- Blickpunkt Arnsberg-Sundern-Meschede - https://www.blickpunkt-arnsberg-sundern-meschede.de -

CDU Sundern will Schulterschluss gegen Verspargelung

An der Stadtgrenze von Sundern und Arnsberg zwischen Hövel und Holzen stehen bereits einige Windräder. Foto: oe)
An der Stadt­gren­ze von Sun­dern und Arns­berg zwi­schen Hövel und Hol­zen ste­hen bereits eini­ge Wind­rä­der. (Foto: oe)

Sun­dern. „Als ers­tes muss der Mensch ste­hen – Umwelt und Lebens­qua­li­tät müs­sen erhal­ten blei­ben!“ – Das sind die For­de­run­gen der Sun­derner CDU zum The­ma Wind­kraft­an­la­gen im Stadtgebiet.

„Pläne der Landesregierung belasten Sundern überproportional“

„Mit Erschre­cken,“ so heißt es in einer Pres­se­mit­tei­lung der  CDU Sun­dern vom Frei­tag, habe man die Plä­ne der rot-grü­nen Lan­des­re­gie­rung zur Kennt­nis genom­men, wonach für den Bereich Sun­dern 169 Wind­ener­gie­an­la­gen vor­ge­se­hen sei­en. Im Rah­men der Ener­gie­wen­de sei sich die CDU Sun­dern der Ver­ant­wor­tung und Not­wen­dig­keit bewusst, dass jede Kom­mu­ne ihren Bei­trag zu leis­ten habe. Hier­zu sei in Sun­dern bereits inten­siv und frak­ti­ons­über­grei­fend über die Aus­wei­sung ent­spre­chen­der Flä­chen bera­ten wor­den.  Mit den jet­zi­gen Plä­nen aber wer­de  das Sau­er­land und ins­be­son­de­re die Stadt Sun­dern über­pro­por­tio­nal belastet.

„Der jet­zi­ge Ein­griff der Lan­des­re­gie­rung erfolgt völ­lig ohne Augen­maß und benach­tei­ligt – wie­der ein­mal – Flä­chen­kom­mu­nen und länd­li­chen Raum“, so der CDU-Stadt­ver­bands­vor­sit­zen­de Ste­fan Lan­ge, der „dies­be­züg­lich alle zur Ver­fü­gung ste­hen­den Mit­tel nut­zen“ will, um sich gegen die­se Fehl­pla­nung zu weh­ren. „Für die CDU ste­hen die Men­schen und unse­re Umwelt im Vor­der­grund, unse­re Land­schaft ist im Sau­er­land zugleich auch unser Kapi­tal“, so Sebas­ti­an Boo­ke, stellv. Vor­sit­zen­der des CDU-Stadtverbandes.

Aufruf zum Widerspruch an die Bürger

Die CDU Sun­dern ruft des­halb alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger auf, ent­spre­chen­de Wider­sprü­che gegen die Plä­ne der Lan­des­re­gie­rung ein­zu­le­gen. Dies sei noch bis zum 2. Okto­ber 2014 mög­lich. „Es geht der CDU dabei aus­drück­lich nicht um Par­tei­po­li­tik, son­dern um einen Schul­ter­schluss aller Par­tei­en in Sun­dern gegen eine Ver­spar­gel­ung unse­rer Land­schaft mit über­di­men­sio­nier­ten Wind­kraft­an­la­gen,“ so Lan­ge und Boo­ke. Die Lan­des­re­gie­rung müs­se bei ihren Pla­nun­gen zudem berück­sich­ti­gen, dass gera­de die Stadt Sun­dern schon einen enor­men Bei­trag bei der Pro­duk­ti­on rege­ne­ra­ti­ver Ener­gien leis­tet, der weit über den Bei­trag ande­rer Kom­mu­nen hin­aus geht.

Beitrag teilen