Sundern. „Ich freue mich immer wieder, wenn ich in meiner Post Mitteilungen der Ausländerbehörde über die Einbürgerung ehemals ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger finde. Es ist ein großer Schritt, eine neue Nationalität anzunehmen, entweder als Ersatz für die ehemalige oder zusätzlich zur bestehenden Nationalität, vor dem ich großen Respekt habe. Sie haben JA zu Deutschland gesagt und damit auch JA zu Sundern.“ Mit diesen Sätzen hatte Bürgermeister Ralph Brodel die Bürgerinnen und Bürger ins Rathaus eingeladen, die seit seinem Amtsantritt die deutsche Staatsangehörigkeit erworben haben.
Herzliches Willkommen
In seiner Ansprache am vergangenen Freitag im Ratssaal hob er hervor, dass er neben dem reinen Verwaltungsakt der Einbürgerung auch das herzliche Willkommen der Stadt Sundern für wichtig halte. Auch wenn Deutschland sicher nicht perfekt sei, so könne man sich doch freuen, Bürger eines wohlhabenden und sicheren Rechtsstaates zu sein. Nach einem kurzen geschichtlichen Exkurs über die Entstehung der Bundesrepublik Deutschland in ihrer jetzigen Form entwickelte sich ein intensives Gespräch über die unterschiedlichen Herkunftsländer und die Gründe für die Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft, in das auch die Fachbereichsleiter Stephan Urny und Stefan Laufmöller eingebunden waren. „Die Anwesenden waren sich einig, dass diese Form einer Einbürgerungsfeier dem Anlass angemessen sei und unbedingt beibehalten werden sollte“, so Laufmöller. Die Vertreter der Stadtverwaltung sprachen die herzliche Einladung aus, auch künftig bei Rats- und Ausschusssitzungen als Zuhörerinnen und Zuhörer die politischen Diskussionen und Entwicklungen der Stadt Sundern zu verfolgen.