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Diakonie Ruhr-Hellweg will selbst bestimmtes Leben ermöglichen

Diakonie Ruhr-Hellweg – Einsatz für selbstbestimmtes Leben (von links): Vorstand Steffen Baumann, Pfarrerin Irene Bauer-Jungmann (Vorsitzende Mitgliederversammlung), Pfarrer Martin Brandhorst (Stellvertretung), Pfarrer Christian Bald (ehem. Vorsitzender Mitgliederversammlung) und Superintendentin Annette Muhr-Nelson (Verwaltungsratsvorsitzende). Foto: Diakonie Ruhr-Hellweg
Dia­ko­nie Ruhr-Hell­weg – Ein­satz für selbst bestimm­tes Leben (von links): Vor­stand Stef­fen Bau­mann, Pfar­re­rin Ire­ne Bau­er-Jung­mann (Vor­sit­zen­de Mit­glie­der­ver­samm­lung), Pfar­rer Mar­tin Brand­horst (Stell­ver­tre­tung), Pfar­rer Chris­ti­an Bald (ehem. Vor­sit­zen­der Mit­glie­der­ver­samm­lung) und Super­in­ten­den­tin Annet­te Muhr-Nel­son (Ver­wal­tungs­rats­vor­sit­zen­de). Foto: Dia­ko­nie Ruhr-Hellweg

Arnsberg/Bad Sassendorf/Region Ruhr-Hell­weg. Die Dia­ko­nie Ruhr-Hell­weg bewegt sich in sta­bi­lem Fahr­was­ser. Bei der jüngs­ten Mit­glie­der­ver­samm­lung konn­te Vor­stand Stef­fen Bau­mann den 33 Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern aus den Kir­chen­krei­sen Arns­berg, Hamm, Soest und Unna ein posi­ti­ves Ergeb­nis vor­le­gen. Die soli­de Finanz­la­ge sei Ergeb­nis eines Kon­so­li­die­rungs­kur­ses, der in den letz­ten fünf Jah­ren zahl­rei­che Ver­än­de­run­gen mit sich gebracht hat. Die Dia­ko­nie Ruhr-Hell­weg enga­giert sich  in der Alten­hil­fe und der Jugend­hil­fe, für Fami­li­en, Migran­ten, Flücht­lin­ge und Schwan­ge­re. Sie unter­stützt in exis­ten­zi­el­len Lebens­kri­sen, bei Arbeits­lo­sig­keit, bei psy­chi­schen Erkran­kun­gen und Suchtproblematiken.

Mit Innovationen auf Sozialmarkt bestehen

2014.12.01.Logo.Diakonie„Täg­lich neu müs­sen wir auf gesell­schaft­li­che Her­aus­for­de­run­gen reagie­ren“, beton­te Stef­fen Bau­mann in sei­nem Rechen­schafts­be­richt. Ent­schei­dend sei daher das The­ma Inno­va­ti­on – nur so kön­ne die Dia­ko­nie Ruhr-Hell­weg auf dem Sozi­al­markt bestehen. Und nur so kön­ne sie wei­ter­hin ihr dia­ko­ni­sches Ziel ver­fol­gen, näm­lich so vie­len Men­schen wie mög­lich ein selbst bestimm­tes Leben zu ermög­li­chen. „Täg­lich muss es unser Bestre­ben sein, gesell­schaft­li­chen Wan­del nach Mög­lich­keit mit zu gestal­ten und neue Ant­wor­ten auf bestehen­de und sich neu stel­len­de sozia­le Fra­gen zu fin­den“, so Bau­mann. Als Bei­spiel für Inno­va­ti­on nann­te der die 180-Grad-Rück­füh­rungs­grup­pe in Hamm, eine sta­tio­nä­re Ein­rich­tung für Kin­der von sechs bis zwölf Jah­ren, die auf eine kur­ze Ver­weil­dau­er ange­legt ist. Eltern und Kin­der wer­den ganz­heit­lich so gestärkt, dass anschlie­ßend ein gemein­sa­mes Fami­li­en­le­ben wie­der gelin­gen kann.

Wirtschaftlich starke Bereiche tragen schwächere mit

„Wir sind einen gan­zen Schritt wei­ter­ge­kom­men“, zeig­te sich auch die Vor­sit­zen­de des Ver­wal­tungs­ra­tes, Super­in­ten­den­tin Annet­te Muhr-Nel­son aus dem Kir­chen­kreis Unna, zufrie­den. Fach­lich­keit, Wirt­schaft­lich­keit und theo­lo­gi­sche Grund­über­zeu­gun­gen sei­en die Maß­stä­be der stra­te­gi­schen Neu­aus­rich­tung gewe­sen. So sei es mög­lich gewor­den, dass wirt­schafts­star­ke Berei­che die wirt­schaft­lich schwä­che­ren mit­tra­gen. Bera­tungs­an­ge­bo­te etwa für Flücht­lin­ge habe man auf die­se Wei­se erhal­ten kön­nen, obwohl sie vom Staat nur in gerin­gem Umfang bezu­schusst werden.
Das Enga­ge­ment der Dia­ko­nie Ruhr-Hell­weg für arbeit­su­chen­de Men­schen beschrieb schließ­lich Axel Wohl­mei­ner, Lei­ter des Fach­be­rei­ches „Arbeit und Ent­wick­lung“. Neben ver­schie­de­nen Beschäf­ti­gungs­pro­jek­ten stell­te er die Kauf­nett-Second­hand-Kauf­häu­ser mit ihren rund 130 Beschäf­tig­ten an sechs Stand­or­ten als größ­ten Bereich her­aus. Ein sehr inno­va­ti­ves und dazu erfolg­rei­ches Pro­jekt sei außer­dem „PIA“, das geis­tig behin­der­te Men­schen als All­tags­hel­fer in Ein­rich­tun­gen der Alten­hil­fe qualifiziert.

Irene Bauer-Jungmann neue Vorsitzende der Mitgliederversammlung

Als neue Vor­sit­zen­de der Mit­glie­der­ver­samm­lung wur­de Ire­ne Bau­er-Jung­mann, Schul­pfar­re­rin aus dem Kir­chen­kreis Arns­berg, gewählt. Ihr Stell­ver­tre­ter ist Mar­tin Brand­horst, Pfar­rer der Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de Kamen. Ver­wal­tungs­rat und Vor­stand wur­den im Rah­men der Ver­samm­lung ein­stim­mig ent­las­tet, der Jah­res­ab­schluss ein­stim­mig beschlos­sen. „Gott hat uns indi­vi­du­el­le Frei­heit geschenkt“, blick­te Stef­fen Bau­mann auf die Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft. „Damit ist stets auch Ver­ant­wor­tung für uns, unse­ren Nächs­ten und die Gesell­schaft, in der wir leben, ver­bun­den.“ In ihrer Andacht hat­te Dia­ko­nie-Pfar­re­rin Mar­got Bell aus dem Kir­chen­kreis Soest es ein­gangs mit Diet­rich Bon­hoef­fer for­mu­liert: „Das Leben Jesu ist noch nicht zu Ende gebracht – Chris­tus lebt es wei­ter in dem Leben sei­ner Nachfolger.“

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