Sundern. Bereits am 28.06.2018 hat die CDU Maßnahmen zum Schutz vor Starkregenereignissen im Bereich „Unterm Knapp“ beantragt. Daraufhin wurde am 13.09.2018, dem Vorschlag der Stadtverwaltung folgend, beschlossen die Ackerfläche oberhalb der Siedlung in Wohnbauflache umzuwandeln, um Wassermassen, die von den Feldern in die Häuser kommen, zu verhindern. Dazu wurde der Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan „Am Brühl II“ gefasst.
Bürgerversammlung zur Beteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner
Zum Leid der Anwohnerinnen und Anwohner ist seitdem kein weiterer Verfahrensschritt hin zu baureifem Wohngebiet und wirksamem Starkregenschutz erfolgt. „Direkt nach der Kommunalwahl habe ich alle Beteiligten zu einem Gespräch eingeladen, um zu klären, warum das Verfahren derart stockt“, so das neue Ratsmitglied für den Bereich Röhre, Fabian Blome (CDU). Im Verlauf des Gesprächs konnten sich die Beteiligten auf das weitere Vorgehen zur Aufstellung des Bebauungsplans einigen. So kann nun am 17.06.2021 im Planungsausschuss der Beschluss zur „frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit“ gefasst werden. „Wir beantragen diese Beteiligung in Form einer Bürgerversammlung durchzuführen, damit alle Anwohnerinnen und Anwohner in der Ausgestaltung des Bebauungsgebietes und damit auch über die Ausgestaltung des Schutzes vor Starkregen beteiligt werden“, verdeutlicht Fabian Blome, der nun auf ein zügiges weiteres Verfahren drängt.
Auch Ortsvorsteher Georg Te Pass mahnt zu einem zügigen Fortschritt: „Beim Starkregen am 04.06.2021 sind die Anwohnerinnen und Anwohner nur knapp erneut überschwemmten Wohnungen entgangen. Wir müssen den Anliegern endlich die ständige Sorge nehmen“.
(Quelle: CDU-Fraktion Sundern)