Sundern/Schirgiswalde. Die dritte Generation ist angekommen bei der Partnerschaft der beiden Städte Sundern und Schirgiswalde. Die offizielle Ratsdelegation aus Sachsen führte Bürgermeister Sven Gabriel an, in Sundern empfing Bürgermeister Detlef Lins die Gäste. Beide sind Nach-Nachfolger von Franz-Josef Tigges (Sundern) und Wolfgang Rösler (Schirgiswalde), die vor fast 25 Jahren diese Freundschaft besiegelt hatten.
Anspruchsvolles Besichtigungsprogramm
Da in beiden Städten ein neuer Rat gewählt worden war, lag es nahe, einen Besuch zum Kennenlernen zu organisieren. Für die Schirgiswalder – inzwischen mit Kirschau und Crostau zur Stadt Schirgiswalde-Kirschau zusammengeschlossen – hatte Sunderns Beigeordneter Meinolf Kühn ein anspruchsvolles Besichtigungsprogramm organisiert. Zunächst ging es in die renovierte Hauptschule, dann erläuterte Kühn die aktuellen Planungen für die Innenstadt und schließlich stellte er die Seepromenaden in Amecke und Langscheid vor. An den gemeinsamen Tagen ergaben sich aber auch viele Gelegenheiten zu persönlichen Gesprächen, neue Kontakte zu knüpfen oder bestehende zu vertiefen, besonders intensiv bei den gemeinsamen Abendessen.
2015 Jubiläumsfeier in Schirgiswalde
Für die Zukunft ist zu wünschen, dass noch mehr und vor allem jüngere Ratsmitglieder beider Städte diese Möglichkeit nutzen, die Gäste im Rahmen solcher Delegiertenfahrten kennenzulernen. Nächstes Jahr im Juni wird das 25-jährige Bestehen der Partnerstadt gemeinsam mit dem Stadtjubiläum in Schirgiswalde gefeiert. Eine Gelegenheit, sich noch intensiver auf diese Freundschaft einzulassen.
Sabine Metzler