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Der Künstler Martin Niggemann in Aktion für INO (Initiative Oeventrop)

Der Oeven­tro­per Künst­ler Mar­tin Nig­ge­mann hat schon seit eini­gen Jah­ren das Pro­jekt „Stuhl­ga­le­rie“ der Initia­ti­ve Oeven­trop (INO) über­nom­men. Nig­ge­mann über­ar­bei­tet und gestal­tet Holz­stüh­le und stellt die­se „Stuhl­ga­le­rie“ ent­lang des Holz­zauns Glö­sin­ger­stra­ße am Ruhr­tal­rad­weg auf. (Foto: INO)

Arnsberg/Oeventrop. Schon seit eini­gen Jah­ren hat der Oeven­tro­per Künst­ler Mar­tin Nig­ge­mann das INO-Pro­jekt „Stuhl­ga­le­rie“ ent­lang des Holz­zauns Glö­sin­ger­stra­ße am Ruhr­tal­rad­weg über­nom­men. Im Herbst holt er die weni­gen noch gut erhal­te­nen Stüh­le zu sich nach Hau­se ins Win­ter­la­ger. Die Stüh­le, die der Wit­te­rung stand­ge­hal­ten haben, wer­den in inten­si­ver Arbeit ab dem Früh­jahr wie­der auf­be­rei­tet, neue wer­den ergänzt und in wah­re Kunst­wer­ke ver­wan­delt. Mar­tin Nig­ge­mann freut sich immer wie­der über neue aus­ge­dien­te mas­si­ve Holz­stüh­le, die ihm von den Bür­gern zur Gestal­tung über­las­sen wer­den, damit die Stuhl­ga­le­rie mög­lichst lan­ge bestehen blei­ben kann.

16 Holzstühle künstlerisch gestaltet

In die­sem Jahr hat er ins­ge­samt 16 Holz­stüh­le über­ar­bei­tet und auf unter­schied­li­che Art sehr anspre­chend gestal­tet: mal bemalt er sie mit einem Dorf­mo­tiv, mal steht ihm ein berühm­ter Künst­ler Pate, mal wählt er geo­me­tri­sche For­men aus, mal ergänzt er ein Motiv mit einem Reli­ef und manch­mal lässt er sei­ner Krea­ti­vi­tät ein­fach frei­en Lauf. Nach der Gestal­tung wer­den die Holz­stüh­le mit Boots­lack wit­te­rungs­fes­ter gemacht. Im Mai hängt Mar­tin Nig­ge­mann die Kunst­wer­ke an den Zaun am Ruhr­tal­rad­weg auf und bes­sert sie unter Umstän­den auch wäh­rend des Jah­res aus. Sei­ne krea­ti­ve und per­ma­nen­te Arbeit wird belohnt durch aner­ken­nen­de Auf­merk­sam­keit vie­ler Rad­fah­rer, Spa­zier­gän­ger und Durchreisender.

Kurz zur Geschich­te: Die Stuhl­ga­le­rie besteht seit 2015 in Anleh­nung an die 3 Stuhl­fa­bri­ken, die zwi­schen 1913 und 1960 in Oeven­trop ansäs­sig waren, näm­lich die „Sau­er­län­di­sche Stuhl­fa­brik“, die „Oeven­tro­per Stuhl­fa­brik“ und die „Ger­ma­nia“. Durch auf­kom­men­de Bil­lig­kon­kur­renz aus Ost­eu­ro­pa um 1960 gin­gen alle drei Stuhl­fa­bri­ken in Konkurs.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: INO)

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