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Die PARTEI Arnsberg kritisiert Verwendung des Begriffs „entartete Jugendliche“

Mar­co Rafolt, Frak­ti­ons­ge­schäfts­füh­rer der FRAK­TI­ON und Ver­tre­ter im Aus­schuss für Sicher­heit und Ord­nung, kri­ti­siert die Ver­wen­dung des Aus­drucks „ent­ar­te­te Jugend­li­che“ deut­lich. (Foto: Die PAR­TEI Arnsberg)

Arns­berg. Ges­tern (08.06.21) hat der Aus­schuss für Sicher­heit und Ord­nung der Stadt Arns­berg getagt. Einer der Tages­ord­nungs­punk­te war die Wei­ter­be­schäf­ti­gung der Stel­len Street­work / mobi­le Jugend­ar­beit. Die FRAK­TI­ON – Frak­ti­on von „Die PAR­TEI Arns­berg“ – mel­det dies­be­züg­lich, dass nach dem Bericht der Street­wor­ker über ihre Arbeit, der Begriff „ent­ar­te­te Jugend­li­che“ gefal­len sei. Benutzt habe die­sen Begriff eine „Ver­tre­te­rin der CDU“, wäh­rend sie über die Pro­ble­me in Alt-Arns­berg gespro­chen hat, wo eine Grup­pe von Jugend­li­chen „ihr Unwe­sen trei­ben“ soll. Mar­co Rafolt, Frak­ti­ons­ge­schäfts­füh­rer der FRAK­TI­ON und Ver­tre­ter im Aus­schuss für Sicher­heit und Ord­nung, kri­ti­sier­te die Aus­sa­ge deut­lich, da der Begriff in der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus ras­sis­tisch geprägt wurde.

Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz

In gewohnt sar­kas­ti­scher Wei­se bie­tet die PAR­TEI der CDU-Frak­ti­on eine Gedenk­stät­ten­fahrt nach Ausch­witz an. „Mar­co Rafolt der seit vie­len Jah­ren in der Gedenk­stät­ten­ar­beit aktiv ist kennt sich mit der Geschich­te des Natio­nal­so­zia­lis­mus aus“, so heißt es in der Mit­tei­lung. „In den ver­gan­ge­nen Jah­ren beglei­te­te er über 500 Jugend­li­che in unter­schied­li­che pol­ni­sche Gedenk­stät­ten, dar­un­ter das dama­li­ge Ghet­to Lodz, das Ver­nich­tungs­la­ger Chelm­no und das Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Auschwitz.“

„Wer in Deutsch­land von Ent­ar­tung spricht, soll­te wis­sen wer die­sen Begriff geprägt hat, besonders
wenn die Per­son poli­ti­sche Ver­ant­wor­tung trägt und sich einer demo­kra­ti­schen Par­tei angehörig
fühlt. Wenn die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen das dun­kels­te Kapi­tel der deut­schen Geschich­te nicht
ken­nen, dann bie­te ich ihnen ger­ne mei­ne Tätig­keit als Refe­rent an. Mein Hono­rar ori­en­tiert sich an den übli­chen Bera­ter­prei­sen, die unter­schied­li­che Unionsvertreter*innen in den letz­ten Mona­ten für ihre Diens­te in Anspruch genom­men haben. Die Sum­me wür­de ich kom­plett der Gedenk­stät­te Ausch­witz spen­den.“, so Mar­co Rafolt in der Mit­tei­lung. „Für unse­re Frak­ti­on sind sol­che Aus­sa­gen nicht trag­bar und sind mit der Demo­kra­tie nicht vereinbar.“

 

 

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