Ense/Werl. Das Aus für eines der bekanntesten Unternehmen der Region ist da. Kettler-Produkte made in Ense und Werl wird es künftig nicht mehr geben. Die Belegschaft wurde am Montag auf einer Betriebsversammlung informiert. Rund 400 Beschäftigte werden ab Mittwoch freigestellt und zur Agentur für Arbeit geschickt, rund 150 arbeiten noch bis Anfang 2020 die letzten Aufträge ab.
Obwohl viele bereits mit dieser Entwicklung gerechnet hatten, standen den oft jahrzehntelangen Mitarbeitern Tränen in den Augen. Ihnen wurde gesagt, dass die Produktion in Ense und Werl nicht mehr kostendeckend, der Maschinenpark nicht mehr zeitgemäß sei. Die Marke Kettler soll fortbestehen, aber andernorts produziert werden. Kettler fertigt Freizeitartikel von Gartenmöbeln bis zu Fitnessgeräten.