- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

Corona-Erkrankung: Caritas schließt Haus Klostereichen für externe Besucher und Angehörige

Hüs­ten. Seit dem 22.06.2020 führt der Cari­tas­ver­band Arns­berg-Sun­dern in sei­nen Ein­rich­tun­gen eigen­in­itia­tiv prä­ven­ta­ti­ve Tes­tun­gen auf eine Infek­ti­on mit dem Coro­na-Virus durch. Hier­zu wur­den die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Ver­ban­des zur Umset­zung eines ent­spre­chen­des Schutz­kon­zep­tes und zur Durch­füh­rung des Abstrich­tests inten­siv geschult und qua­li­fi­ziert. Dar­über infor­miert der Cari­tas-Ver­band in einer Presseinformation.

Regelmäßige Tests seit Juni

Auf Grund die­ser Tes­tun­gen hat der Cari­tas­ver­band jetzt erst­ma­lig einen posi­ti­ven Fall in dem Senio­ren­haus Klos­ter­ei­chen in Hüs­ten fest­ge­stellt. Das Gesund­heits­amt ist infor­miert und alles Wei­te­re wird mit dem Gesund­heits­amt abge­spro­chen. „Die posi­tiv getes­te­te Per­son befin­det sich der­zeit bereits in Qua­ran­tä­ne“, so Andrea Bert­ram, Ein­rich­tungs­lei­te­rin des Seniorenhauses.

Positiv getestete Personen in Quarantäne

„Durch unse­re hohen Hygie­ne- und Schutz­maß­nah­men inner­halb der Ein­rich­tung konn­ten wir sicher­stel­len, dass von dem posi­ti­ven COVID-Test nur ein Wohn­be­reich betrof­fen ist.“ Bereits zu Beginn der Coro­na Kri­se hat der Cari­tas­ver­band vor­beu­gen­de Maß­nah­men erar­bei­tet und ein­ge­führt, wie die Benut­zung von unter­schied­li­chen Ein­gän­gen für die ein­zel­nen Berufs­grup­pen in den Senio­ren­häu­sern, um die Kon­tak­te zu redu­zie­ren. Eine „Durch­mi­schung“ der ein­zel­nen Wohn­be­rei­che fand und fin­det nicht statt, somit wur­de in dem Senio­ren­haus Klos­ter­ei­chen aktu­ell eine Qua­ran­tä­ne nur für den betrof­fe­nen Wohn­be­reich verhängt.

Das Cari­tas-Senio­ren­haus Klos­ter­ei­chen in Hüs­ten. (Foto: Archiv / Caritas)

Quarantäne für betroffene Wohnbereiche

Der Cari­tas­ver­band Arns­berg-Sun­dern hat von Anfang an die Gefahr durch das Virus sehr ernst genom­men und zum Schutz der Men­schen in den Ein­rich­tun­gen weit­rei­chen­de Maß­nah­men ein­ge­lei­tet, sogar über die Stan­dards des Robert-Koch-Insti­tuts hin­aus, um das Risi­ko für ein Ein­schlep­pen des Virus zu ver­hin­dern. „Die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner unse­rer Senio­ren­häu­ser gehö­ren auf­grund ihres Alters, ihrer Pfle­ge­be­dürf­tig­keit und/oder des Vor­lie­gens von Vor­er­kran­kun­gen zu dem Per­so­nen­kreis mit erhöh­tem Risi­ko“, berich­tet Marek Konietz­ny, kauf­män­ni­scher Vor­stand des Cari­tas­ver­ban­des. „Um die Men­schen best­mög­lich zu schüt­zen haben wir uns des­halb dazu ent­schlos­sen, das Senio­ren­haus Klos­ter­ei­chen vor­erst für exter­ne Besu­cher und Ange­hö­ri­ge zu schlie­ßen.“ Hier­zu wur­den alle Ange­hö­ri­ge bereits am Sams­tag­abend von der Ein­rich­tung tele­fo­nisch kon­tak­tiert und über das wei­te­re Vor­ge­hen per­sön­lich infor­miert, die Reak­tio­nen der Ange­hö­ri­gen waren durch­weg positiv.

Sensibles Handeln

Der Cari­tas­ver­band wird wei­ter­hin durch sei­ne vor­beu­gen­den Maß­nah­men und durch täg­li­ches sen­si­bles Han­deln alles dafür tun, sei­nen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern, Bewoh­nern, Pati­en­ten und Gäs­ten viel Sicher­heit zu ermög­lich. „Noch in die­ser Woche habe ich über die Not­wen­dig­keit der prä­ven­ti­ven Tes­tung mit dem Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um NRW gespro­chen“, so Chris­ti­an Stock­mann, sozi­al­fach­li­cher Vor­stand des Caritasverbandes.

Forderung nach Schutzmaßnahmen des Landes

„Lei­der bleibt das Minis­te­ri­um bei sei­ner Linie, kei­ne flä­chen­de­cken­den Tests in der Alten- und Behin­der­ten­hil­fe durch­zu­füh­ren. Wir begrü­ßen es, dass dies mitt­ler­wei­le für Mit­ar­bei­ter in Kin­der­gär­ten und für die Leh­rer in den Schu­len ange­bo­ten wird, aber kön­nen über­haupt nicht nach­voll­zie­hen war­um dies in der Pfle­ge und Ein­glie­de­rungs­hil­fe nicht genau­so ermög­licht wird. Wir wei­sen des­halb noch ein­mal deut­lich dar­auf­hin, wie wich­tig es ist, dass die­se Schutz­maß­nah­men bald auch sei­tens des Bun­des- bzw. Lan­des noch deut­lich inten­si­ver sicher­ge­stellt und von ihnen auch refi­nan­ziert wer­den müs­sen! Wir füh­len uns bis­her vom Minis­te­ri­um auf den Punkt gebracht im Stich gelas­sen“, so Chris­ti­an Stock­mann weiter.

Der Cari­tas­ver­band bedankt sich dar­über hin­aus recht herz­lich bei der Pra­xis Dr. Decker und Dr. Berndt für die gute Zusam­men­ar­beit und Unter­stüt­zung, die bereits wäh­rend der Coro­na-Kri­se statt­ge­fun­den hat.

(Text: Cari­tas­ver­band Arnsberg-Sundern)

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de