Sundern. Die Feuerwehr hat am späten Donnerstag nachmittag drei Kinder aus einem Steilhang an der Kaiserhöhe gerettet.
Beim Spielen abgerutscht
Gegen 17 Uhr sind der Kreisleitstelle des HSK drei abgestürzte Kinder in einem Steilhang an der Kaiserhöhe in Sundern gemeldet worden. Daraufhin wurde der Löschzug Sundern, der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert. Beim Eintreffen von Feuerwehr und Rettungsdienst bestätigte sich diese Meldung“, so Jürgen Voss, Pressesprecher der Sunderner Feuerwehr. „In dem betroffenen Steilhang zwischen Kaiserhöhe und Talweg waren zwei Kinder beim Spielen abgerutscht, sowie ein weiteres Kind fast die gesamte Böschung von rund 20 Metern bis zum angrenzenden Ufer der Linnepe hinab gestürzt. Aufgrund des hohen Wasserstandes der Linnepe schied eine Rettung aus dem tiefergelegenen Talweg aus.“
Entkräftetes Kind mit Schleifkorbtrage geborgen
Nach einer kurzen Erkundung seilten sich zwei Feuerwehrangehörige, nachdem sie sich ausreichend gesichert hatten, von der Kaiserhöhe den Steilhang ab und konnten die beiden Kinder im oberen Bereich des unwegsamen Geländes schnell sichern und schließlich behutsam den Hang hinauf begleiten. Das dritte Kind wurde mit einer Schleifkorbtrage gerettet, da es bereits sehr entkräftet und somit nicht in der Lage war, den Hang aus eigener Kraft hinaufzuklettern. Hierzu war die Muskelkraft aller anwesenden Feuerwehrangehörigen erforderlich, da die Schleifkorbtrage über die komplette Länge des Steilhanges hinauf gezogen werden musste. Schließlich konnte das dritte Kind leicht verletzt an den Rettungsdienst übergeben werden. Nach einer kurzen rettungsdienstlichen Behandlung wurde das Kind in die Obhut der Mutter entlassen.
Der Löschzug Sundern war mit vier Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften rund eine Stunde im Einsatz.