Neheim. Im Zuge des 4. internationalen Klimaaktionstags protestiert „Fridays For Future“ am Freitag, 29. November auch in Neheim – wie in über 400 Städten in ganz Deutschland – und fordert den #NeustartKlima. Nach dem unzureichenden Klimapaket sei ein Neustart der Klimaschutzbemühungen in Deutschland notwendig, um auf der UN-Klimakonferenz in Madrid Verantwortung für globale Klimagerechtigkeit zu übernehmen.
„Leichtsinniges Spiel mit dem Feuer“
„Die Wissenschaft macht uns mehr als deutlich, dass es ein leichtsinniges Spiel mit dem Feuer ist, wenn wir das 1,5 °C‑Ziel nicht einhalten. Somit ist es unser gutes Recht, für unsere Zukunft und den Erhalt unserer Lebensgrundlagen auf die Straße zu gehen. Und je weiter sich diese Bundesregierung von dem Pariser Klimaabkommen entfernt, desto lauter werden wir protestieren“, sagt Anton Eickel. „Wir dürfen nicht mehr die Augen davor verschließen, was unser Verhalten im globalen Zusammenhang bedeutet: Wir leben im Wohlstand durch Ausbeutung des Planeten und auf Kosten aller zukünftigen Generationen“ ‚ergänzt Elisa Besiri. „Über 26.800 Wissenschaftler*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben im März eine Stellungnahme im Rahmen von Scientists4Future unterzeichnet, die sich klar hinter die Position der Schüler*innen und Student*innen stellt. Die Anliegen der demonstrierenden jungen Menschen sind berechtigt und auf Grundlage gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse gut begründet“, sagt Roman Kalkreuth, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Dortmund. Als lokale Vertreter von „Fridays for Future“ laden Roman Kalkreuth, Elisa Besiri und Anton Eickel zum Klimastreik am 29. November um 11 Uhr auf die Domplatte in Neheim ein.
- www.fridaysforfuture.de
- www.scientists4future.org