Arnsberg/Sundern. Während in Arnsberg nach der Neugestaltung der Kindergartenbeiträge gesucht wird, kommt von der Großen Koalition aus Berlin die Nachricht, dass es Investitionsmittel für neue U3-Plätze gibt. Auf Arnsberg entfallen knapp 514.000 Euro, auf Sundern knapp 181.000 Euro. Darauf weisen am Wochenende die beiden Stadtverbände der SPD in Pressemitteilungen hin.
513.769,73 Euro für Arnsberg
Die Große Koalition in Berlin hat beschlossen, die Länder und Kommunen auch bei der Finanzierung von Kinderkrippen, Kindertagesstätten, Schulen und Hochschulen zu unterstützen. Deshalb wird der Bund die Länder um sechs Milliarden Euro entlasten. Dadurch wird unter anderem ein drittes Investitionsprogramm von 2015 bis 2018 für den Kita-Ausbau ermöglicht. „Gemeinsames Ziel von Bund, Ländern und Kommunen ist ein bedarfsgerechtes Angebot an Betreuungsplätzen für Kinder in den ersten drei Lebensjahren. Der Ausbau in Nordrhein-Westfalen schreitet weiter voran. Insgesamt erhält das Land Nordrhein-Westfalen 118,6 Millionen Euro vom Bund. Auf Arnsberg entfallen davon 513.769,73 Euro“, sagt der SPD Stadtverbandsvorsitzende Gerd Stüttgen. „Wir freuen uns über das zusätzliche Geld. Damit werden die bisherigen Anstrengungen gewürdigt und die frühkindliche Bildung erhält dadurch endlich den Stellenwert, den sie verdient. Für die Eltern in Arnsberg wird sich die Betreuungssituation weiter entspannen.“
180.850,02 Euro für Sundern
„Auf Sundern entfallen 180.850,02 Euro“, freuen sich Jürgen ter Braak und Serhat Sarikaya, Mitglieder der SPD im Sunderner Jugendhilfeausschuss.„Dank einer beispiellosen Aufholjagd und einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Land, Stadt und Trägern konnten wir in Sundern die vereinbarten Ziele zum sogenannten U3-Ausbau erreichen. Es war aber auch klar und offensichtlich, dass der Bedarf an Plätzen für die Kleinsten steigen würde. Damit erhalten noch mehr Kinder einen Zugang zu öffentlich finanzierter frühkindlicher Bildung und gleichzeitig verbessert sich für Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“