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Drei Werkstattgespräche zur Innenstadtentwicklung Sundern

Franz-Josef-Tigges-Platz und Alte Johannesschule: Sunderns Politiker haben signalisiert, dass sie sich hier eine Einzelhandelsentwicklung vorstellen können. Aber nur, wenn sie das Konzept überzeugt und auch die Bürger Ja sagen. (Foto: oe)
Auch der Franz-Josef-Tig­ges-Platz und die alte Johan­nes­schu­le wer­den The­ma sein, wenn es in drei Werk­statt­ge­sprä­chen um die Innen­stadt­ent­wick­lung von Sun­dern geht. (Foto: oe)

Sun­dern. Unter dem Mot­to „Ich pla­ne mit!“ lädt die Stadt Sun­dern ihre Bür­ger nach den Som­mer­fe­ri­en zu drei Werk­statt­ge­sprä­chen zum The­ma Innen­stadt­ent­wick­lung ein. Erst mit den Ergeb­nis­sen die­ser Werk­statt­ge­sprä­che wird die poli­ti­sche Dis­kus­si­on im zustän­di­gen Fach­aus­schuss im Okto­ber fortgesetzt.

Das ers­te Werk­statt­ge­spräch mit dem The­ma „Ana­ly­se, Zie­le, Ideen­ent­wick­lung“ ist für Diens­tag, 26. August 2014 um 18.30 Uhr ter­mi­niert, das zwei­te mit dem The­ma „Kon­zept­ent­wick­lung“ für Mon­tag, 15. Sep­tem­ber um 19 Uhr, das drit­te mit dem The­ma „Abstim­mung des Ent­wurfs“ für Mon­tag, 29. Sep­tem­ber um 19 Uhr. Die Ver­an­stal­tun­gen im Spei­se­saal der Schüt­zen­hal­le wer­den von den zustän­di­gen Mit­ar­bei­tern der Stadt­ver­wal­tung mode­riert. Eine Anmel­dung ist erwünscht.

Strukturwandel, Stagnation und drohende Verödung

Die Innen­stadt­ent­wick­lung soll reagie­ren auf den signi­fi­kan­ten Struk­tur­wan­del, dem Sun­dern seit inzwi­schen rund 20 Jah­ren unter­liegt und der sich in sek­to­ra­len Ände­run­gen der Wirt­schafts­struk­tur, in Bevöl­ke­rungs­rück­gang und demo­gra­fi­scher Alte­rung zeigt. Der Ver­lust prä­gen­der Ele­men­te im Stadt­bild und im All­tags­rhyth­mus der Stadt, eine Sta­gna­ti­on bei der funk­tio­na­len wie auch bau­lich-räum­li­chen Ent­wick­lung der Innen­stadt bis hin zu einer dro­hen­den Ver­ödung ins­be­son­de­re auch im Ein­zel­han­del sind Fol­gen des Struk­tur­wan­dels. „Die Stadt Sun­dern hat mit der Beauf­tra­gung ver­schie­de­ner Gut­ach­ten und Pla­nun­gen auf die­se Ent­wick­lung reagiert,“ so Stadt­pla­ner Lars Ohlig. “ Zwi­schen­zeit­lich liegt mit dem Inte­grier­ten Stadt­ent­wick­lungs­kon­zept (ISEK) eine – auch in för­der­recht­li­cher Hin­sicht – räum­lich dif­fe­ren­zier­te, for­ma­le Rah­men­pla­nung vor. Aus die­sem Kon­zept sol­len nun gemein­sam mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern der Stadt Sun­dern kon­kre­te Pla­nun­gen abge­lei­tet wer­den.“ Im Wesent­li­chen soll es dabei um die Fort­ent­wick­lung der Ein­zel­han­dels­nut­zun­gen, um städ­te­bau­li­che und ver­kehr­li­che Aspek­te sowie die ver­bes­ser­te Wahr­nehm­bar­keit der inner­städ­ti­schen Fluss­läu­fe gehen.

Mit ersten baulichen Maßnahmen ab 2016 zu rechnen

Für das Pro­jekt „Innen­stadt­ent­wick­lung“ hat die Pro­jekt­grup­pe der Stadt­ver­wal­tung basie­rend auf den Aus­sa­gen des ISEK drei Pro­jekt­bau­stei­ne benannt:

Die Pro­jekt­bau­stei­ne ste­hen unter­ein­an­der in einer räum­lich-funk­tio­na­len Abhän­gig­keit und kön­nen inso­fern nicht iso­liert betrach­tet wer­den. In den drei Werk­statt­ge­sprä­chen sol­len die ver­schie­de­nen räum­li­chen Teil­be­rei­che der Innen­stadt jetzt gemein­sam mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern in Form einer Grup­pen­ar­beit pla­ne­risch kon­kre­ti­siert wer­den. Die Mit­ar­bei­ter der Stadt­ver­wal­tung wer­den die Grup­pen ent­spre­chend mode­rie­ren. Im Anschluss an die Werk­statt­ge­sprä­che wird der zustän­di­ge Fach­aus­schuss „Stadt­ent­wick­lung, Wirt­schafts­för­de­rung und Umwelt“ Ende Okto­ber über das Ergeb­nis des Par­ti­zi­pa­ti­ons­pro­zes­ses infor­miert. In der Fol­ge sol­len dann För­der­an­trä­ge, Fach­pla­nun­gen und Grund­stücks­ver­hand­lun­gen erfol­gen, so dass ab 2016 mit ers­ten bau­li­chen Maß­nah­men zu rech­nen sein sollte.

Ansprech­part­ner für das Pro­jekt sind:

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