Arnsberg. Am Samstag, 23. Januar, zieht das Dortmunder Kabarett-Urgestein Hubert Burghardt in der KulturSchmiede ernüchtert Bilanz: „Nachher will’s keiner gewesen sein!“. „Der Abend verspricht gesellschaftspolitisches Kabarett at it’s best!“, verspricht das Kulturbüro. Seichte Unterhaltung und platte Späße sind nicht sein Ding. Burghardt zeichnet das Bild einer abgelenkten Gesellschaft, die in einem Overkill an vermeintlichen Informationen wohl den Überblick verloren hat.Mit spitzfindigen Statements, hintergründigen Spielszenen und listigen Liedchen am Klavier skizziert Burghardt, dass die Gesellschaft durchaus nicht zwischen angeblicher Alternativlosigkeit und sogenannten Sachzwängen erstarren muss.
Gesellschaftspolitisches Kabarett mit Hubert Burghardt
Inhaltlich dreht sich das Programm der „kabarettistischen Ein-Personen-Gesellschaft Burghardt“ nicht nur um pharmazeutische Nahrungsmittel, Staatsbulimie und die Flexibilisierung von Toleranzgrenzen, sondern auch um totsichere Geschäftsideen, gewagte Steuerhilfe und verrückte Wortfindungsstörungen. Ganz nebenbei wird noch der Garten besungen, ein Shakespeare-Klassiker eingedampft und erklärt, warum Alkohol mitunter sehr hilfreich ist. Wie man sieht, geht es nicht nur um Detailfragen, sondern vor allem auch ums Große und Ganze. Wo andere nur reden, wird Burghardts Bühnengeschehen immer wieder durch schräge Typen, originelle Szenen sowie ebenso luftige wie tiefsinnige Lieder ergänzt.
Eintrittskarten für einen Kabarettabend, der Querköpfe, Mitdenker und Spaßversteher auf ihre Kosten kommen lässt, sind im Vorverkauf in den Arnsberger Stadtbüros und telefonisch unter 02931 893‑1143 erhältlich. Einlass ab 19, Beginn um 20 Uhr.
- Infos auf www.hubert-burghardt.de