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„Directors Cut“ einer ZDF-Produktion in Arnsberger Kino

Nächtliches Filmerglück: Das lippische Filmerduo erwischte die scheue Ginsterkatze.
Nächt­li­ches Fil­merglück: Das lip­pi­sche Fil­merduo erwisch­te die scheue Ginsterkatze.

Arns­berg. Die Kame­ra glei­tet in einer atem­be­rau­ben­den Fahrt über eine male­ri­sche Fin­ca hin­weg, stürzt wie ein Raub­vo­gel aus dem Him­mel in einen Klos­ter­hof oder wird win­zig klein und nimmt den Zuschau­er mit in die Welt einer Amei­se, wo aus den Grä­sern einer Wie­se ein Dschun­gel wird. Es sind Per­spek­ti­ven, aus denen bis­her nie­mand das belieb­tes­te Urlaubs­ziel der Deut­schen gese­hen hat: Mal­lor­ca. Drei Kame­ra­teams waren hier für die Sen­dung „pla­net e“ des ZDF unter­wegs und fin­gen ein­zig­ar­ti­ge Bil­der ein. Der Wies­ba­de­ner Regis­seur Andre­as Ewels kommt nun mit dem „Direc­tors Cut“ in Rah­men sei­ner Deutsch­land-Film­tour­nee nach Arns­berg. Am Frei­tag, 25. April um 18 Uhr zeigt er die exklu­si­ve Kino­ver­si­on im Residenz-Kinocenter.

„Abenteuer Mallorca“ – ungewöhnliche Sicht auf beliebte Urlaubsinsel

Die hochauflösende RED-Kamera in der Hand: Regisseur Andreas Ewels
Die hoch­auf­lö­sen­de RED-Kame­ra in der Hand: Regis­seur Andre­as Ewels

„Wer an Mal­lor­ca denkt, der fällt Bal­ler­mann ein und Par­ties am Strand“, so Ewels, der mit sei­ner Tier­do­ku „Aben­teu­er Ler­chen­berg“ zahl­rei­che Prei­se gewann. Aber die Insel habe noch vie­le wei­te­re Facet­ten, vor allem aber eine ein­zig­ar­ti­ge Natur und Kul­tur. Um die zu zei­gen, nutz­te Ewels eine ganz beson­de­re Tech­nik: Ein Team war mit einem fern­ge­steu­er­ten Zep­pe­lin und einer spe­zi­el­len flie­gen­den Kame­ra­platt­form, einem Okto­kop­ter, unterwegs.
Umwelt­scho­nend und aus gro­ßer Höhe lie­fer­ten die unbe­mann­ten Flug­ob­jek­te ein­ma­li­ge Per­spek­ti­ven der Son­nen­in­sel. Auf gro­ßer Lein­wand wird dem Zuschau­er so ein ech­tes Flug­ge­fühl ver­mit­telt. Im Uhr­zei­ger­sinn umrun­det der Zep­pe­lin Mal­lor­ca und lie­fert dabei immer wie­der span­nen­de und inter­es­san­te Zwi­schen­stopps. Es wer­den Geschich­ten von Men­schen erzählt, die in beson­de­rer Wei­se mit der Insel­na­tur ver­bun­den sind. The­men wie Kli­ma- und Arten­schutz ste­hen bei ihnen im Vordergrund.

Regisseur berichtet live von Dreharbeiten

Hoher Aufwand: Dreharbeiten am Cap Formentor.
Hoher Auf­wand: Dreh­ar­bei­ten am Cap Formentor.

Natür­lich ist Andre­as Ewels an die­sem Abend in Arns­berg anwe­send und wird von den Dreh­ar­bei­ten berich­ten. Bei­spiels­wei­se, wie mit Hil­fe der spa­ni­schen Poli­zei eine gan­ze Stra­ße in einer klei­nen Stadt gesperrt wer­de muss­te, weil sonst das Fahr­zeug mit dem Zep­pe­lin ste­cken geblie­ben wäre. Zu den Kame­ra­teams gehör­te auch der preis­ge­krön­ten Natur­fil­mer Robin Jäh­ne aus Ost­west­fa­len-Lip­pe, der zahl­rei­che Auf­nah­men von Tie­ren am Boden oder im Gebir­ge bei­steu­er­te. Auch er wird mit dabei sein, den Zuschau­ern Rede und Ant­wort ste­hen und einen Blick hin­ter die Kulis­sen des Natur­films ermög­li­chen. Oder von sei­nen Erleb­nis­sen berich­ten. „Unter ande­rem such­ten wir eine spe­zi­el­le Krö­te, von denen nur noch weni­ge Exem­pla­re im Tra­m­un­ta­na-Gebir­ge leben. Die Männ­chen schlep­pen die Eier bis zum Schlüp­fen der Kaul­quap­pen mit sich her­um, des­we­gen wer­den die­se Tie­re Geburts­hel­fer­krö­ten genannt“, so Jähne.

Detmolder Tierfilmer brauchte viel Geduld

Sehr selten: Die mallorcinische Geburtshelferkröte, Ferreret genannt.
Sehr sel­ten: Die mal­lor­ci­ni­sche Geburts­hel­fer­krö­te, Fer­re­ret genannt.

Der Det­mol­der Fil­mer schlepp­te sei­ne Aus­rüs­tung tief ins Gebir­ge, um die sel­te­nen Tie­re vor die Lin­se zu bekom­men. „Wir kamen an eine Stel­le, da hör­te man sie über­all rufen. Doch die etwa drei Zen­ti­me­ter lan­gen Tie­re hat­ten sich so gut ver­steckt, dass wir nach eini­gen Stun­den ohne Auf­nah­me abbre­chen muss­ten“, berich­tet Jäh­ne. Er und sei­ne Kol­le­gin Sarah Her­b­ort gaben jedoch nicht auf und konn­ten das Tier eini­ge Tage spä­ter filmen.
Wer gera­de sei­ne Urlaubs­rei­se für den Som­mer plant, wird mit die­sem Film neue Anre­gun­gen fin­den. Die Besu­cher erwar­ten Resi­denz-Kino in Arns­berg nach dem „Making-of“ als Vor­film 100 span­nen­de, unter­halt­sa­me und infor­ma­ti­ve Minu­ten Film über Mal­lor­ca, wie man es noch nie gese­hen hat.

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