Arnsberg. Im Rahmen des Landesmodellvorhabens „Kein Kind zurück lassen NRW“ besuchte nun eine 30-köpfige Delegation aus der österreichischen Steiermark die Modellkommune Arnsberg, um sich vor Ort über die Arbeit der Familienzentren im Arnsberger Modell zu informieren. Die stellvertretende Bürgermeisterin Rosemarie Goldner begrüßte die Gruppe im Rittersaal des Alten Rathauses.
Einblick im Familienzentrum Altstadt
Die Delegation, die sich aus verschiedenen Bürgermeistern, Politikern und Netzwerkern der Verwaltung der Steiermark zusammensetzte, wurde auch begleitet von Mag. Ursula Lackner, der Landesrätin für Bildung und Gesellschaft. Silvia Herklotz, Leiterin des städtischen Familienzentrums Altstadt, gab einen fachkundigen Einblick in die tägliche Arbeit eines Familienzentrums. Der organisatorische Überbau wurde den Besuchern durch die Stadt Arnsberg erklärt. Begleitet wurde die Gruppe auch von Meike Hein vom Familienministerium NRW, die auch die Gesamtorganisation des Besuches koordinierte. In einem angeregten fachlichen Austausch über Verwaltungs- und Landesgrenzen hinweg zeigten sich die Gäste aus Österreich sehr interessiert an der Familienzentrumsarbeit in Arnsberg. In einem anschließenden Gang durch die Arnsberger Altstadt zum Familienzentrum konnte sich die Delegation einen lebensweltnahen Einblick in die Arbeit der Familienzentren vor Ort verschaffen.
„Guter übertragbarer Ansatz“
Nach Besuchen in Gelsenkirchen, Dortmund und Unna fanden die Österreicher in Arnsberg eine Umgebung vor, die ihnen aus ihrer Heimat sehr vertraut war, und gaben als Rückmeldung an, dass sie der Besuch in Arnsberg sehr beeindruckt hat. Die vernetzte und frühzeitige Arbeit der Familienzentren im Arnsberger Modell, mit einem starken Schwerpunkt auf der Elternarbeit, wurde für die ebenfalls ländlich geprägte Region der Steiermark, als ein guter, übertragbar Ansatz gesehen. Mit diesem positiven Eindruck fuhren die österreichischen Gäste weiter in die Landeshauptstadt nach Düsseldorf, wo der Besuch am Abend endete.