„BUNT statt Grau“ – Jetzt noch mitmachen beim Vorgarten-Wettbewerb

Arns­berg. „BUNT statt Grau – Vor­gär­ten kli­ma­freund­lich gestal­ten“ – unter die­sem Mot­to loben die Kom­mu­nen Arns­berg, Bal­ve, Neu­en­ra­de und Sun­dern einen Vor­gar­ten-Wett­be­werb aus und locken dabei mit Sach­prei­sen, Tipps und fach­li­cher Unter­stüt­zung. Mit­ma­chen ist noch bis zum 12. Sep­tem­ber mög­lich. Teil­neh­men lohnt sich – auch für Vor­gär­ten, die viel­leicht noch in ein grü­nes Pflan­zen­pa­ra­dies umge­stal­tet wer­den sol­len. Denn im Ver­gleich zu einem Schot­ter­gar­ten muss ein grü­ner Gar­ten nicht mehr Arbeit machen. Klaus Fröh­lich, Mit­ar­bei­ter im Zukunfts- und Stra­te­gie­bü­ro Nach­hal­tig­keit der Stadt Arns­berg und Initia­tor, weiß: „Es gibt eine Viel­zahl an hei­mi­schen Pflan­zen, die nur ein Mini­mum an Pfle­ge benötigen.“

Stein- und Schottergärten birgt Nachteile

Denn oft­mals ist es der Wunsch nach einem pfle­ge­leich­ten Vor­gar­ten, der Eigen­tü­me­rin­nen und Eigen­tü­mer moti­viert, einen Stein- oder Schot­ter­gar­ten anzu­le­gen. Doch was für vie­le ordent­lich und gepflegt aus­sieht, birgt gro­ße Nach­tei­le für Natur und Umwelt, aber auch für die Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­ner selbst: im Som­mer erhit­zen sich die Stei­ne stark und bil­den auch nachts noch regel­rech­te Hit­ze­inseln direkt am Haus. Dar­über hin­aus ver­rin­gert sich die Flä­che, die zur Ver­si­cke­rung von Nie­der­schlä­gen geeig­net ist. Beson­ders bei Stark­re­gen­er­eig­nis­sen kön­nen so gro­ße Was­ser­mas­sen nur ober­fläch­lich abflie­ßen und die öffent­li­chen Ver­kehrs­flä­chen und pri­va­ten Grund­stü­cke wer­den überflutet.

Teilnahme noch bis zum 12. September möglich

Der Wett­be­werb „BUNT statt Grau – Vor­gär­ten kli­ma­freund­lich gestal­ten“, zeigt Bei­spie­le zur natur­na­hen Gestal­tung des eige­nen Vor­gar­tens. Klaus Fröh­lich betont: „Wir suchen gute Bei­spie­le, um ande­re Garteneigentümer*innen zu moti­vie­ren und auf­zu­klä­ren.“ Teil­neh­men kön­nen alle, ob Eigen­tü­me­rin­nen und Eigen­tü­mer oder Mie­te­rin­nen und Mie­ter eines Vor­gar­tens, in den vier Kom­mu­nen Arns­berg, Bal­ve, Neu­en­ra­de und Sun­dern. Wer sei­nen Vor­gar­ten vor­stel­len und an dem Wett­be­werb teil­neh­men möch­te, kann sich noch bis zum 12. Sep­tem­ber mit drei aus­sa­ge­kräf­ti­gen Fotos sei­nes Vor­gar­tens bewer­ben und hier­zu ein Teil­nah­me­for­mu­lar aus­fül­len, das unter www.arnsberg.de/buntstattgrau zur Ver­fü­gung steht. Hier fin­den Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer auch eine eigens erstell­te Bro­schü­re mit prak­ti­schen Tipps und Bei­spie­len für eine ein­fa­che aber natur­ge­rech­te Beetpflege.

Jury ermittelt schönste Vorgärten

Eine fach­kun­di­ge Jury bewer­tet Neu­pflan­zun­gen oder Gestal­tun­gen bereits bestehen­der Vor­gär­ten, wobei sie ein beson­de­res Augen­merk auf die Ver­wen­dung hei­mi­scher Pflan­zen­ar­ten legt. Wei­te­re Wer­tungs­punk­te ver­gibt sie für das Anle­gen von Struk­tu­ren wie Tro­cken­mau­ern. Grund­la­ge der Bewer­tung sind die ein­ge­reich­ten Fotos und eine Bege­hung aus­ge­wähl­ter Gär­ten. Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer haben dabei dop­pel­te Gewinn­chan­cen: Zuerst prä­miert die Jury aus den ein­ge­reich­ten Bewer­bun­gen drei Vor­gär­ten je Kom­mu­ne. Danach wählt die Jury aus den ins­ge­samt zwölf prä­mier­ten Gär­ten die drei schöns­ten Vor­gär­ten der LEADERsein!-Bürgerregion aus. Zu gewin­nen sind Geld­prei­se im Gesamt­wert von 1.200 Euro sowie attrak­ti­ve Sach­prei­se. Klaus Fröh­lich: „In jedem Fall gewinnt die Umwelt und damit wir alle!“

 

 

(Quel­le: Stadt Arnsberg)

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