“ Lösun­gen für begab­te Kin­der gibt es, wie z.B. die Teil­nah­me am Fach­un­ter­richt einer höhe­ren Klas­sen­stu­fe. „Wir haben immer das ein­zel­ne Kind im Blick“, so die Schul­lei­tung, „und suchen nach indi­vi­du­el­len Lösun­gen, egal ob För­de­rung beson­de­rer Bega­bun­gen oder beson­de­re indi­vi­du­el­le För­de­rung bei klei­nen und grö­ße­ren Schwächen.“

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