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Chorgemeinschaft Voßwinkel-Höingen erneut Meisterchor

Jubel in Olpe: Die Chor­ge­mein­schaft Voß­win­kel-Höin­gen ist erneut Meisterchor.

Voßwinkel/Olpe. Emo­tio­nen pur am Sams­tag­mit­tag bei den Sän­gern der Chor­ge­mein­schaft Voß­win­kel-Höin­gen und ihrem Diri­gen­ten Ste­fan Ris­se! Erst floss auf der Büh­ne der Stadt­hal­le Olpe nach dem Vor­trag des „Kyrie“ so man­che Trä­ne vor Rüh­rung und Begeis­te­rung über die eige­ne Leis­tung, gut
45 Minu­ten spä­ter dann die ersehn­te wie ver­dien­te Nach­richt: Der hei­mi­sche Män­ner­chor darf sich wei­te­re fünf Jah­re „Meis­ter­chor im Chor­Ver­band Nord­rhein-West­fa­len“ nennen.
Zum drit­ten Mal nach 2009 und 2014 errang der hei­mi­sche Chor damit die höchs­te Aus­zeich­nung im Dach­ver­band der Chö­re aus NRW. Ent­spre­chend eupho­risch lagen sich die Tenö­re und Bäs­se aus Voß­win­kel, Höin­gen, Wes­tön­nen und Men­den anschlie­ßend auch mit dem statt­lich mit­ge­reis­ten Anhang in den Armen.

Unter den Top-Drei

Dass die­se Begeis­te­rung über das eige­ne Abschnei­den abso­lut berech­tigt war, zeig­te sich dann umso mehr am Abend bei der Bekannt­ga­be der Ergeb­nis­se aller Chö­re: Von den zwölf Teil­neh­mern des Tages hat­ten sage und schrei­be fünf ihr musi­ka­li­sches Ziel nicht errei­chen kön­nen, vier wei­te­re hat­ten von der vier­köp­fi­gen Jury unter dem Vor­sitz der Lan­de­schor­lei­te­rin Clau­dia Rüb­ben-Laux ledig­lich jene Beur­tei­lung zuge­spro­chen bekom­men, die min­des­tens erfor­der­lich gewe­sen war. Zu den drei Män­ner­chö­ren, die über­durch­schnitt­lich gut abschnit­ten, gehör­te indes auch die Chor­ge­mein­schaft Voß­win­kel-Höin­gen. Ste­fan Ris­ses Sän­ger beka­men für das bereits besag­te moder­ne Chor­werk „Kyrie“ als auch für die bei­den Volks­lie­der „Das Lie­ben bringt groß Freud“ und „Jetzt fahrn wir übern See“ das Prä­di­kat „sehr gut“ zuge­spro­chen. Die latei­ni­sche Motet­te „Ave Maria“ wur­de für „gut“ befun­den. Die Jury wür­dig­te vor allem die Aus­wahl der vier Stü­cke, die außer­or­dent­lich gut zum Chor gepasst hät­ten und so von Ste­fan Ris­se gewählt wor­den sei­en, dass die 52 Akti­ven sämt­li­che dyna­mi­sche Facet­ten des Chor­ge­sangs hät­ten bin­nen des vier­tel­stün­di­gen Auf­tritts zei­gen kön­nen. Und vor allem habe jeder ein­zel­ne Sän­ger Freu­de und Spaß am Sin­gen aus­ge­strahlt und damit das Publi­kum erreicht.

Große Feier nach Rückkehr

Im Anschluss an die Ergeb­nis­be­kannt­ga­be fei­er­ten die Sän­ger mit ihren Frau­en und „Fans“ sowohl im Bus als auch in der Höin­ger Schüt­zen­hal­le wei­ter, wo ab Sonn­tag­vor­mit­tag auch eine „Meis­ter­fei­er“ mit Abord­nun­gen befreun­de­ter Ver­ei­ne aus bei­den Dör­fern statt­fand. Natür­lich gab der Chor hier noch ein­mal die vier Stü­cke vom Vor­tag zum Bes­ten – und schaff­te es erneut, bei den Zuhö­rern jene Emo­tio­nen zu wecken, die am Sams­tag ein Schlüs­sel zum Erfolg gewe­sen waren.
Ein Wie­der­se­hen gab‘s in Olpe übri­gens mit Rolf Schmitz-Mal­burg. Der Juror der TV-Sen­dung „Der bes­te Chor im Wes­ten“, der inzwi­schen auch dem Prä­si­di­um des Chor­Ver­ban­des NRW ange­hört, führ­te als Mode­ra­tor durch das Meis­ter­chor­sin­gen. Er nahm sich ger­ne Zeit für das eine oder ande­re Gespräch mit den Sän­gern aus Voß­win­kel und Höin­gen, die es ja 2018 bis ins Finale
geschafft hatten.

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