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Bundeswehr unterstützt Caritasverband Meschede bei Schnelltests

v.l.n.r. Leut­nant Ste­fan Pie­per, Sol­dat Maxi­mi­li­an Büs­se, Cari­tas­vor­stand Peter Fuhr­manns, Sol­dat Muham­med Yücel, Pfle­ge­dienst­lei­tung Alex­an­dra Gier­se und Iwo­na Lan­ger, Lei­te­rin des Senio­ren­zen­trums. (Foto: Caritas)

Hochsauerlandkreis/Meschede. Seit Mon­tag hel­fen zwei Bun­des­wehr­sol­da­ten dem Cari­tas­ver­band Mesche­de bei der Durch­füh­rung von Schnell­tests in den Ein­rich­tun­gen aus. Zuvor hat­ten die Pfle­ge- und Ein­glie­de­rungs­hil­fe­ein­rich­tun­gen die Mög­lich­keit, ihre Unter­stüt­zungs­be­dar­fe dem Hoch­sauer­land­kreis zu mel­den. Denn der Auf­wand, Schnell­tests für Besu­cher, Bewoh­ner und Mit­ar­bei­ter durch­zu­füh­ren – ohne ein nega­ti­ves Test­ergeb­nis ist ein Betre­ten der Ein­rich­tun­gen nicht mög­lich – wird für die Ein­rich­tun­gen immer mehr zur Arbeitsbelastung.

Die Sol­da­ten wer­den bis zum 21. Febru­ar den Ein­rich­tun­gen des Cari­tas­ver­ban­des bei den Tes­tun­gen aus­hel­fen. „Durch das Unter­stüt­zungs-Ange­bot der Bun­des­wehr bleibt den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in den Ein­rich­tun­gen wie­der mehr Zeit für die Pfle­ge der Bewoh­ner“, sagt Regi­ne Cle­ment, Lei­te­rin der WTG-Behör­de des Hochsauerlandkreises.

Schutz von Menschen hat für den Bund eine große Bedeutung

Die Bun­des­wehr ist mit die­ser Akti­on bereits zum drit­ten Mal im Hoch­sauer­land­kreis im Ein­satz: Seit ver­gan­ge­nem Novem­ber hel­fen Kame­ra­den dem Kreis­ge­sund­heits­amt bei der Coro­na-Kon­takt­per­so­nen­nach­ver­fol­gung. Im Janu­ar hat­te die Stadt Win­ter­berg um Hil­fe bei der Bewäl­ti­gung des Ansturms auf die Ski­ge­bie­te gebe­ten. Dass die Bun­des­wehr nun bei Schnell­tests für Per­so­nal und Besu­cher von Ein­rich­tun­gen unter­stützt, war auf Initia­ti­ve der Bun­des­re­gie­rung Mit­te Janu­ar auf den Weg gebracht wor­den. „Der Schutz von Men­schen, die gepflegt, betreut oder behan­delt wer­den, hat für den Bund eine gro­ße Bedeu­tung“, erklärt Oberst­leut­nant Ste­fan Pie­per, Beauf­trag­ter für zivil­mi­li­tä­ri­sche Zusam­men­ar­beit beim Hoch­sauer­land­kreis. „Des­halb ste­hen wir auch ande­ren Alten- und Pfle­ge­hei­men sowie Kran­ken­häu­sern mit Unter­stüt­zungs­be­darf im Rah­men unse­rer Mög­lich­kei­ten zur Verfügung.“

Inter­es­sier­te Ein­rich­tun­gen und Trä­ger, die mehr über das Unter­stüt­zungs­an­ge­bot der Bun­des­wehr wis­sen möch­ten, kön­nen sich bei der WTG-Behör­de des Hoch­sauer­land­krei­ses unter der Tele­fon­num­mer 02961–943442 oder bei Oberst­leut­nant Ste­fan Pie­per unter 015155045612 melden.

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