- Blickpunkt Arnsberg-Sundern-Meschede - https://www.blickpunkt-arnsberg-sundern-meschede.de -

CDU will keine Streichung bei Schülerbeförderung

Sun­dern. Die CDU-Frak­ti­on for­dert einen Ver­zicht auf die Strei­chung und Kür­zung der Schü­ler­be­för­de­rung in den Berei­chen Enkhausen, Tie­fen­ha­gen, Bren­sche­de und Röh­ren­spring, wie sie der Haus­halts­ent­wurf der Ver­wal­tung ab dem neu­en Schul­jahr vor­sieht, und for­dert die Auf­stel­lung eines Gesamt­kon­zepts für das Stadtgebiet.

Streichung „zum Schaden unserer Stadt“

Die CDU fordert keine aktuellen Streichungen und ein Gesamtkonzept bei der Schülerbeförderung.(Foto: oe)
Die CDU for­dert kei­ne aktu­el­len Strei­chun­gen und ein Gesamt­kon­zept bei der Schülerbeförderung.(Foto: oe)

„Die CDU-Frak­ti­on bean­tragt, den Sta­tus quo bei den Aus­ga­ben der Schü­ler­be­för­de­rung bei­zu­be­hal­ten,“ heißt es in dem Antrag, den Frak­ti­ons­chef Ste­fan Lan­ge und Clau­dia Hach­en­ei, die Vor­sit­zen­de des Aus­schus­ses für Bil­dung und Fami­lie, am Mitt­woch an Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del geschickt haben. „Die Stadt Sun­dern ist mas­siv von den Aus­wir­kun­gen des demo­gra­fi­schen Wan­dels betrof­fen. Die Stadt zukunfts­fest zu gestal­ten bedeu­tet, ins­be­son­de­re in die Bil­dung und Aus­bil­dung unse­rer Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu inves­tie­ren. Jede Strei­chung von Mit­teln in die­sem Bereich ist aus unse­rer Sicht zum Scha­den unse­rer Stadt,“ schrei­ben sie. Dane­ben habe die CDU-Frak­ti­on gro­ße Beden­ken, dass der Schul­weg zwi­schen Enkhausen, Tie­fen­ha­gen und Hach­en tat­säch­lich für die sechs- bis zehn­jäh­ri­gen Schü­le­rin­nen und Schü­ler sicher und geeig­net sei. Glei­ches gel­te im Übri­gen auch für Schul­we­ge, für die eine Über­nah­me der Beför­de­rungs­kos­ten in der Ver­gan­gen­heit bereits gestri­chen wor­den sei.

Verzicht auf Live-Übertragung als Finanzierungsvorschlag

„Sinn­voll ist aus Sicht der CDU-Frak­ti­on die Erar­bei­tung eines Gesamt­kon­zepts für die Schü­ler­be­för­de­rungs­kos­ten im Stadt­ge­biet. Bis dahin soll­ten kei­ne wei­te­ren Kür­zun­gen erfol­gen,“ so die CDU-Rats­mit­glie­der. „Für das Jahr 2016 schla­gen wir als Gegen­fi­nan­zie­rung den Ver­zicht auf die Instal­la­ti­on einer Mikro­fon- und Laut­spre­cher­an­la­ge im Rats­saal sowie die Live-Über­tra­gung der Rats­sit­zun­gen über das Inter­net vor.“ Der Haus­halts­ent­wurf steht bereits am Don­ners­tag auf der Tages­ord­nung im Haupt- und Finanzausschuss.

Beitrag teilen