Hövel. Nach dem Horrorcrash am Mittwoch abend auf der Bundesstraße 229 zwischen Hövel und Beckum, bei dem eine 70-jährige Frau aus Neheim ihr Leben verlor (wir berichteten), ermittelt die Staatsanwaltschaft jetzt gegen zwei Autofahrer wegen des Verdachts auf ein verbotenes Rennen.
Bei drei Opfern noch Lebensgefahr
„Umfangreiche Ermittlungen durch eine eingerichtete Ermittlungskommission führten jetzt zu neuen Erkenntnissen: Durchgeführte Vernehmungen bestätigten die ersten Zeugenaussagen. Der Audi und der Porsche überholten sich im Streckenverlauf gegenseitig“, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Arnsberg und der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis. „Im Zuge der Ermittlungen konnte der Fahrer des Porsche, ein 57-jähriger Mann aus Soest, ermittelt und vernommen werden. Zurzeit wird neben der fahrlässigen Tötung und der Gefährdung des Straßenverkehrs auch wegen einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen ermittelt. Der 41-jährige Mann aus Hemer wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft aufgrund fehlender Haftgründe entlassen. Gegen den 57-jährigen Mann aus Soest wurde ebenfalls ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Sein Führerschein und der Porsche wurden sichergestellt. Bei drei der vier schwer verletzten Personen ist derzeit von lebensgefährlichen Verletzungen auszugehen. Die Ermittlungen dauern an.“