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Drei Feuerwehrleute bei Brandeinsatz im Veterinäramt verletzt

 

Feu­er­wehr­groß­ein­satz beim Vete­ri­när­un­ter­su­chungs­amt an der Tau­ben­ei­che. (Foto: Feuerwehr)

Arns­berg. Ein Feu­er im Ser­ver­raum des Vete­ri­när­un­ter­su­chungs­am­tes an der Arns­ber­ger Tau­ben­ei­che hat ges­tern Mor­gen für einen Groß­ein­satz von Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst gesorgt. Drei Wehr­leu­te wur­den dabei ver­letzt und muss­ten in Kran­ken­häu­ser gebracht werden.

Stromschlag und Atembeschwerden

Qualm aus dem Ser­ver­raum. (Foto: Feuerwehr)

Gegen 9.40 Uhr kam es im 2. Ober­ge­schoss zu einem Brand in einem Ser­ver­schrank. Die Ein­satz­leit­stel­le in Mesche­de löst Sire­nen­alarm in Arns­berg und Brei­ten­bruch aus. Bei Ein­tref­fen der Wache Arns­berg hat­ten sich die Mit­ar­bei­ter aus den Gebäu­den bereits ins Freie bege­ben. Die Wehr­leu­te erkun­de­ten und berei­te­ten den Lösch­an­griff vor. Schnell stell­te sich her­aus, dass der Qualm aus dem Ser­ver­raum kam. Meh­re­re Trupps unter schwe­rem Atem­schutz mach­ten sich mit Koh­len­di­oxid-Löschern auf den Weg zur Brand­stel­le. Ein Feu­er­wehr­mann bekam aus unbe­kann­ter Ursa­che plötz­lich einen Strom­schlag und wur­de vom Not­arzt behan­delt. Zwei Feu­er­wehr­leu­te klag­ten dar­über hin­aus über Atem­be­schwer­den und wur­den eben­falls von den nach­alar­mier­ten Ret­tungs­kräf­ten ver­sorgt. Alle Ver­letz­ten wur­den spä­ter in umlie­gen­de Kran­ken­häu­ser gebracht. Das Alarm­stich­wort wur­de auf­grund der Lage auf „Feu­er 4“ her­auf­ge­setzt. Auch die Feu­er­wehr­ein­hei­ten aus Oeven­trop und Rum­beck rück­ten zum Ein­satz­ort aus.

Der Ser­ver­schrank wur­de mit Lösch­ge­rä­ten abge­kühlt, ein Hoch­leis­tungs­lüf­ter blies fri­sche Luft in das Gebäu­de. Nach gut zwei Stun­den war der Ein­satz been­det, eine Brand­wa­che blieb noch vor Ort.

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