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Donatorenfeierlichkeiten erinnern an 1368

Das Graf-Gottfried-Spiel der Klasse 3 der Mühlenberg-Grundschule. Foto: privat)
Das Graf-Gott­fried-Spiel der Klas­se 3 der Müh­len­berg-Grund­schu­le. (Archiv­bild: privat)

Arns­berg. Vom 4. bis zum 6. Sep­tem­ber fin­den in Neheim, Hüs­ten und Köln die tra­di­tio­nel­len Dona­to­ren­fei­er­lich­kei­ten statt. Eine lang­jäh­ri­ge Tra­di­ti­on sind inzwi­schen auch die Graf-Gott­fried-Spie­le und die Stüt­chen­ver­tei­lung in Neheim und Hüs­ten. Tra­di­ti­ons­ge­mäß wer­den die Fei­er­lich­kei­ten jedes Jahr abwech­selnd vom Jäger­ver­ein bzw. von der Schüt­zen­bru­der­schaft St. Johan­nes Bap­tist in Neheim in Zusam­men­ar­beit mit der Stadt orga­ni­siert. In die­sem Jahr hat der Jäger­ver­ein die Orga­ni­sa­ti­on übernommen.

Hintergründe zur Tradition

Dona­tor bedeu­tet Schen­ker. 1368 schenk­te Graf Gott­fried IV. von Arns­berg der dama­li­gen Stadt Neheim einen Wald, den heu­ti­gen Stadt­wald. Dabei dach­te er durch­aus eigen­nüt­zig: Zum einen soll­ten die Bür­ger der Stadt all­jähr­lich für ihn und sei­ne Gemah­lin beten und eine „gesel­li­ge Zusam­men­kunft“ abhal­ten. Zum ande­ren war die Wald­schen­kung ein Teil mit­tel­al­ter­li­cher Struk­tur­po­li­tik. Der Wald sicher­te lang­fris­tig das Wohl­erge­hen der Stadt. Sein Ertrag soll­te unter ande­rem zum Unter­halt der Stadt­mau­er genutzt wer­den. Eine befes­tig­te, gut funk­tio­nie­ren­de Stadt war im Mit­tel­al­ter ein Mit­tel der Herrschaftssicherung.

Die Veranstaltungen

  • Stütchen verteilten die Ratsmitglieder: v.l. Gerd Webers, Michael Ebbert, Andreas Posta. Foto: privat
    Stüt­chen­ver­tei­lung der Rats­mit­glie­der: v. l. Gerd Webers, Micha­el Ebbert, Andre­as Pos­ta. (Archiv­bild: privat)

    Am Frei­tag, 4. Sep­tem­ber, rei­sen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, Rats­mit­glie­der, Schüt­zen mit Fah­nen­grup­pe sowie Klas­sen der Graf-Gott­fried-Grund­schu­le und der Müh­len­berg­schu­le nach Köln, um am Grab des Gra­fen im Köl­ner Dom einen Kranz niederzulegen.

  • Am Sams­tag, 5. Sep­tem­ber, führt um 10.30 Uhr eine Thea­ter­grup­pe der Graf-Gott­fried-Schu­le in der Men­de­ner Stra­ße vor der Dona­to­ren­skulp­tur am Haus Stru­cken ein Graf-Gott­fried-Spiel auf. Anschlie­ßend ver­tei­len Rats­mit­glie­der die tra­di­tio­nel­len Stüt­chen an Kin­der und Erwach­se­ne. Alle Bür­ger sind herz­lich eingeladen.
  • Um 11 Uhr am sel­ben Tag füh­ren Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Müh­len­berg-Schu­le ihr Graf-Gott­fried-Spiel in Hüs­ten an der Petri-Kir­che auf. Natür­lich wer­den auch hier Stüt­chen ver­teilt. Die­se Graf-Gott­fried-Spie­le erin­nern an den eigent­li­chen Schen­kungs­akt im Mit­tel­al­ter. Alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger und natür­lich alle Kin­der sind herz­lich eingeladen.
  • Um 17.30 Uhr zele­briert der Pfar­rer Ste­phan Jung in der Kir­che St. Johan­nes Bap­tist Kir­che den Dank­got­tes­dienst zum Geden­ken an Graf Gott­fried IV. und sei­ner Gemah­lin Anna.
  • Anschlie­ßend wird ganz im Sin­ne des Gra­fen zur „gesel­li­gen Zusam­men­kunft“ gela­den. Den Fest­vor­trag wird Dr. Andre­as Pal­lack, Schul­lei­ter des Franz-Stock-Gym­na­si­ums zum The­ma „Schul­ent­wick­lung 4.0: Bil­dung öff­nen – am Bei­spiel des Franz-Stock-Gym­na­si­ums“ hal­ten. Der Spen­den­er­lös ist für die Arbeit mit Flücht­lings­kin­dern in unse­rer Stadt bestimmt.
  • Die Fei­er­lich­kei­ten enden am Sonn­tag, 6. Sep­tem­ber, um 16.30 Uhr in St. Johan­nes Bap­tist in Neheim mit dem Kon­zert „Ver­stand und Ein­sicht“ aus der Rei­he „Reso­nanz – Musik am Nehei­mer Dom 2015“.

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