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Drei Übungen in zehn Tagen fordern Holzener Blauröcke

Die Holzener Feuerwehr rückt aus. (Foto: Feuerwehr Arnsberg)
Die Holze­ner Feu­er­wehr rückt aus. (Foto: Feu­er­wehr Arnsberg)

Hol­zen. Ein straf­fes Übungs­pro­gramm hat­ten sich die Ange­hö­ri­gen der Lösch­grup­pe Hol­zen jetzt vor­ge­nom­men. In ihrem Jubi­lä­ums­jahr, in dem das 100-jäh­ri­ge Bestehen der Lösch­grup­pe am 6. Sep­tem­ber mit der Aus­rich­tung des Stadt­ver­bands­ta­ges der Arns­ber­ger Feu­er­wehr gefei­ert wird, absol­vier­ten sie drei Übun­gen in einem Zeit­raum von nur zehn Tagen.

Mit den Nachbarn

Die Holzener Feuerwehr übte in der Eisborner Biogasanlage. (Foto: Feuerwehr Arnsberg)
Die Holze­ner Feu­er­wehr übte in der Eis­bor­ner Bio­gas­an­la­ge. (Foto: Feu­er­wehr Arnsberg)

Am 26. Juli tra­fen sich die Holze­ner Blau­rö­cke zunächst mit den Kame­ra­den der Lösch­grup­pe Eis­born aus der Stadt Bal­ve an der Eis­bor­ner Bio­gas­an­la­ge. Simu­liert wur­de dort ein Brand an der Bela­de­sta­ti­on der Anla­ge, bei dem gif­ti­ge Gase aus­tra­ten. Eine durch den Gas­aus­tritt bewusst­lo­se gewor­de­ne Per­son, so die ange­nom­me­ne Ein­satz­la­ge, muss­te unter Ein­satz von schwe­rem Atem­schutz aus dem Gefah­ren­be­reich geret­tet wer­den. Im wei­te­ren Ver­lauf der Übung muss­te ein Ret­tungs­trupp, eben­falls unter Atem­schutz, eine „ver­un­fall­te“ Ein­satz­kraft aus dem explo­si­ons­ge­fähr­de­ten Teil des Betrie­bes ret­ten. Die Übung wur­de anschlie­ßend am Eis­bor­ner Gerä­te­haus bei einer gemein­sa­men Manö­ver­kri­tik nach­be­rei­tet. Lösch­grup­pen­füh­rer Mark Dei­mel nutz­te zudem die Gele­gen­heit, sich mit einem druck­fri­schen Exem­plar der Holze­ner Jubi­lä­ums-Chro­nik bei der Lösch­grup­pe Eis­born für die Ein­la­dung zu bedanken.

Am „Geburtshaus“

Übung beim Gasthof Ebel im Biebertal. (Foto: Feuerwehr Arnsberg)
Übung beim Gast­hof Ebel im Bie­ber­tal. (Foto: Feu­er­wehr Arnsberg)

Schon am 29. Juli folg­te die nächs­te Übung, die die Holze­ner Brand­schüt­zer gemein­sam mit der Holze­ner Jugend­feu­er­wehr-Grup­pe zu ihrem „Geburts­haus“, dem Gast­hof Ebel im Bie­ber­tal führ­te. Hier wur­de am 22. März 1914 die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr in Hol­zen gegrün­det. Schau­lus­ti­ge waren aus­drück­lich erwünscht, und so wur­de unter reger Anteil­nah­me der Holze­ner das Übungs­sze­na­rio abge­ar­bei­tet. Ange­nom­men wur­de hier der Brand eines Lager­schup­pens am Wald­rand. Die Was­ser­ver­sor­gung wur­de aus einem hun­dert Meter ent­fern­ten Teich mit einer Trag­kraft­sprit­ze sicher­ge­stellt. Zeit­gleich muss­te der nahe­ge­le­ge­ne Wald­rand mit einer  Rie­gel­stel­lung vor einem Über­grei­fen der Flam­men geschützt wer­den. Bei­de Übungs­zie­le konn­ten unter Ein­satz meh­re­rer C‑Rohre erreicht wer­den, bevor ein hef­ti­ger Platz­re­gen die Kame­ra­den selbst völ­lig durchnässte.

Beim Schirmherrn

Auch die Jugendfeuerwehr war bei der Übung dabei. (Foto: Feuerwehr Arnsberg)
Auch die Jugend­feu­er­wehr war bei der Übung dabei. (Foto: Feu­er­wehr Arnsberg)

Am 5. August schließ­lich übten die Holze­ner den Ernst­fall beim Schirm­her­ren ihres Jubi­lä­ums, Axel Desch. Gemäß der Übungs­vor­ga­be stand ein Neben­ge­bäu­de des Hofes im Voll­brand. Neben der Brand­be­kämp­fung muss­ten die angren­zen­den Gebäu­de vor einer Brand­aus­brei­tung geschützt wer­den. Die Was­ser­ver­sor­gung wur­de durch einen wei­ter ent­fern­ten Hydran­ten sicher­ge­stellt. Mit Unter­stüt­zung durch die Jugend­feu­er­wehr wur­den meh­re­re hun­dert Meter Schlauch­lei­tung ver­legt. Außer­dem kam eine Dreh­lei­ter zum Ein­satz. Der Gast­ge­ber zeig­te sich beein­druckt von der Schlag­kraft der Holze­ner Wehr und bedank­te sich bei allen  für die ste­te Einsatzbereitschaft.

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