Sundern. Der Ortsverband Sundern will die Verkehrssituation an der Kreuzung Schwemker Ring/Hauptstraße verbessern und hat deshalb einen Antrag an Bürgermeister und Verwaltung die Umsetzung eines Vorschlags von Straßen.NRW gefordert.
Anwohnerbeschwerden vom Brandhagen
Einige der Anwohner vom Brandhagen hatten bei CDU-Ratsmitglied Tim Hoffmann ihren Unmut darüber geäußert, dass die Autofahrer von Sundern in Richtung Stemel fahrend, kategorisch die Kreuzung zum Schwemker Ring bei Rückstau durch Rotphase zustellen. Obwohl dies nicht nur verboten, sondern auch gefährlich sein kann, da viele auch auf den Bahnschienen halten, welche auch über besagte Kreuzung führen, kann man täglich besonders zu Stoßzeiten beobachten, dass die Autofahrer vom Schwemker Ring kommend, keine Möglichkeit haben auf die Hauptstraße einzubiegen. Dies führt gerade in den Morgenstunden zu langen Wartezeiten für die betroffenen Anwohner, welche durch Freilassen dieser Lücke vermieden werden könnten.
Hinweisschild rechtlich unzulässig
Die ursprüngliche Anfrage an die Verwaltung bezog sich auf ein Schild mit der Aufschrift „Bei Rot hier halten“. Allerdings haben die Recherchen des Ordnungsamts ergeben, dass für diese Art Beschilderung eine „rechtliche Unzulässigkeit“ vorliegt und durch eine Anbringung eines solchen Schildes an der Ampelanlage der Bahnüberquerung zusätzliche Verwirrung verursacht werden könne.
Vorsignal technisch einfach lösbar
Aufgrund dieser Situation hat der Landesbetrieb Straßenbau NRW einen Vorschlag zur Lösung dieses Problems beigetragen. „Da bereits der Auslegermast der Bahn-Signalisierung vorhanden ist, könnte dort bautechnisch relativ einfach ein Vorsignal installiert werden. Wenn die Strecke zwischen Vor- und Hauptsignal geräumt ist, könnten die Verkehrsteilnehmer aus dem Schwemker Ring einfahren. Über eine neue Induktionsschleife im Schwemker Ring könnte der Verkehr dort erfasst werden und bei zu langen Wartezeiten das Vorsignal ausgelöst werden“, teilt das Ordnungsamt nach Rücksprache mit Straßen.NRW mit.
Ratsmitglied Hoffmann unterstreicht dieses Vorhaben, „da diese Wartezeiten für die Abbieger dringend verkürzt werden müssen und auch im Hinblick auf die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer, welche teils unwissend auf der Bahnüberquerung halten, sollte hier ein zusätzliches Ampelzeichen die Situation für alle verbessern.“