Arnsberg. Für die Kommunalwahl am 25. Mai hat die Arnsberger CDU klare Ziele. „Wir wollen weiter Verantwortung tragen und kämpfen für die gestalterische Mehrheit in der Stadt,“ sagte Stadtverbandsvorsitzender Klaus Büenfeld bei der Aufstellung der Kandidaten für die 23 Wahlbezirke und die Reserveliste im Neheimer Rodelhaus. Und fügte hinzu: „Vor fünf Jahren hat die CDU 19 Direktmandate geholt. Das ist ausbaufähig. Wir wollen diesmal mehr holen.“
Büenfeld: „CDU-Kndidaten ausgewogen, vorzeigbar und bunt gemischt“
Büenfeld blickte kurz zurück auf die zurückliegenden fünf Jahre. ohne auf den grünen Partner einzugehen, den die CDU nach zuvor zehn Jahren alleiniger Verantwortung seit 2009 für eine gestalterische Mehrheit brauchte, und führte die Fusion der Krankenhäuser, die Einführung der Sekundarschule und das Kurs halten bei der Haushaltssanierung als wesentliche Erfolge an. Auch die Schwerpunkte der CDU für die kommende, ausnahmsweise sechsjährige Wahlperiode riss er kurz an: die demografische Entwicklung, bei der es gelte, jedes Kind und jeden Bürger mitzunehmen und zu befähigen, am städtischen Leben teilzunehmen, zukunftsfähige Bildung und Betreuung, die Stärkung des Wirtschaftsstandorts, die soziale Stadt und die digitale Stadt. „Die Arbeit wird uns nicht ausgehen und wir werden mit Freude dran gehen,“ sagte Büenfeld. Die CDU-Kandidaten bezeichnete er als ausgewogene, bunte und vorzeigbare Mischung mit jungen und erfahrenen Köpfen, einer guten Anzahl Frauen und vielen verschiedenen Berufen.
Holzener Werner Lattrich beendet seine Ratskarriere
Die vom Stadtverbandsvorstand vorgeschlagenen und mit den Ortsverbänden abgestimmten Kandidatenlisten wurden in der geheimen Wahl einstimmig bestätigt. Neu unter den Direktkandidaten sind der Neheimer Zahnarzt Dr. Wolfgang Schäfer, Theo-Josef Nagel, der in Holzen in die großen Fußstapfen von Werner Lattrich tritt, sowie in Alt-Arnsberg der erst 20-jährige Schüler Janis Zimmermann, der die Brücke zur jungen Generation bauen will, und die Rechtsanwältin Nicole Jerusalem, die sich bei der Einführung der Sekundarschule bereits stark engagiert hatte.
Rosemarie Goldner führt Reserveliste an
Die Reserveliste wird angeführt von der stellvertretenden Bürgermeisterin Rosemarie Goldner, die sagte, das CDU-Team mache Lust auf die Arbeit im neuen Rat. Sie betonte, Arnsberg könne nur gewinnen, wenn man alle 13 Dörfer und vier größeren Stadtteile als gleichermaßen wichtig betrachte. Auf Platz 2 der Liste steht der langjährige Fraktionsvorsitzende Klaus Kaiser, auf Platz drei dessen Stellvertreter Jochem Hunecke. Zwei Kandidaten erhielten aussichtsreiche Listenplätze ohne einen eigenen Wahlbezirk zu besetzen. Der Finanzexperte Philipp Henrici, der seit Jahren die Haushaltsreden der CDU hält, steht auf Platz 9, Christoph Hillebrand von der Jungen Union auf Platz 21. „Das ist ein Zeichen an die jungen Leute. Die Junge Union arbeitet vorbildlich. Ihr Fleiß und Engagement soll sich auszeichnen,“ sagte Klaus Büenfeld.
Die Direktkandidaten der CDU in den 23 Arnsberger Wahlbezirken:
- Bachum, Voßwinkel: Petra Senske
- Bergheim,Ohl: Michael Jolmes
- Totenberg, Neheim-Mitte: Klaus Humpe
- Binnerfeld, Neheim-Süd: Gisela Schulte
- Müggenberg, Rusch: Klaus Kaiser
- Erlenbruch, Neheim-Ost: Rosemarie Goldner
- Moosfelde. Dr. Wolfgang Schäfer
- Unterhüsten, Rumbecker Holz: Dr. Gerhard Webers
- Hüsten-Mitte, Flammberg: Werner Ebbert
- Hüsten-Ost: Günter Goßler
- Herdringen, Mühlenberg: Michael Brüne
- Holzen, Wiebelsheide: Theo-Josef Nagel
- Müschede: Hubertus Mantoan
- Bruchhausen: Friedrich-Karl Hellmann
- Breitenbruch, Niedereimer, Schreppenberg: Dirk Ufer
- Wennigloh, Obereimer, Jägerbrücke: Peter Blume
- Arnsberg-Mitte: Marie-Theres Schennen
- Arnsberg-Süd (Gierskämpen, Seltersberg): Janis Zimmermann
- Arnsberg-Neustadt (Regierung): Nicole Jerusalem
- Arnsberg-Neustadt (Wolfsschlucht): Jochem Hunecke
- Arnsberg-Stadtbruch: Eva Wünsche
- Oeventrop-Dinschede, ‑Glösingen: Klaus Büenfeld
- Oeventrop: Christoph Schmidt