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Sunderner CDU-Fraktion bewirkt mehr Investitionsmittel für Sportförderung und für Neubau des Feuerwehrgerätehauses

Sun­dern. Die Sun­derner CDU-Frak­ti­on infor­miert in einer Mit­tei­lung über ihre erfolg­rei­chen Initia­ti­ven zur Stär­kung der Infra­struk­tur und zum Hoch­was­ser­schutz im Stadtrat:

5,5 Millionen Euro für ein neues Gerätehaus für die Feuerwehr

Die CDU-Frak­ti­on hat­te im Rah­men der Haus­halts­be­ra­tung für den Dop­pel­haus­halt 2022/23 der Stadt Sun­dern bean­tragt wei­te­re Inves­ti­ti­ons­mit­tel für den Neu­bau oder die Sanie­rung des Feu­er­wehr­ge­rä­te­hau­ses in der Kern­stadt ein­zu­stel­len. Bis­her waren im Haus­hals­ent­wurf der Stadt­ver­wal­tung Gel­der für die Pla­nungs­pha­se 0 im Jah­re 2022 ent­hal­ten, in der eine Stand­ort­ent­schei­dung unter Betrach­tung der Ein­hal­tung der Hilfs­fris­ten getrof­fen wer­den soll. „Wir wol­len den Neu­bau der Feu­er­wehr vor­an­trei­ben und dafür bedarf es Inves­ti­ti­ons­mit­tel“, so Rats­mit­glied Chris­ti­an Wil­le­ke (CDU). Wei­te­re Ansät­ze sind dafür nun auch vor­han­den: Als Beschluss­vor­schlag zum CDU-Antrag, der auch von den Grü­nen unter­stützt wur­de, hat die Stadt­ver­wal­tung vor­ge­schla­gen ins­ge­samt 5,5 Mil­lio­nen zur For­cie­rung der Pla­nung und zum Grund­stü­ck­er­werb mit auf­zu­neh­men. Die­sem Vor­schlag hat der Stadt­rat zuge­stimmt. „Das war uns wich­tig, denn wir zei­gen hier­mit: Es ist uns ernst. Wir möch­ten der Feu­er­wehr ein neu­es Gerä­te­haus ermög­li­chen“, ver­deut­licht CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Ste­fan Lange.

Fördersumme für Bau- und Sanierungsmaßnahmen von Sportvereinen  auf 141.000 € erhöht

Neben der ehren­amt­li­chen Infra­struk­tur der Feu­er­wehr wur­de auch die Sport­in­fra­struk­tur im Stadt­rat dis­ku­tiert. Sport­ver­ei­ne haben die Mög­lich­keit für not­wen­di­ge Bau- und Sanie­rungs­maß­nah­men finan­zi­el­le Unter­stüt­zung durch die Stadt zu erhal­ten. „Die sport­li­che Infra­struk­tur ist in Sun­dern über­wie­gend ehren­amt­lich auf­ge­stellt. Für eine gute Ent­wick­lung des Ange­bots und zur Unter­stüt­zung der Erhal­tung die­ser Infra­struk­tur macht es Sinn, die Sport­ver­ei­ne bei not­wen­di­gen Bau- und Sanie­rungs­vor­ha­ben zu unter­stüt­zen“, so Rats­mit­glied Eva-Maria Tank­la­ge (CDU). Doch die­se Unter­stüt­zung wur­de in der Ver­gan­gen­heit nicht immer geleis­tet: So stan­den im Jah­re 2020 im Haus­halt kei­ne Gel­der dafür zur Ver­fü­gung. In 2021 hat die CDU mit Unter­stüt­zung der Grü­nen die­se Hil­fe wie­der­be­lebt und so konn­ten im letz­ten Jahr eini­ge Sport­ver­ei­ne in Höhe von 140.000 € bei Bau­maß­nah­men unter­stützt wer­den. Für den Haus­halt 2022/23 sah der Haus­halts­ent­wurf der Stadt­ver­wal­tung eine För­der­sum­me von 28.000 € vor. „Wer weiß, wie vie­le Sanie­rungs- und Bau­pro­jek­te zur­zeit bei den Sport­ver­ei­nen anste­hen und wer auch weiß, wie sich zur­zeit die Kos­ten ent­wi­ckeln, sieht schnell, dass mit die­ser Sum­me nicht viel Unter­stüt­zung geleis­tet wer­den kann“, ver­deut­licht Rats­mit­glied Fabi­an Blo­me (CDU). „Daher haben wir bean­tragt die­se Sum­me ange­mes­sen zu erhö­hen“, so Blo­me, „wodurch nun eine Sum­me von 141.000 € zur Ver­fü­gung steht“.

Angemessen in die Stadt investieren – wichtige Baumaßnahmen im Haushalt berücksichtigt

„Für uns als CDU ist es wich­tig einen aus­ge­gli­che­nen Haus­halt auf­zu­stel­len, wie wir es auch für 2022/23 geschafft haben. Aber wir dür­fen uns auch nicht kaputt­spa­ren und müs­sen in unse­re Stadt ange­mes­sen inves­tie­ren. Das ist in den letz­ten Jah­ren nicht erfolgt, was wir auch heu­te alle sehen. Das möch­ten und müs­sen wir ändern. Des­halb wer­den wir Maß­nah­men wie den Neu­bau der Feu­er­wehr und der Tech­ni­schen Diens­te, die Sanie­rung der Real­schu­le, die Sanie­rung der Sani­tär­an­la­gen in allen städ­ti­schen Gebäu­den und den Aus­bau von Kita­plät­zen vor­an­trei­ben“, ver­deut­licht Ste­fan Lan­ge die für die CDU-Frak­ti­on wich­ti­gen Bau­maß­nah­men der nächs­ten Jah­re, die nun auch im Haus­halt mone­tär ent­hal­ten sind.

Maßnahmen zum Hochwasserschutz

Eben­falls hat­te die CDU mit Unter­stüt­zung der Grü­nen bean­tragt Haus­halts­mit­tel zur Pla­nung und Umset­zung von Neu- und Umge­stal­tun­gen der Gewässer(-Oberläufe) bereit­zu­stel­len, um Fluss­läu­fe, die nach den Erfah­run­gen der Stark­re­gen- und Hoch­was­ser­er­eig­nis­se über­las­tet waren, opti­mie­ren zu kön­nen. „Hier­bei sind auch Rück­hal­te­be­cken und poten­zi­el­le Über­schwem­mungs­flä­chen mit zu berück­sich­ti­gen“, so das Endor­fer Rats­mit­glied Hol­ger Hen­ges­bach (CDU), der ins­be­son­de­re nach den zwei Über­schwem­mun­gen in Endorf und Reck­ling­hau­sen dort wei­te­ren Hand­lungs­be­darf sieht. Des­halb bedarf es nach Ansicht der CDU-Frak­ti­on Mög­lich­kei­ten, um Regen­men­gen zu stau­en und auf Flä­chen umzu­lei­ten, deren Über­schwem­mung hin­nehm­bar ist (z.B. Grün­flä­chen). „Hier sind ent­lang der Fluss­läu­fe (Renaturierungs-)Lösungen zu fin­den, um die Gefahr für Mensch und Gebäu­de zu lin­dern“, ver­deut­licht das Hach­e­ner Rats­mit­glied Clau­dia Hach­en­ei, die auch auf die zur­zeit diver­sen För­der­mög­lich­kei­ten zum Schutz vor Stark­re­gen­er­eig­nis­sen und Hoch­was­ser verweist.

Im Haus­halt sind nun ers­te Maß­nah­men zur Neu- und Umge­stal­tung der Gewäs­ser vor­ge­se­hen, wie der Gewäs­ser­aus­bau an den Fluss­läu­fen am Sto­cku­mer Bach und des Bachs Mar­m­ecke, die Erneue­rung der Rena­tu­rie­rung in Hach­en oder die Umge­stal­tung des Gewäs­sers „Wald­bach“. Die Stadt­ver­wal­tung hat sich zudem vor­ge­nom­men die Röhr am Lind­hö­fel und am Sel­sche­der Weg noch in 2022 voll­stän­dig umzu­ge­stal­ten. Dar­über hin­aus muss nach Ansicht der CDU-Frak­ti­on die Pla­nung für Schutz­maß­nah­men ent­lang der Röhr mit Blick auf die Innen­stadt wei­ter vor­an­schrei­ten: „Hier müs­sen vor allem Reten­ti­ons­flä­chen vor der Innen­stadt geschaf­fen wer­den. Aber auch die Absen­kung der Park­plät­ze an der Röhr ist denk­bar, damit im Not­fall die­se als Über­schwem­mungs­flä­che die­nen, bevor sich das Was­ser den Weg in die Fuß­gän­ger­zo­ne sucht“, so eine mög­li­che Idee von Rats­mit­glied Mar­cus Schau­er­te (CDU).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: CDU-Frak­ti­on Sundern)

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