Sundern. Anrudern 2020 musste als erste sportliche Veranstaltung pandemiebedingt abgesagt werden und auch 2021 musste der gemeinsame Saisonstart ausfallen. Der Einladung von Abteilungsleiter Udo Nöhmke folgten trotz klassischem Aprilwetter zahlreiche aktive und passive Ruderer. Zuvor hatten sich die Leistungssportler schon bei Langstreckentests in Oberhausen und Leipzig beweisen müssen.
Anrudern am 9. April
Von Schnee über Hagel, Regen, Gewitter und Windböen bis hin zu Sonnenschein und Windstille bot das Wetter am 9. April die ganze Bandbreite, die man als Ruderer sonst über das Jahr auf dem Wasser mitbekommen kann. Abteilungsleiter Udo Nöhmke dankte vor der gemeinsamen Ausfahrt den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern für ihr Engagement auch und gerade während der Pandemie. Sowohl für die möglichst gute Aufrechterhaltung des Sportbetriebs als auch für die zahlreichen Helfer rund ums Bootshaus und ganz besonders bei der Modernisierung des Fitnessbereichs, die kurz vor der Fertigstellung steht. Bei einsetzendem Sonnenschein gingen dann zahlreiche Aktive aufs Wasser und starteten aus der Strandbad-Bucht ins Ruderjahr 2022. Im Anschluss an die erste Trainingseinheit konnten dann bei bester Verpflegung auch einige Ideen für ein Wieder-Aufleben des Ruderbetriebs nach der Pandemie diskutiert werden.
NWRV-Frühjahrslangstrecke
Für die Wettkampf-Ruderer hatte die Saison auf dem Wasser bereits im März begonnen: Die Junior*innen Klara Oenings, Magnus Gregoreck und Tarek Ennasiri hatten bereits am 19. März auf dem Rhein-Herne-Kanal bei der NWRV-Frühjahrslangstrecke die 6000 Meter in Angriff genommen. Tarek Ennasiri konnte im Einer in seiner ersten Junior-B-Saison leider noch nicht an seine erfolgreichen Rennen bei den Kindern anknüpfen und belegte Platz 28. Magnus Gregoreck konnte bei den leichten B‑Junioren nach einigen aussichtsreichen Trainingswochenenden im Großboot auf dem Dortmunder Kanal auch im Einer überzeugen: Er belegte in 24:57 min Platz 5 von 24 gestarteten Booten. Klara Oenings startete erstmals bei den A‑Juniorinnen. In 26:32 min wurde sie fünfte und belegte in der inoffiziellen NRW-Wertung nur 25 Sekunden hinter der Deutschen Ergometer-Meisterin und Landes-Prima Julia Irmler aus Witten Platz 2. So konnte Trainer Gerd Loerwald ein positives Fazit aus der Saisonvorbereitung ziehen: „Trotz teilweise eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten haben sich die Junioren über den Winter gut entwickelt und gerade Klara zeigt sich nach dem Wechsel zu den A‑Juniorinnen absolut konkurrenzfähig, darauf können wir aufbauen!“
DRV-Frühjahrslangstrecke
Bei der DRV-Frühjahrslangstrecke in Leipzig ging außerdem Leichtgewicht Lara Rosenstengel für den RCS im U23 Bereich an den Start, die aktuell auch am Stützpunkt in Dortmund betreut wird. Die ebenfalls 6000m lange Strecke auf dem Saale-Leipzig-Kanal beendete Lara Rosenstengel nach 27:34 min auf Platz 29 von 39 gemeldeten Booten. Damit hält sie sich im Rennen um einen Platz in einem NRW-Mannschaftboot für die Deutschen Meisterschaften.
(Quelle: RC Sorpesee)