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Der betörende 18. Kunstsommer ist eröffnet

Mehrere hundert Besucher kamen zur Eröffnung des Kunstsommers 2014 in den Klosterhof. (Foto: oe)
Meh­re­re hun­dert Besu­cher kamen zur Eröff­nung des Kunst­som­mers 2014 in den Klos­ter­hof. (Foto: oe)

Arns­berg. Der 18. Arns­ber­ger Kunst­som­mer ist auch offi­zi­ell eröff­net. Meh­re­re hun­dert Gäs­te dräng­ten sich am Frei­tag abend im Klos­ter­hof Weding­hau­sen, um sich getreu dem dies­jäh­ri­gen Mot­to „betö­rend“ gleich mehr­fach betö­ren zu las­sen. Von der Aus­stel­lung mit jeweils 40 außer­ge­wöhn­li­chen Mode­fo­to­gra­fien des welt­be­rühm­ten Hel­mut New­ton und sei­ner im Nazi-Ver­nich­tungs­la­ger ermor­de­ten Ber­li­ner Lehr­meis­te­rin Yva, von der ein­drucks­vol­len Tanz-Per­for­mance von Manu­el Que­ro und sei­ner Com­pa­gnie und nicht zuletzt vom zwei­stün­di­gen Scho­ko­la­den­kon­zert, bei dem das Publi­kum zur Musik der Erfur­te­rin Chris­ti­ne Rom­mel und ihrer Band vier­mal zar­te Scho­ko­la­den­tä­fel­chen mit unter­schied­li­chen Aro­men naschen durf­ten, die ein Cho­co­la­tier auf der Büh­ne her­rich­te­te und die fünf Scho­ko-Girls auf Tabletts verteilten.

Vogel: an der Idee eines Fotografiemuseums festhalten

Eindrucksvolle Modefotografien in der Ausstellung "40x Yva / 40x Newton". (Foto: oe)
Ein­drucks­vol­le Mode­fo­to­gra­fien in der Aus­stel­lung „40x Yva / 40x New­ton“. (Foto: oe)

Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel umriss in sei­ner Eröff­nungs­re­de aus sei­ner Sicht vier wich­ti­gen Funk­tio­nen des Kunst­som­mers. Der Kunst­som­mer mit sei­nen über 50 Work­shops sei ein Lern­raum, nicht nur für indi­vi­du­el­les Ler­nen, son­dern wich­ti­ger noch für gesell­schaft­li­ches Ler­nen, er sei ein Inspi­ra­ti­ons­raum, der auch dies­mal wie­der mit Musik, Tanz, Kunst und Foto­gra­fie betö­re, er sei ein Treff­punkt und nicht zuletzt eine Büh­ne nicht nur für Künst­ler, son­dern für jeden ein­zel­nen, der sein Enga­ge­ment zei­gen wol­le. Die „Fre­né­ti­cas“ der Com­pa­gnie Manu­el Que­ro lob­te er als „Klas­se Leis­tung“ und dank­te Manu­el Que­ro für alles, was er schon für Arns­berg geleis­tet habe. Auch von der Aus­stel­lung „40x Yva, 40x New­ton“ zeig­te sich der Bür­ger­meis­ter tief beein­druckt. Und er gab sei­ner Hoff­nung Aus­druck, dass neben dem im Kunst­som­mer eta­blier­ten Schwer­punkt Foto­gra­fie mit hoch­wer­ti­gen Aus­stel­lun­gen im Klos­ter Weding­hau­sen eines Tages auch die Idee eines Foto­gra­fie­mu­se­ums Rea­li­tät wer­de, „um das irre foto­gra­fi­sche Poten­zi­al in der Stadt zusammenzufassen“.

Runde: Eine Seite im Programmheft schon Motivation genug für Sponsoren

Beim Schokoladenkonzert gab es zur Musik rund um das Thema Schokolade auch viermal Leckeres zum Naschen. (Foto: oe)
Beim Scho­ko­la­den­kon­zert gab es zur Musik rund um das The­ma Scho­ko­la­de auch vier­mal Lecke­res zum Naschen. (Foto: oe)

Spar­kas­sen­vor­stand Nor­bert Run­de sprach im Namen der vie­len Spon­so­ren und För­de­rer des Kunst­som­mers, von denen etli­che ja schon so lan­ge dabei sei­en, dass sie sich an die Anfän­ge vor 18 Jah­ren kaum noch erin­nern könn­ten. Run­de nann­te den Kunst­som­mer schlicht „wun­der­bar“. Die Fra­ge, war­um den Spon­so­ren den Kunst­som­mer unter­stüt­zen, kön­ne er mit dem Blick auf eine ein­zi­ge Sei­te im Pro­gramm­heft des Kunst­som­mers beant­wor­ten, sag­te Run­de und zähl­te allein die Aus­stel­lun­gen auf, die in der ver­gan­ge­nen Woche im Vor­feld der offi­zi­el­len Eröff­nung eröff­net wur­den. Die „Tor­hei­ten“ vor dem Nord­por­tal der Props­tei­kir­che, die Jun­gen Wil­den Arns­bergs im Rat­haus, die Künst­ler aus der Regi­on im Thea­ter­foy­er, die „Betö­ren­den Wider­ha­ken“ in der Auf­er­ste­hungs­kir­che, die Skulp­tu­ren und Foto­gra­fien in der Hand­werks­kam­mer und die „Zwi­schen­wel­ten“ in der Sparkasse.

Die Ein­füh­rung in die Aus­stel­lung hielt die Ber­li­ner Kunst­shis­to­ri­ke­rin Karin Lelo­nek, die auch Kura­to­rin der Aus­stel­lung mit Mode­fo­to­gra­fien aus den Jah­ren 1927 bis 1969 ist.

Die Compagnie manuel Quero bei der Eröffnung des Kunstsommers 2014. (Foto: oe)
Die Com­pa­gnie Manu­el Que­ro bei der Eröff­nung des Kunst­som­mers 2014. (Foto: oe)

 

 

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