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Donatorenfeier als Dank an Graf Gottfried

Das Grab des Arns­ber­ger Gra­fen Gott­fried IV. im Köl­ner Dom. (Foto: Schüt­zen­bru­der­schaft St. Johan­nes Bap­tist Neheim 1607 e.V.)

Neheim/Hüsten. Am Frei­tag, 29. Sep­tem­ber, und Sams­tag, 30. Sep­tem­ber, fin­den in den Stadt­tei­len Neheim und Hüs­ten sowie in der Stadt Köln die tra­di­tio­nel­len Dona­to­ren-Fei­er­lich­kei­ten statt.

Erinnerung an 1368

„Dona­tor“ bedeu­tet „Schen­ker“. 1368 schenk­te Graf Gott­fried IV. von Arns­berg der dama­li­gen Stadt Neheim einen Wald, den heu­ti­gen Stadt­wald. Dabei dach­te der Graf durch­aus eigen­nüt­zig: Zum einen soll­ten die Bür­ger der Stadt all­jähr­lich für ihn und sei­ne Gemah­lin beten und eine „gesel­li­ge Zusam­men­kunft“ abhal­ten. Zum ande­ren war die Wald­schen­kung ein Teil mit­tel­al­ter­li­cher Struk­tur­po­li­tik: Der Wald sicher­te lang­fris­tig das Wohl­erge­hen der Stadt. Sein Ertrag soll­te u.a. zum Unter­halt der Stadt­mau­er genutzt wer­den. Eine befes­tig­te, gut funk­tio­nie­ren­de Stadt war im Mit­tel­al­ter ein Mit­tel der Herrschaftssicherung.

Fahrt nach Köln

Tra­di­ti­ons­ge­mäß wer­den die Dona­to­ren-Fei­er­lich­kei­ten jedes Jahr wech­selnd vom Jäger­ver­ein bzw. von der Schüt­zen­bru­der­schaft St. Johan­nes Bap­tist in Neheim in Zusam­men­ar­beit mit der Stadt orga­ni­siert. In die­sem Jahr hat der Nehei­mer Jäger­ver­ein die Orga­ni­sa­ti­on über­nom­men. Am kom­men­den Frei­tag, 29. Sep­tem­ber, rei­sen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, Rats­mit­glie­der, Fähn­ri­che sowie Klas­sen der Graf-Gott­fried-Grund­schu­le und der Müh­len­berg­schu­le nach Köln, um am Grab des Gra­fen im Köl­ner Dom einen Kranz nie­der­zu­le­gen. Die Fahrt ist bereits kom­plett ausgebucht.

Graf-Gottfried-Spiel auf Ludgeriplatz

Graf-Gott­fred-Spiel auf dem Hüs­te­ner Markt. (Foto: Rupert Schulte)

Eine lang­jäh­ri­ge Tra­di­ti­on sind inzwi­schen auch die Graf-Gott­fried-Spie­le und die Stüt­chen­ver­tei­lung in Neheim und Hüs­ten: Am Sams­tag, 30. Sep­tem­ber, führt um 10.30 Uhr eine Thea­ter­grup­pe der Graf-Gott­fried-Schu­le in der Men­de­ner Stra­ße vor der Dona­to­ren­skulp­tur am Haus Stru­cken ein Graf-Gott­fried-Spiel auf. Anschlie­ßend ver­tei­len Rats­mit­glie­der die tra­di­tio­nel­len Stüt­chen an Kin­der und Erwach­se­ne. Um 11.00 Uhr am glei­chen Tag füh­ren Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Müh­len­berg-Schu­le ihr Graf-Gott­fried-Spiel in Hüs­ten in die­sem Jahr auf dem Lud­ge­ri­platz (Kneppergasse/Freiheitsstraße) auf. Natür­lich wer­den auch hier Stüt­chen ver­teilt. Die­se Graf-Gott­fried-Spie­le erin­nern an den eigent­li­chen Schen­kungs­akt im Mit­tel­al­ter. Alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger und natür­lich alle Kin­der sind herz­lich eingeladen.

Bürgermeister von Olesno hält Festrede

Um 17.30 Uhr zele­briert der Pfar­rer Ste­phan Jung in der Kir­che St. Johan­nes Bap­tist Kir­che den Dank­got­tes­dienst zum Geden­ken an Graf Gott­fried IV. und sei­ner Gemah­lin Anna. Anschlie­ßend wird ganz im Sin­ne des Gra­fen zur „gesel­li­gen Zusam­men­kunft“ gela­den. Den Fest­vor­trag wird Syl­wes­ter Lewi­cki, Bür­ger­meis­ter der Stadt Oles­no, aus Anlass des 25-jäh­ri­gen Bestehens der Part­ner­schaft von Oles­no und Arns­berg hal­ten. Der Spen­den­er­lös ist für die För­de­rung des inter­na­tio­na­len Jugend­aus­tau­sches bestimmt.

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