Sundern. Die CDU-Fraktion hat im Vorfeld der Ratssitzung am Donnerstag (17.30 Uhr) eine Anfrage zum Sachstand bei der Innenstadtentwicklung gestellt und hat Bürgermeister Ralph Brodel aufgrund der Tragweite des Projekts für die Innenstadtentwicklung und für Sundern um eine entsprechende Vorabinformation in der heutigen Ratssitzung gebeten.„Uns liegt die Information vor, dass die Immobilien-Treuhand-GmbH (ITG) Düsseldorf das in der Sunderner Innenstadt geplante Einzelhandelsprojekt nicht weiterverfolgen wird,“ sagt Fraktionschef Stefan Lange. „Grund hierfür soll die Entscheidung eines zentralen Grundstücks- bzw. Immobilieneigentümers sein, seine Geschäftsimmobilie langfristig einer anderen Nutzung zuzuführen.“
CDU fragt: Hat Stadt politische Beratung verzögert?
Der Eigentümer solle, so die CDU in ihrer Anfrage, die Verwaltung bereits mehrfach darauf hingewiesen haben, dass die Zeit für eine Entscheidung für oder gegen das Projekt dränge, da er selbst eine Entscheidung über die künftige Nutzung seiner Geschäftsimmobilie nicht auf Jahre hinausschieben könne. „Unseres Kenntnisstandes nach war der Investor – die ITG – mit den durch die Verwaltung ermittelten Kaufpreisen für die städtischen Grundstücke und Immobilien in dem betroffenen Areal weitestgehend einverstanden. Das geplante Projekt hätte demnach abschließend politisch beraten werden können,“ so Lange.
Die CDU-Fraktion stellt zwei konkrete Fragen:
1. Stimmt es, dass die ITG Düsseldorf sich vollständig aus dem Projekt zurückzieht?
2. Sind die Verhandlungen daran gescheitert, dass die Stadt Sundern das städtische Eigentum zu spät bewertet und damit die politischen Beratungen verzögert hat? (Eine Bewertung hätte unmittelbar nach dem politischen Grundsatzbeschluss im Frühjahr erfolgen können.)
2 Antworten
Genau das, was ich erwartet habe passiert jetzt.
Die CDU hat selbst nichts auf die Reihe bekommen, fängt aber jetzt sofort an dem neuen Bürgermeister Knüppel zwischen die Beine zu werfen.
Typisch Herr Lange, es war nichts anderes zu erwarten.
Da steht doch das eine Bewertung im Früjahr hätte vorgenommen werden können, also ist es doch garnicht fraglich wer zu dieser Zeit die Stadt fest in seiner Hand hatte, nähmlich die CDU.
Solche unsinnigen Fragen jetzt zu stellen ist wirklich ein bisschen daneben Herr Lange.