Neheim/Glücksburg/Möhnesee. Ein­mal im Jahr tref­fen sich gut 1500 Tri­ath­le­ten in dem klei­nen Ort Glücks­burg um sich dort über die Iron­man-Distanz zu mes­sen. Dia­na Peters und Clau­dia Klatt vom Tri­tus SV Nep­tun waren erfolg­reich beim „Ost­see­man“ in Glücks­burg dabei.

3,8 Kilometer Schwimmen durchs offene Meer

Der gan­ze Ort wur­de akti­viert um einen rei­bungs­lo­sen und unver­gess­li­chen Tag für die Sport­ler zu rea­li­sie­ren. Ein­zig­ar­tig in Deutsch­land ist die Schwimm­di­stanz von 3,8 Kilo­me­tern im offe­nen Meer. Die Ost­see war aber sehr ruhig und bis auf eini­ge Qual­len ver­lief das Schwim­men pro­blem­los. Wer jetzt glaubt, dass die Rad­stre­cken im Nor­den unse­rer Repu­blik alle flach sind, hat sich getäuscht. In jeder der sechs Rad­run­den muss­ten rund 230 Höhen­me­ter gefah­ren wer­den, es ging stän­dig berg­auf und berg­ab. Eine recht anspruchs­vol­le Stre­cke, in der es auch ordent­lich gereg­net hat. Nach den 180 Kilo­me­tern Rad­fah­ren mel­de­te sich die Son­ne recht­zei­tig zum Mara­thon zurück und es wur­de schwül-warm. Dia­na mach­ten immer wie­der die unter­schied­li­chen Boden­be­lä­ge zu schaf­fen. Es war aber auch alles dabei, von Kopf­stein­pflas­ter bis Kies als auch unebe­ne Trampelpfade.

Zu die­sem Zeit­punkt in einem Iron­man ist die Mus­ku­la­tur schon sehr stark bean­sprucht und jeder Schritt fällt schwer. Da machen es einem die wech­seln­den Boden­be­lä­ge nicht ein­fach einen guten Rhyth­mus zu fin­den. Dia­na wur­de aller­dings wie in den letz­ten Jah­ren sehr gut von ihrem Trai­ner Olaf Wie­sen­berg trai­niert und vor­be­rei­tet, so konn­te Sie das Ziel nach 11:44:52 Std. errei­chen. Clau­dia konn­te die Ziel­li­nie nach 13:11:34 Std. über­que­ren. Um 22 Uhr wur­de der Wett­kampf mit einem Feu­er­werk über der Ost­see offi­zi­ell been­det. Bei­de Tri­tus-Teil­neh­me­rin­nen waren erschöpft, aber zufrie­den mit Ihren Ergeb­nis­sen. Fazit: Ein Wett­kampf, den man sehr emp­feh­len kann.

Fast 1000 Starter beim Möhnesee Triathlon

Jähr­lich lockt der Möh­ne­see Tri­ath­lon bis zu 1000 Sport­ler aus dem gan­zen Land an, dar­un­ter in die­sem Jahr auch zehn Sport­ler vom Tri­tus SV Neptun.

Die­ses Mal wur­de auch eine Mit­tel­di­stanz ( 1900 m Schwim­men, 90 km Rad­fah­ren, 21 km Lau­fen ) ange­bo­ten. Jen­ni­fer Höh­ne, Son­ja Petri, Mat­thi­as Edel­broich, Heinz Hol­ger Haupt, Ben­ja­min Schot­tek, Cars­ten Satt­ler und Chris­toph Peh­le stell­ten sich der Her­aus­for­de­rung. Geschwom­men wur­de auf­grund der hohen Was­ser­tem­pe­ra­tu­ren ohne Neo­pren­an­zug. Anschlie­ßend muss­ten die Sport­ler vier Run­den auf der gut pro­fi­lier­ten Rad­stre­cke ent­lang der Möh­ne und dem Arns­ber­ger Wald fah­ren. Der abschlie­ßen­de Lauf führ­te ent­lang der Ufer­pro­me­na­de, wo zahl­rei­che Zuschau­er bei schwül- war­men Tem­pe­ra­tu­ren für bes­te Stim­mung sorgten.
Lei­der muss­ten Jen­ni­fer und Mat­thi­as ver­let­zungs­be­dingt das Ren­nen vor­zei­tig beenden.

Die Ergeb­nis­se im Überblick:
Mit­tel­di­stanz: ( 1900 m Schwim­men, 90 km Rad­fah­ren, 21 km Laufen )

• Son­ja Petri 6:08:37 14. Gesamt 3. AK
• Ben­ja­min Schot­tek 5:44:58 33. Gesamt 6. AK
• Heinz Hol­ger Haupt 5:01:44 10. Gesamt 1 AK
• Chris­toph Peh­le 6:11:40 47. Gesamt 10. AK
• Cars­ten Satt­ler 5:42:01 29. Gesamt 7. AK
• Jen­ni­fer Höh­ne DNF
• Mat­thi­as Edel­broich DNF

Kurz­di­stanz: (1500 m Schwim­men, 40 km Rad­fah­ren, 10 km Laufen )

• Tobi­as Till­mann 2:48:26 50. Gesamt 7. AK

Volks­di­stanz: ( 500m Schwim­men, 20 km Rad­fah­ren, 5 km Laufen )

• Maik Kuper 1:27:48 90. Gesamt 20. AK
• Sil­ke Kland 1:33:54 25. Gesamt 5.AK