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Doppelte Nostalgie bei der Arnsberger Woche

Werben für den Bummelpass für den Nostalgischen Jahrmarkt, den es nur im Vorverkauf gibt: Heinz Hahn und Annette Baumeister vom Verkehrsverein und Dirk Verschueren von Reno den Medici. (Foto: oe)
Wer­ben für den Bum­mel­pass für den Nost­al­gi­schen Jahr­markt, den es nur im Vor­ver­kauf gibt: von links Heinz Hahn und Annet­te Bau­meis­ter vom Ver­kehrs­ver­ein und Dirk Ver­schue­ren von Reno den Medi­ci. (Foto: oe)

Arns­berg. „Vom Nost­al­gi­schen füh­len sich vie­le Leu­te ange­zo­gen,“ weiß Karin Hahn, Geschäfts­füh­re­rin des Ver­kehrs­ver­eins Arns­berg. Und des­halb freut sie sich, dass die bei­den nost­al­gi­schen Pro­gramm­punk­te der Arns­ber­ger Woche in die­sem Jahr beson­de­re Höhe­punk­te bie­ten kön­nen. Der Nost­al­gi­sche Jahr­markt auf dem Neu­markt prä­sen­tiert als größ­te Attrak­ti­on das ältes­te trans­por­ta­ble Rie­sen­rad Deutsch­lands und die Old­ti­mer­ral­lye erwar­tet in die­sem Jahr bis zu 20 Klein­schnitt­ger, die an ihren Pro­duk­ti­ons­ort Arns­berg zurück­keh­ren. Mit Däm­mer­schop­pen, Wein­fest, Ita­lie­ni­schen Spe­zia­li­tä­ten­markt, Auto­schau und Rad­sonn­tag hat die Arns­ber­ger Woche vom 13. bis 17. Mai auch noch eini­ges mehr zu bieten.

Bummelpass für Nostalgischen Jahrmarkt hilft sparen

Geschnitztes Detail des Riesenrads von 1902. (Foto: Veranstalter)
Geschnitz­tes Detail des Rie­sen­rads von 1902. (Foto: Veranstalter)

Der Nost­al­gi­sche Jahr­markt auf dem Neu­markt, vor zwei Jah­ren zum Stadt­ju­bi­lä­um erst­mals ver­an­stal­tet, ist mit sei­nem ganz beson­de­ren Charme aus dem Pro­gramm der Arns­ber­ger Woche nicht mehr weg­zu­den­ken und lässt die alte Rui­nen­fest-Kir­mes ver­ges­sen. Für ihn sei das eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit, aber auch eine Attrak­ti­on, mit der der Ver­kehrs­ver­ein kein Geld ver­die­nen kön­ne, son­dern Geld dazu tun müs­se, betont VV-Vor­sit­zen­der Heinz Hahn. Ohne Spon­sor läuft da also nichts. Doch der ist mit der hei­mi­schen Kar­ton­fa­brik Reno de Medi­ci gefun­den wor­den. „Wir haben vie­le Spon­so­ring­an­fra­gen und kön­nen nicht alle Wün­sche erfül­len,“ sagt Reno-Geschäfts­füh­rer Dirk Ver­schue­ren, “ aber bei einer sol­chen Ver­an­stal­tung direkt vor unse­rer Haus­tü­re hel­fen wir ger­ne im Inter­es­se der Stadt und der Mit­ar­bei­ter unse­rer Fir­ma.“ Alle Fans des Nost­al­gi­schen Jahr­markts soll­ten sich die Bum­mel­päs­se sichern, die nur im Vor­ver­kauf – bis ein­schließ­lich Diens­tag, 12. Mai – im Büro des Ver­kehrs­ver­eins am Neu­markt erhält­lich sind. Ein Bum­mel­pass kos­tet 10 Euro und berech­tigt zu Fahr­ten im Wert von 20 Euro. Redu­zier­te Fahr­prei­se gibt es zudem beim Reno de Medi­ci-Fami­li­en­tag am Frei­tag, 15. Mai von 14 bis 17 Uhr.

Leckeres von Mortadella bis Parmesan

Im letz­ten Jahr sei das Rie­sen­rad schmerz­lich ver­misst wor­den, so Karin Hahn, doch dafür kom­me in die­sem Jahr ein ganz beson­ders schö­nes Exem­plar von 1902 mit herr­li­chen und auf­wän­dig restau­rier­ten Schnitz­ar­bei­ten. Mit dabei sind auch meh­re­re schö­ne klei­ne Ket­ten­ka­rus­sell. Über­haupt wer­de der Neu­markt dies­mal rap­pel­voll, so Heinz Hahn, denn man wol­le die Auf­ent­halts­qua­li­tät nut­zen und die Gäs­te auch kuli­na­risch ver­wöh­nen. Das Spie­gel­ka­rus­sell wird des­halb umge­ben sein von 12 bis 14 Buden des Ita­lie­ni­schen Spe­zia­li­tä­ten­markts, wo zu län­gen typisch ita­lie­ni­scher Musik Lecke­rei­en aus allen Regio­nen Ita­li­ens ange­bo­ten wer­den, zum Ver­kauf und zum Ver­kos­ten. Der Nost­al­gi­sche Jahr­markt star­tet bereits am Mitt­woch um 16 uhr. Don­ners­tag bis Sonn­tag sind Jahr­markt und Spe­zia­li­tä­ten­markt von 11 bis ca. 20 Uhr geöffnet.

Über 100 Oldtimer erwartet

beim Arnsberger Oldtimertreffen gibt es viel zu sehen. (Foto. Veranstalter)
Beim Arns­ber­ger Old­ti­mer­tref­fen gibt es viel zu sehen. (Foto. Veranstalter)

Am Sams­tag, 16. Mai star­tet auch das inzwi­schen 32. Arns­ber­ger Old­ti­mer­tref­fen. Es sei mit min­des­tens 100 Old­ti­mern zu rech­nen, sagt Karin Hahn. Und wegen des Tref­fens der Klein­schnitt­ger­freun­de aus ganz Deutsch­land und Nach­bar­län­dern könn­ten bis zu 20 der vor über 60 Jah­ren in Arns­berg pro­du­zier­ten Klein­wa­gen dabei sein. Nach jüngs­tem Stand soll jetzt auch die Geneh­mi­gung vor­lie­gen, dass die Old­ti­mer, nach­dem sie sich auf dem Alten Markt auf­ge­stellt und den Schau­lus­ti­gen prä­sen­tiert haben, den Stein­weg ent­ge­gen der Ein­bahn­stra­ßen­rich­tung hin­un­ter und dann die Bömer­stra­ße hin­ab fah­ren. Die sach­kun­di­ge Vor­stel­lung jedes ein­zel­nen Old­ti­mers soll am Caba­na-Café erfol­gen. Eine für Fah­rer und Zuschau­er sehr attrak­ti­ve Lösung, bei deren Geneh­mi­gung es wegen der Bau­stel­le an der Bömer­stra­ße im Vor­feld aller­dings eini­ge Pro­ble­me gege­ben hatte.

Weinfest diesmal rund um den Brunnen

Eine Geneh­mi­gung brauch­te es in die­sem Jahr auch für das Wein­fest mit Win­zer­markt, denn der ange­stamm­te Platz auf dem Muse­ums­hof soll­te in die­sem Jahr wegen der Bau­ar­bei­ten nicht zur Ver­fü­gung ste­hen. Wegen der bekann­ten Ver­zö­ge­run­gen beim Muse­ums­bau hät­te der Ver­kehrs­ver­ein denn Muse­ums­hof jetzt kurz­fris­tig zwar doch nut­zen kön­nen, ent­schied sich aber, auf dem nun geneh­mig­ten Platz rund um den Maxi­mi­li­ans­brun­nen zu blei­ben. Schon ein­mal vor ein paar Jah­ren sei man dort­hin aus­ge­wi­chen, erin­nert sei Heinz Hahn. Die Reak­ti­on des Publi­kums sei abso­lut geteilt gewe­sen, die Win­zer hät­ten ihm damals aber alle­samt ver­si­chert, der Muse­ums­hof sei zwar lau­schi­ger, der offe­ne Platz am Brun­nen aber bes­ser fürs Geschäft, weil das Ein­gangs­tor zum Muse­ums­hof auch eine Art Hemm­schwel­le sei.

Dämmerschoppen mit „Join the Rhythm“

Wein wird immer beliebter un das gilt auch für das weinfest in der Arnsberger Woche. (Foto: Veranstalter)
Wein wird immer belieb­ter und das gilt auch für das Wein­fest in der Arns­ber­ger Woche. (Foto: Veranstalter)

Heinz Hahn stu­diert der­wei­len auf­merk­sam die Wet­ter­pro­gno­sen für die Land­wirt­schaft und ist zuver­sicht­lich, dass das Wet­ter die­ses Jahr auf sei­ner Sei­te ist. Denn eine kurz­fris­ti­ge Ver­le­gung des Däm­mer­schop­pens vom Mitt­woch auf den Frei­tag wegen ange­sag­ter Wol­ken­brü­che wäre in die­sem Jahr schwie­ri­ger, weil am Frei­tag rund um den Brun­nen ja schon das Wein­fest eröff­nen soll. Der tra­di­tio­nel­le Däm­mer­schop­pen soll am Vor­abend des Fei­er­tags um 19 Uhr begin­nen. Auf der Büh­ne steht wie im Vor­jahr die Band „Join the Rhythm“.

Radsonntag fühlt sich am Alten Markt wohl

Auch der Rad­sonn­tag am letz­ten Tag der Arns­ber­ger Woche hat einen Stand­ort­wech­sel hin­ter sich. Begon­nen hat­te die­se Attrak­ti­on vor eini­gen Jah­ren mit dem Ruhr­tal­rad­weg-Fest auf der Klos­ter­brü­cke. Doch letz­tes Jahr stand die Brü­cke wegen Bau­ar­bei­ten nicht zur Ver­fü­gung. Die Ver­an­stal­tung zog um auch den Alten Markt und den Rad­fach­händ­ler, die ihre Stän­de genau zwi­schen Jahr­markt und Wein­fest auf­bau­en konn­ten, gefiel es so gut, dass sie dort oben nicht mehr weg woll­ten. Auch in die­sem Jahr sor­gen Sport- und Kul­tur­bü­ro der Stadt wie­der für viel Infor­ma­ti­on und Dis­kus­si­on rund ums Rad, für eine spek­ta­ku­lä­re Bike­show und ein bun­tes Kul­tur­pro­gramm. Der Sonn­tag, 17. Mai ist zudem von 13 bis 18 Uhr ver­kaufs­of­fen und bei der gro­ßen Auto­schau auf dem Guten­berg­platz zei­gen die Auto­häu­ser aus der Regi­on ihr aktu­el­les Ange­bot. Bereits am Sams­tag fei­ert das Por­tu­gie­si­sche Zen­trum auf dem Gutenbergplatz.

Beim Ruinenfest Ansturm erwartet

DJ jan-Christian Zeller (3.v.l.) mit Organisatoren und Sponsoren des Ruinenfestes. (Foto: oe)
DJ Jan-Chris­ti­an Zel­ler (3.v.l.) mit Orga­ni­sa­to­ren und Spon­so­ren des Rui­nen­fes­tes. (Foto: oe)

Das Rui­nen­fest vom 8. bis 10. Mai ist einer­seits ein tra­di­tio­nel­ler Bestand­teil der Arns­ber­ger Woche, ande­rer­seits aber auch eine her­aus­ge­ho­be­ne Ver­an­stal­tung, die der Ver­kehrs­ver­ein zur Ent­zer­rung bewusst eine Woche nach vor­ne ver­legt und auch vor zwei Wochen schon mit einer eige­nen Pres­se­kon­fe­renz ange­kün­digt hat. Los geht es am Frei­tag mit dem Mas­hup Dance Club des 1Li­ve-DJs Jan-Chris­ti­an Zel­ler. Dank der her­vor­ra­gen­den Wet­ter­pro­gno­sen erwar­tet Heinz Hahn am Frei­tag einen wah­ren Ansturm auf den Berg, nach­dem bereits rund 500 Kar­ten im Vor­ver­kauf abge­setzt wur­den. aber auch am Sams­tag bei der Rock-Par­ty-Nacht mit „Maniac“ hofft der Ver­kehrs­ver­ein auf 3000 Besu­cher. Regen Zuspruch erhof­fen sich die Ver­an­stal­ter und die vie­len enga­gier­ten Ver­ei­ne auch beim Kin­der- und Fami­li­en­tag am Sonn­tag. Bei frei­em Ein­tritt gibt es ab 11.30 Uhr vie­le Mit­mach-Aktio­nen, Show und Thea­ter. Zu den bereits ange­kün­dig­ten Ver­ei­nen ist auch noch die KLA­KAG gesto­ßen, die ihr Kuchen- und Waf­fel­büf­fet mitbringt.

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