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CDU Sundern: „Mehr Macher und weniger Bremser“

Das neue Spitzen-Trio der CDU Sundern für die Wahl zum Stadtrat: v. r. n. l. Stefan Lange, Sibylle Rohe-Tekath und Sebastian Booke. (Foto: CDU)
„Kla­re Struk­tu­ren, fri­sches Blut, krea­ti­ve Köp­fe und Ideen, die Sun­dern nach vorn brin­gen“ for­dern Sun­derns CDU-Vor­sit­zen­der Ste­fan Lan­ge (links) sowie sei­ne Stell­ver­tre­ter Sibyl­le Rohe-Tekath, Sebas­ti­an Boo­ke un Gerd Haf­ner (nicht auf dem Bild). (Foto: CDU)

Sun­dern. „Kla­re Struk­tu­ren, fri­sches Blut, krea­ti­ve Köp­fe und Ideen, die Sun­dern nach vorn brin­gen“ – das soll das Fun­da­ment einer neu­en Wirt­schafts­för­de­rung für die Stadt Sun­dern sein, for­dert die CDU in einem Aus­blick auf das poli­ti­sche Jahr 2015. „Vor uns ste­hen gro­ße Her­aus­for­de­run­gen“, erklä­ren Vor­sit­zen­der Ste­fan Lan­ge und des­sen Stell­ver­tre­ter Sibyl­le Rohe-Tekath, Sebas­ti­an Boo­ke und Ger­hard Haf­ner. Und dazu sei jetzt vor allem auch Mut gefor­dert. „Wir brau­chen mehr Macher und weni­ger Brem­ser“. Kurz­fris­tig wer­de die CDU ein eige­nes Wirt­schafts­för­de­rungs­kon­zept vorstellen.

Ziel flächendeckendes freies Internet

Die „Macher“ wünscht sich die CDU unter ande­rem in der aktu­el­len Dis­kus­si­on um den frei­en Zugang zum Inter­net in ganz Sun­dern. „Frei­funk-Ver­tre­ter haben in der letz­ten Sit­zung des Aus­schus­ses für Stadt­ent­wick­lung vor­ge­stellt, wie ein frei­er Zugang zum Inter­net kos­ten­güns­tig und bür­ger­schaft­lich rea­li­sier­bar ist“, so die CDU-Ver­tre­ter. „Wenn wir den frei­en Zugang zum Netz als Teil der Daseins­für­sor­ge defi­nie­ren, dann soll­te es poli­ti­sches Ziel sein, so schnell wie mög­lich und flä­chen­de­ckend die­sen frei­en Zugang zu rea­li­sie­ren“. Dazu gehö­re auch die Anbin­dung von wei­ßen Fle­cken auf Sun­derns Netz­in­fra­struk­tur-Land­kar­te: „Es gibt denk­ba­re tech­ni­sche Lösun­gen, die bei­spiels­wei­se Orte wie Bren­sche­de über Frei- und Richt­funk mit höhe­ren Band­brei­ten ver­sor­gen“, erklärt Sibyl­le Rohe-Tekath.

CDU plant Infoverantaltung mit Freifunk

„Hier wer­den wir Kon­tak­te knüp­fen und wei­te­re Gesprä­che füh­ren“, kün­digt die CDU-Füh­rung an. „Unab­hän­gig davon ist es wün­schens­wert, dass sich Gewer­be­trei­ben­de, Betrie­be und Dienst­leis­ter – aber auch Pri­vat­per­so­nen – mit dem The­ma Frei­funk aus­ein­an­der­set­zen. Jeder kann mit einem Rou­ter für nur 18 Euro Teil des Net­zes wer­den und es ent­spre­chend erwei­tern. Übri­gens auch ohne den eige­nen Inter­net­an­schluss zur Ver­fü­gung zu stel­len“. Hier­zu wer­de die CDU gemein­sam mit Frei­fun­kern eine ent­spre­chen­de öffent­li­che Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung orga­ni­sie­ren. Die Stadt Sun­dern soll­te in ihren öffent­li­chen Gebäu­den Vor­rei­te­rin sein und kurz­fris­tig ent­spre­chen­de Rou­ter anschaffen.

CDU-Konzept für eine neue Wirtschaftsförderung

Alle Kräf­te will die CDU auf die Neu­auf­stel­lung der Wirt­schafts­för­de­rung in Sun­dern kon­zen­trie­ren. Es gebe zwar einen inter­frak­tio­nel­len Arbeits­kreis, die CDU wer­de jedoch jetzt in enger Abstim­mung mit Wirt­schaft und Gewer­be der Stadt Sun­dern einen eige­nen Vor­schlag zur Dis­kus­si­on stel­len: „Wir brau­chen kla­re und schlan­ke Struk­tu­ren, fri­sches Blut und krea­ti­ve Köp­fe, die Sun­dern nach vorn brin­gen“, so Ste­fan Lan­ge. „Alle städ­ti­schen Gesell­schaf­ten und Gesell­schaf­ten mit städ­ti­scher Betei­li­gung kom­men auf den Prüf­stand. Die Struk­tu­ren müs­sen effek­ti­ver wer­den, Poli­tik muss wie­der das Ruder in der Hand haben“, ergänzt Sebas­ti­an Boo­ke. Gute Bei­spie­le fän­den sich in ande­ren Städ­ten. Sun­derns Poten­zi­al sei groß, das müs­se nun geho­ben werden.

Innenstadtentwicklung vorantreiben

Posi­tio­nie­ren müs­se sich die Poli­tik jetzt auch in der Fra­ge der Innen­stadt­ent­wick­lung. „Auch hier brau­chen wir Macher, kei­ne Brem­ser“. Die Bür­ger­be­tei­li­gung im ver­gan­ge­nen Jahr habe ein­deu­tig gezeigt, dass posi­ti­ve Impul­se drin­gend not­wen­dig sei­en, so Ger­hard Haf­ner. „Wir wer­den hier­zu als CDU in Kür­ze eine wei­te­re öffent­li­che Ver­an­stal­tung mit Pla­nern der Ver­wal­tung anbie­ten, um die nun anste­hen­den wei­te­ren Schrit­te mit der Bevöl­ke­rung zu beraten“.

Windkraft: „Demokratisch getroffene Entscheidung respektieren“

Völ­li­ges Unver­ständ­nis zeigt CDU-Vor­sit­zen­der Ste­fan Lan­ge für die wei­ter­hin schwe­len­de Dis­kus­si­on um die künf­ti­gen Vor­rang­flä­chen für Wind­kraft. Noch immer wür­de aus Tei­len ande­rer Par­tei­en gefor­dert, den Mehr­heits­be­schluss von CDU und Grü­nen zu kip­pen. Das sei zum einen unde­mo­kra­tisch, denn die Ent­schei­dung wur­de legi­tim nach den durch die Bür­ge­rin­nen und Bür­gern bestimm­ten Mehr­heits­ver­hält­nis­sen getrof­fen, die auf­grund von Befan­gen­hei­ten nur im Fach­aus­schuss gege­ben sind, nicht aber im Rat. Zum ande­ren wür­de das Kip­pen des Beschlus­ses höchst­wahr­schein­lich dazu füh­ren, dass künf­tig in wei­te­ren Tei­len des Stadt­ge­bie­tes Wind­kraft­an­la­gen erreich­tet wer­den kön­nen. „Aus Ver­ant­wor­tung vor der Stadt und den Men­schen wird die CDU wei­ter mas­siv für die getrof­fe­ne Ent­schei­dung ein­ste­hen.,“ so Lange.

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4 Antworten

  1. Inter­es­sant. Jetzt end­lich wol­len die Christ­de­mo­kra­ten als „Macher“ die „Brem­se“ lösen und bedie­nen sich als ers­tes bei der FDP. Deren Idee für frei­es Wlan in der Innen­stadt will sich die CDU schnell auf ihre Fah­ne schrei­ben. ..wie so oft in der Vergangenheit.
    Oft­mals holt sich die CDU Ideen ande­rer Par­tei­en nach Jah­ren her­vor und stellt sie als eige­nes Pro­gramm dar. Lei­der fal­len immer noch eini­ge Wäh­ler dar­auf rein.

  2. Also in der Rats­sit­zung ist über­haupt nichts demo­kra­tisch zur Aus­wei­sung von Vor­rang­flä­chen abge­lau­fen. Das war ein abge­kar­te­tes Spiel, wel­ches die CDU mit den Grü­nen auf den mas­si­ven Druck aus Endorf hin durch­ge­zo­gen hat.
    Und ich hof­fe, das hier noch nicht das letz­te Wort gespro­chen wor­den ist, den der Vor­sit­zen­de der Grü­nen, der auch auf­grund von eige­nen Flä­chen befan­gen war, hat hier mas­siv zur fal­schen Ent­schei­dung beigetragen.
    Dies ist sicher­lich noch anfechtbar.

  3. Die WISU hat­te die Mög­lich­keit, Züng­lein an der Waa­ge zu spie­len, aber sie konn­te sich für gar nichts entscheiden.
    So drück­te man sich vor einer schwie­ri­gen Ent­schei­dung und ver­half damit dem CDU/­Grü­nen-Vor­schlag zur Mehrheit.
    So viel nur zu deren ver­ant­wort­li­chem Umgang mit Wählerstimmen!

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