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Chefarztwechsel: Dr. Holzbach Nachfolger von Dr. Hummel

Der langjährige Chefarzt Dr. Manfred Hummel (Mitte) und Klinikum-Geschäftsführer Werner kemper (links) übergeben den symbolischen Schlüssel der Klinik für Psychatrie am JoHo an den neuen Chefarzt Dr. Rüdiger Holzbach. (Foto: Klinikum)
Der lang­jäh­ri­ge Chef­arzt Dr. Man­fred Hum­mel (Mit­te) und Kli­ni­kum-Geschäfts­füh­rer Wer­ner Kem­per (links) über­ge­ben den sym­bo­li­schen Schlüs­sel der Kli­nik für Psych­ia­trie am JoHo an den neu­en Chef­arzt Dr. Rüdi­ger Holz­bach. (Foto: Klinikum)

Neheim. Das Kli­ni­kum Arns­berg mel­det einen zwei­ten Chef­arzt­wech­sel. Auch am Stand­ort Johan­nes­hos­pi­tal geht ein lang­jäh­rig erfolg­rei­cher Chef­arzt in den wohl­ver­dien­ten Ruhe­stand. Dr. med. Rüdi­ger Holz­bach ist ab dem 1. Okto­ber neu­er Chef­arzt der Kli­nik für Psych­ia­trie, Psy­cho­the­ra­pie und Psy­cho­so­ma­tik am Kli­ni­kum Arns­berg. Er tritt somit die Nach­fol­ge von Dr. med. Man­fred Max Hum­mel an, der nach 23-jäh­ri­ger Chef­arzt­tä­tig­keit in den Ruhe­stand wechselt.

Suchtexperte war zwölf Jahre Chefarzt in Warstein

Dr. Holz­bach ist gebür­ti­ge Ravens­bur­ger, hat in Mün­chen stu­diert und dort auch an der Lud­wig-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät pro­mo­viert. Er arbei­te­te zunächst an der Uni­ver­si­tät Mün­chen, danach am Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ham­burg-Eppen­dorf. Seit zwölf Jah­ren ist er als Chef­arzt der Abtei­lung Sucht­me­di­zin der LWL-Kli­ni­ken in Lipp­stadt und War­stein tätig, deren inhalt­li­che Neu­aus­rich­tung er in den ver­gan­ge­nen Jah­ren gestal­tet und geprägt hat. Spe­zi­al­ge­biet waren die Behand­lung von Medikamenten‑, aber auch THC- und Amphet­amin-abhän­gi­ger Pati­en­ten. Der 54-jäh­ri­ge Sucht­ex­per­te ist fer­ner im Zen­trum für Inter­dis­zi­pli­nä­re Sucht­for­schung aktiv und hat in den letz­ten Jah­ren an der Akqui­rie­rung meh­re­rer For­schungs­pro­jek­te mit­ge­wirkt. Neben sei­ner Spe­zia­li­sie­rung im Bereich der Sucht­me­di­zin ver­fügt der ver­hei­ra­te­te Fami­li­en­va­ter über umfang­rei­che Exper­ti­se in der Behand­lung all­ge­mein­psych­ia­tri­scher Krank­heits­bil­der. Seit 2013 hat er einen Lehr­auf­trag an der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum. Die Habi­li­ta­ti­on wird 2017 angestrebt.

Versorgungsspektrum bei Suchtmedizin ausbauen

2015.09.17.Arnsberg.Logo.KlinikumDer neue Chef­arzt sieht gute Ent­wick­lungs­per­spek­ti­ven am Kli­ni­kum Arns­berg: „Die Arns­ber­ger Kli­nik für Psych­ia­trie, Psy­cho­the­ra­pie und Psy­cho­so­ma­tik ist hin­sicht­lich der Behand­lung aller psych­ia­tri­scher Krank­heits­bil­der und aller Schwe­re­gra­de, ins­be­son­de­re aber bei Depres­sio­nen, Burn-Out- und Erschöp­fungs­syn­dro­men, Angst- und Zwangs­er­kran­kun­gen, Psy­chi­sche Kri­sen, Psy­cho­sen, Per­sön­lich­keits­stö­run­gen und somat­o­for­me Stö­run­gen sehr gut auf­ge­stellt und weit über das Ver­sor­gungs­ge­biet hin­aus bekannt und beliebt“, erklärt Dr. Holz­bach. „Die­se aus­ge­zeich­ne­te Posi­ti­on ist eine sehr gute Basis, um das Ver­sor­gungs­spek­trum ins­be­son­de­re im Bereich der Sucht­me­di­zin wei­ter aus­zu­bau­en. Hier kön­nen zusätz­li­che Mög­lich­kei­ten, ins­be­son­de­re im ambu­lan­ten Bereich, erschlos­sen werden.“

Dr. Hummel bleibt in Ämtern und Privatpraxis aktiv

Dr. med. Man­fred Max Hum­mel, Fach­arzt für Neu­ro­lo­gie, Psych­ia­trie, Psy­cho­the­ra­pie und Psy­cho­so­ma­tik, der die Kli­nik für Psych­ia­trie, Psy­cho­the­ra­pie und Psy­cho­so­ma­tik am St. Johan­nes Hos­pi­tal seit dem 1. Juli 1993 als Chef­arzt erfolg­reich auf­ge­baut, geführt und ent­wi­ckelt hat, wech­selt nun nach mehr als 23 Jah­ren Tätig­keit als Chef­arzt in den Alters­ru­he­stand. Er wird danach in eige­ner Pri­vat­pra­xis tätig sein und bleibt auch wei­ter­hin in der Ärz­te­kam­mer, im Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um in Düs­sel­dorf und an der Uni­ver­si­täts­kli­nik Müns­ter in sei­nen beru­fe­nen Ämtern aktiv.

Psychiatrie ist größte Bettenabteilung des Klinikums

Die Kli­nik, die zunächst als Tages­kli­nik mit 20 Plät­zen begann, ent­wi­ckel­te sich unter der Lei­tung von Chef­arzt Dr. Hum­mel kon­ti­nu­ier­lich wei­ter. 1999 wur­de der Aus­bau zur psych­ia­tri­schen Haupt­ab­tei­lung bewil­ligt. Am 1. Mai 2003 folg­te, nach Abschluss des Aus­baus, die offi­zi­el­le Inbe­trieb­nah­me als psych­ia­tri­sche Haupt­ab­tei­lung mit 80 Bet­ten, hin­zu kam noch eine Psych­ia­tri­sche Insti­tuts­am­bu­lanz für schwer­kran­ke Pati­en­ten. Nur weni­ge wis­sen, dass die Psych­ia­trie die größ­te Bet­ten­ab­tei­lung des Kli­ni­kums Arns­berg ist und seit der Eröff­nung meist über 98 Pro­zent aus­ge­las­tet ist. Die Abtei­lung erhielt die Pflicht­be­hand­lung und Voll­ver­sor­gung für 130.000 Ein­woh­ner der Regi­on Arns­berg, Sun­dern, Wicke­de sowie Ense, ist die ers­te ihres Fach­ge­bie­tes im HSK und trug dazu bei, aka­de­mi­sches Lehr­kran­ken­haus der Uni­ver­si­tät Müns­ter zu werden.

Dank für außerordentliche Tatkraft

„Wir dan­ken Herrn Dr. Hum­mel für sein jahr­zehn­te­lan­ges Enga­ge­ment in unse­rem Haus, sein pro­gres­si­ves Mit­wir­ken und sei­ne außer­or­dent­li­che Tat­kraft“, betont Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäfts­füh­rung des Kli­ni­kums. „Wir sind sicher, dass der neue Chef­arzt sei­ne viel­sei­ti­gen Spe­zi­al­kennt­nis­se und Fähig­kei­ten eben­falls zum Woh­le der Kli­nik sowie des gan­zen Hau­ses ein­brin­gen kann.“

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