Drei neue Mitarbeiter aus Kenia im Sunderland Hotel

In den ers­ten Wochen ste­hen den drei Neu­en noch Eva­li­ne Ngut­hu und Timo­thy Musyo­ka zur Sei­te, die die sau­er­län­di­sche Lebens­wei­se in den ver­gan­ge­nen sie­ben Mona­ten bereits ken­nen gelernt haben, ehe sie im Sep­tem­ber in das kenia­ni­sche Schwes­ter­ho­tel zurück­keh­ren. Die ers­ten Tage in der neu­en Küche und gas­tro­no­mi­schen Umge­bung war für die Kenia­ner mit vie­len Beson­der­hei­ten und Neue­run­gen ver­bun­den. So sind die moder­ne Aus­stat­tung, die Koor­di­na­ti­on und der Umfang der Spei­se­kar­te schon sehr unter­schied­lich zu den Mög­lich­kei­ten in der Seve­rin Sea Lodge. Im Rah­men des zehn­mo­na­ti­gen Deutsch­land Auf­ent­hal­tes ler­nen die Köche dabei auch die Spe­zia­li­tä­ten der deut­schen Küche ken­nen, und so haben sie bereits Cur­ry­wurst und das Sau­er­län­der Schnit­zel pro­bie­ren dür­fen. „Durch die Anwe­sen­heit ist direkt auch ein Stück des kenia­ni­schen Lebens­ge­fühls in die Küche trans­por­tiert wor­den, und alle Mit­ar­bei­ter las­sen sich von der Herz­lich­keit und Offen­heit der bei­den Kenia­ner anste­cken.“ so Küchen­chef Tho­mas Fritz.

Kommunikation mit der Heimat, Kulturprogramm und Verbindungsperson

Die neu­en Mit­ar­bei­ter aus Kenia durch­lie­fen ein Bewer­bungs­pro­gramm für die­sen Aus­tausch und muss­ten so auch einen Deutsch-Kurs am Goe­the Insti­tut in Mom­ba­sa absol­vie­ren. Dank der Erfah­run­gen aus den letz­ten Mona­ten mit Timo­thy und Eva­li­ne wur­de schon früh­zei­tig her­aus­ge­stellt, was für die Gäs­te aus Ost­afri­ka beson­ders wich­tig ist. Die moder­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­me­di­en wie Sky­pe und Whats­App zum Gespräch mit der daheim geblie­be­nen Fami­lie sind eben­so von Bedeu­tung wie die ent­spre­chen­de Klei­dung und eine Vor­stel­lung typi­scher Sit­ten und Gebräu­che. Neben den all­täg­li­chen Auf­ga­ben in der Küche des Sun­der­land Hotels steht natür­lich auch ein umfas­sen­des Rah­men­pro­gramm für die Kenia­ner auf dem Plan. Neben ein­zel­nen Städ­te­be­sich­ti­gun­gen und dem Besuch von regio­na­len Schüt­zen­fes­ten sind pri­va­te Besu­che bei deut­schen Stamm­gäs­ten aus der Seve­rin Sea Lodge eben­so vor­be­rei­tet wie Besu­che in der Sun­der­aner Kir­che. Für die Zeit wäh­rend ihres Auf­ent­hal­tes wur­de vom Sun­der­land Hotel ein spe­zi­el­ler Mit­ar­bei­ter als Ver­bin­dungs­per­son aus­ge­sucht, der allen Kenia­nern bei all­täg­li­chen Fra­gen zur Sei­te steht und sie unterstützt.

„Motivieren und persönlichen Erfolg im Heimatland ermöglichen“

Neben der Mit­ar­bei­ter­qua­li­fi­zie­rung sind noch zwei wei­te­re Fak­to­ren wich­ti­ge Bestand­tei­le der Idee. Das Hotel möch­te mit die­sem Ansatz auch den Fach­kräf­te­man­gel der länd­li­chen Regi­on abfe­dern, aktiv auf das Pro­blem auf­merk­sam machen und ent­spre­chen­de Lösun­gen fin­den. Außer­dem ist der kul­tu­rel­le Aus­tausch ein wei­te­rer Ansatz­punkt, der moti­vier­ten Kenia­nern nach ihrer Rück­kehr in die Hei­mat natür­lich neben neu­en beruf­li­chen Per­spek­ti­ven auch bei­spiels­wei­se die Mög­lich­keit bie­tet, offe­ner mit deut­schen Gäs­ten in der hei­mi­schen Seve­rin Sea Lodge umzu­ge­hen. An die­sem inno­va­ti­ven Ansatz der gegen­sei­ti­gen Mit­ar­bei­ter­qua­li­fi­zie­rung möch­te das Sun­der­land Hotel auch in den kom­men­den Jah­ren fest­hal­ten und auch deut­schen Aus­zu­bil­den­den des Sun­der­land Hotels die Mög­lich­keit bie­ten, eini­ge Mona­te in Kenia zu ver­brin­gen. „Außer­dem erhof­fen wir uns, dass wir mit die­sem Pro­jekt den Men­schen in Kenia Mög­lich­kei­ten auf­zei­gen bezie­hungs­wei­se Chan­cen bie­ten, wie sie ihr Land zur Wei­ter­qua­li­fi­zie­rung ver­las­sen, aber danach für ihren eige­nen per­sön­li­chen Erfolg wie­der in das Hei­mat­land zurück­keh­ren und das ange­eig­ne­te Wis­sen in die Tat umset­zen kön­nen“, so Geschäfts­füh­rer Seve­rin Schulte.

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