Sundern. In der Vergangenheit kam es an der Johanneschule Sundern des öfteren zu
Vandalismus, aber auch der Allgemeinzustand des Gebäudes bedarf einer Verbesserung. „Der Gesamtzustand der Schule lässt leider sehr zu wünschen übrig, hier ist die Stadt in der Pflicht, den Schülerinnen und Schülern ausreichende
Rahmenbedingungen zu bieten“, so der CDU Ortsverband. Die CDU hat daher einen Antrag an den Bürgermeister gestellt, dass Maßnahmen zur Vermeidung des immer wieder auftretenden Vandalismus ergriffen werden. Hier bestehen nach Ansicht der CDU mehrere Möglichkeiten, wie z.B. eine offenere Gestaltung des Geländes, was eine bessere Einsichtnahme verspricht.
Extremtemperaturen in Klassenräumen
Neben dem Vandalismus habe die Johannesschule aber auch mit baulichen Mängeln
zu kämpfen, so seien die Sanitäranlagen teils stark renovierungsbedürftig. „Auch wurde
der CDU-Ortsverband bereits durch mehrere Eltern von Schülern darauf aufmerksam
gemacht, dass die Putzintervalle trotz bereits bestehender Putzdienste der Schüler
nicht ausreichend sind“, so Fraktionsvize Sebastian Booke. Im Sommer komme es zudem zu extremen Temperaturen in den Klassenräumen, da die an den Fenstern angebrachten Rollos entweder defekt oder nur sehr schwergängig seien. Da sich aufgrund der kaum zu öffnenden und ebenfalls veralteten Fenster zur vorderen Schulhofseite hin die Klassen auch nicht richtig lüften ließen, herrsche in den entsprechenden Klassenräumen zum Teil unerträgliche Temperaturen. Die Problematik sei dem Schulträger bereits vorgetragen worden und dieser habe kurzfristige Abhilfe durch Plissees versprochen. Selbst diese kurzfristigen Maßnahmen seien bisher nicht durchgeführt worden. Zudem seien die
Eingangstüren allesamt veraltet und müssen dringend renoviert werden.
„Schulen sind Aushängeschilder“
„Dieser Gesamtzustand ist nach Ansicht der CDU nicht hinnehmbar, die Schulen
einer Stadt sind auch immer deren Aushängeschilder“, so Booke. Die CDU beantrage daher gegenüber dem Bürgermeister, dass entsprechende Vorschläge zur kurzfristigen
Abhilfe im nächsten Schulausschuss dargestellt und sodann umgesetzt werden. Dies
gelte selbstverständlich nicht nur für die Johannesschule, sondern für sämtliche
Schulen im Stadtgebiet, an denen entsprechende Mängel zu finden sind.