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Drei Gestaltungsentwürfe zum „Kreisverkehr in der Röhre“ in Sundern stehen zur Abstimmung

Die drei Sie­ger­ent­wür­fe des Gestal­tungs­wett­be­werb „Kreis­ver­kehr Röh­re“ wur­den von der Jury aus­ge­wählt. Sun­derner Bür­ge­rin­nen und Bür­ger kön­nen für
ihren Favo­ri­ten abstim­men: (v. oben n. unten: Pro­jekt 1 „Sun­dern leuch­tet“; Pro­jekt 2 „Stadt­grün ist wich­tig“; Pro­jekt 3 „Die Röh­re in der Röh­re“) (Gra­fik: Stadt­mar­ke­ting Sundern)

Sun­dern. Die ers­te Wer­tungs­run­de in dem Wett­be­werb zur Gestal­tung des Kreis­ver­keh­res in der Röh­re ist abge­schlos­sen. Drei der ein­ge­reich­ten Bei­trä­ge wur­den zur Abstim­mung durch die Bür­ger­schaft nominiert.

Nach der Neu­ge­stal­tung des Kreis­ver­keh­res „In der Röh­re“ wur­den Stim­men laut, die­sen doch in beson­de­rer Wei­se zu gestal­ten. Aus die­sem Grun­de sprach sich der Aus­schuss für Wirt­schaft, Sozia­les und Kul­tur der Stadt Sun­den für die Durch­füh­rung eines öffent­li­chen Wett­be­wer­bes zur Ein­rei­chung von Vor­schlä­gen zur Gestal­tung des Kreis­ver­keh­res aus, der von der Stadt­mar­ke­ting Sun­dern eG durch­ge­führt wurde.

Wettbewerb wurde sehr gut angenommen

Pri­vat­per­so­nen, Ver­ei­ne und Unter­neh­men nah­men die Gele­gen­heit wahr, ihre Ideen zur künf­ti­gen Gestal­tung des Kreis­ver­keh­res ein­zu­rei­chen. So konn­te sich die elf­köp­fi­ge Jury, die aus dem Fach­aus­schuss her­aus benannt wur­de, über eine gro­ße Reso­nanz auf den Wett­be­werbs­auf­ruf freuen.

Eine durch das Stadt­mar­ke­ting vor­be­rei­te­te Aus­wer­tungs­ma­trix half dabei, eine mög­lichst objek­ti­ve Beur­tei­lung der ein­ge­reich­ten Bei­trä­ge zu bewir­ken. Die Bewer­tungs­kri­te­ri­en bezo­gen sich unter ande­rem auf den Bezug zu Sun­dern, auf die Ver­kehrs­si­cher­heit und die Wir­kung im ört­li­chen Gesamtkontext.

Auf der Grund­la­ge der Ergeb­nis­se die­ser Aus­wer­tung fiel die Ent­schei­dung der Jury für die drei am höchs­ten bewer­te­ten Bei­trä­ge. Dabei ist den Juro­ren die Bewer­tung nicht leicht­ge­fal­len. Sehr ver­schie­den­ar­tig waren die Erschei­nungs­bil­der der Vor­schlä­ge, wie auch die Kon­zept­ideen, die hin­ter den Umset­zungs­vor­schlä­gen stan­den. Aus den Bei­trä­gen wur­de deut­lich, mit wel­cher Empa­thie, Ver­bun­den­heit und mit wel­cher Über­zeu­gung der Stär­ken ihrer Stadt die Wettbewerbsteilnehmer*innen an ihren Bei­trä­gen gear­bei­tet haben. Allein für die­sen Ein­satz, für ihre Initia­ti­ve gilt allen Wett­be­werbs­teil­neh­mern ein gro­ßes Dankeschön.

Alle Bürgerinnen und Bürger Sunderns sind gefragt

Im nächs­ten Schritt wer­den die drei Fina­lis­ten nun der Öffent­lich­keit zur Abstim­mung vor­ge­stellt. Alle Sun­derner Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sind in einer öffent­li­chen Abstim­mung auf­ge­ru­fen, sich für ihren Favo­ri­ten stark zu machen, indem sie ihre Stim­me für den ent­spre­chen­den Bei­trag abge­ben. „Jede Stim­me zählt und so wird es hof­fent­lich ein span­nen­des Ren­nen um den Sie­ger­ent­wurf“, äußert Jen­ni­fer Schmitt vom Stadt­mar­ke­ting Sun­dern, die gespannt der Ent­schei­dung entgegensieht.

Die drei Finalisten

Bei­trag 1 „Sun­dern leuch­tet“. (Gra­fik: Stadt­mar­ke­ting Sundern)

Bei­trag 1: „Sun­dern leuch­tet“: Auf einem fla­chen Hügel wird ein Turm, bestehend aus sech­zehn 60 cm hohen, bunt­leuch­ten­den Groß­buch­sta­ben, die in drei Rei­hen über­ein­an­der an einem Stahl­ge­rüst ange­bracht wer­den, instal­liert. Die­ser cir­ca 2 Meter hohe Buch­sta­ben-Turm wird ein­ge­rahmt von den Groß­buch­sta­ben S U N D E R N, die sich rund um den Fuß des Kreis­ver­keh­res zie­hen. Jeder Buch­sta­be steht für den Anfangs­buch­sta­ben eines Orts­na­mens der Orts­tei­le im Stadt­ge­biet. Die gewähl­ten Far­ben ent­spre­chen denen der „Sun­derner Edel­stei­ne“. Das Objekt wird beleuch­tet und von einer nied­rig gehal­te­nen Bepflan­zung umge­ben. Die Idee zu die­ser Gestal­tung: Sun­dern zieht einen Teil sei­ner Stär­ke aus den 16 Orts­tei­len. Durch die Umrah­mung des Turms mit den Groß­buch­sta­ben S U N D E R N wird der Zusam­men­halt der Orts­tei­le symbolisiert.

Bei­trag 2: „Stadt­grün ist wich­tig“. (Gra­fik: Stadt­mar­ke­ting Sundern)

Bei­trag 2: „Stadt­grün ist wich­tig“: Der Kreis­ver­kehr ist wie ein klei­ner Hügel ange­legt, des­sen Fuß von einem Ring aus Stein­plat­ten ein­ge­fasst wird. Auf den Plat­te ste­hen im gleich­mä­ßi­gen Abstand die Wor­te: Wald, Was­ser, Wär­me, Wis­sen, Wunsch, Wan­del, Wir. Aus­ge­hend von den Stein­plat­ten zie­hen sich spi­ral­för­mig ange­leg­te, hel­le, schma­le Kies­we­ge den Hügel hin­auf („Wege zur Mit­te“). Zwi­schen die­sen hel­len Stei­nen befin­det sich eine viel­fäl­ti­ge Bepflan­zung. Auf dem Hügel, in der Mit­te des Ambi­en­tes aus Pflan­zen und Kie­sel steht ein Baum mitt­le­rer Grö­ße. Das Werk ist als „Mah­nung“ für den Kli­ma­schutz zu ver­ste­hen; ins­be­son­de­re im Hin­blick auf die aktu­el­len regio­na­len Aus­wir­kun­gen der Bor­ken­kä­fer­schä­den und des Hochwassers.

Bei­trag 3: „Die Röh­re in der Röh­re“. (Gra­fik: Stadt­mar­ke­ting Sundern)

Bei­trag 3: „Die Röh­re in der Röh­re“: Eine lie­gen­de 2 Meter lan­ge und im Durch­mes­ser 2 Meter hohe Stahl­röh­re. Auf den bei­den Längs­sei­ten der Röh­re ist das Wort „Röh­re“ aus­ge­stanzt. Die Röh­re ist auf einem Beton­so­ckel auf­ge­bracht, der im Zen­trum des Kreis­ver­keh­res steht und von einer nied­ri­gen Bepflan­zung ein­ge­rahmt wird. Aus der Innen­stadt kom­mend wird der Blick durch die Röh­re in die „Röh­re“ gewährt. Eine Beleuch­tung im Inne­ren der Röh­re sorgt dafür, dass der Schrift­zug „Röh­re“ auch im Dunk­len wahr­zu­neh­men ist. Das Anstrah­len der Röh­re von außen bewirkt auf dem ros­ti­gen Stahl ein war­mes, oran­ge­far­be­nes Abstrahl­licht. Der Name der Stra­ße „Röh­re“ in der Form des Objek­tes als Röh­re ver­dop­pelt den Sinn der Namens- und der Formgebung.

Abstimmung vom 25.10.2021 bis zum 7.11.2021

Über die drei Bei­trä­ge kann in der Zeit vom 25.10.2021 bis zum 07.11.2021 abge­stimmt wer­den. Es besteht die Mög­lich­keit mit­tels Wahl­zet­teln und Wahl­ur­ne an fol­gen­den Stand­or­ten sei­ne Stim­me abzu­ge­ben: im Markt­kauf Sun­dern, in der Bäcke­rei Gro­te in der Röh­re und in der Bäcke­rei Viel­ha­ber an der Haupt­stra­ße in Sun­dern. Eben­so kann die Stimm­ab­ga­be digi­tal erfol­gen unter www.sundern-sorpesee.de.

„Nun sind die Sun­derner Bür­ge­rin­nen und Bür­ger gefragt“ stell­te die Jury nach der Benen­nung der Fina­lis­ten fest. „Sie haben es in der Hand zu ent­schei­den, wie der Kreis­ver­kehr in der Röh­re künf­tig aus­se­hen soll. Es wäre schön, wenn sich vie­le Men­schen in Sun­dern ange­spro­chen füh­len und ihr Votum für einen Bei­trag zur Stadt­ge­stal­tung abge­ben würden“.

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le und Vor­schau­bild Kreis­ver­kehr: Stadt­mar­ke­ting Sundern)

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4 Antworten

  1. Sehr geehr­te Damen und Herren,
    Die Abstim­mung wird erschwert bzw. unmög­lich, wenn man über Umwe­ge müh­sam den Zugang suchen muss.
    Bit­te erleich­tern Sie den Zugang.

  2. Auf den ers­ten Blick sieht das alles ja nett aus. Aber wenn man sich näher mit den Vor­schlä­gen beschäf­tigt, dann sieht man bei allen drei­en Defizite.
    Die bun­ten Buch­sta­ben haben kei­nen Bezug zur Röh­re (was eigent­lich in der Aus­schrei­bung gefor­dert wur­de) und sind erklä­rungs­be­dürf­tig. Aber man kann ja schlecht ein Schild mit Erläu­te­run­gen in den Kreis­ver­kehr stellen…
    Das bun­te Blu­men­beet sieht sicher im ers­ten Som­mer gut aus, doch was ist im Herbst, Win­ter, Früh­ling? Und wer soll es pfle­gen? Der Bau­hof schafft es ja nicht ein­mal die schon vor­han­de­nen Bee­te z.B. auf dem Park­platz an der Röhr, in Ord­nung zu hal­ten. Und meter­ho­he Dis­teln machen den Kreis­ver­kehr sicher nicht schöner.
    Beim drit­ten Vor­schlag schaut am buch­stäb­lich in die Röh­re. Wenn man vor zwei Sei­ten auf den Kreis­ver­kehr zu fährt, sieht man – nichts. Und von den bei­den ande­ren Sei­ten wirkt das Rohr wie ein Schwein mit abge­schnit­te­nem Kopf, nicht gera­de attrak­tiv. Und ob man die Schrift im Vor­bei­fah­ren lesen kann?
    In den Orten unse­rer Umge­bung gibt es vie­le gelun­ge­ne und nicht gelun­ge­nen Kreis­ver­keh­re. Da hät­te man schnell erken­nen kön­nen, dass ein gestal­te­ter Kreis­ver­kehr wie eine Land­mar­ke wir­ken muss. Und das sehe ich bei kei­nem der Vorschläge.

  3. Man könn­te beim zwei­ten Vor­schlag ein klei­nes Schild anbrin­gen: „Die Pfle­ge die­ser Anla­ge hat im Jahr 2022 die Sied­ler­ge­mein­schaft XY/Gesangverein XY/KleingartenvereinXY übernommen“
    und somit qua­si Paten­schaf­ten vergeben.

    1. Herr Hen­ges­bach, das mag in Bren­sche­de klap­pen, aber nicht an einem der hoch fre­quen­tier­ten Kreis­ver­keh­re in Sun­dern. Da bret­tern die LKW auch mal gern über den Rand des Krei­sels, wie man ja an der alten Anla­ge gut sehen konn­te, und auch die PKW-Fah­rer sind häu­fig recht fix. Wer will da Ehren­amt­lern garan­tie­ren, dass sie kei­nen Scha­den an Leib und Leben neh­men? Das Risi­ko wür­de ver­mut­lich kei­ne Ver­si­che­rung übernehmen.

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