Hüsten. Mit einer preußischen G 12 ist eine ganz besondere Lokomotive zu Besuch auf der Oberen Ruhrtalbahn.
Schwere Güterzuglokomotive Baujahr 1921
Als Jubiläumsgast zu den Feierlichkeiten „100 Jahre Aw Schwerte(Ruhr)“ hat sie der alten Dampflokschmiede am Samstag einen Besuch abgestattet. Am Sonntag soll die 58er zeigen, wofür sie gebaut wurde – für schwere Güterzüge auf Mittelgebirgsstrecken. Als Zuglokomotive eines Sonderzuges von Witten mit Zustieg in Hagen und Schwerte (Ruhr) nach Winterberg kann sie in den langen Steigungen der Strecke eindrucksvoll ihre Kraft entfalten. Die Lokomotive 58 311 wurde 1921 von der Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe unter der Fabriknummer 2153 gebaut und wird heute von den Ulmer Eisenbahnfreunden liebevoll betreut. Ihre „nuschelige“ Aussprache am Kamin brachte ihr den Spitznamen „Muffelkopp“ ein. Mit knapp 100 Tonnen ist sie sicherlich kein Leichtgewicht und mit 1500 PS hat sie schon genügend Kraft, um den Sonderzug die Steigungen ins Hochsauerland herauf zu bringen.
Zweiter Stopp bei Rückkehr aus Winterberg
Auf der Fahrt von Witten nach Winterberg macht die 58 311 am Sonntag morgen einen Wasserhalt am Bahnhof Neheim Hüsten. Die Feuerwehr versorgte den Oldtimer mit ausreichend Wasser. Auf der Rückfahrt am 21. September wird der Sonderzug wieder zwischen 18,25 und 19,10 Uhr in Neheim-Hüsten erwartet und die Feuerwehr wird dafür sorgen, dass die Lok ausreichend Wasser erhält für die Rückfahrt nach Witten.
Die komplette Fotogalerie von Rupert Schulte ist auf www.huesten.de zu sehen.