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Bürgerschützen: neue Festwirte präsentieren einige Neuerungen

Haupt­mann Peter Erb, die neue Fest­wir­tin Mari­na Ben­fer und Rolf Horst­mann von der KÖM (v.r.n.l.) stell­ten das Fest­pro­gramm der Arns­ber­ger Bür­ger­schüt­zen vor. (Foto: oe)

Arns­berg. Die Arns­ber­ger Bür­ger­schüt­zen haben Bier­pro­be und Vogel­be­sich­ti­gung bereits erfolg­reich absol­viert und sind bes­tens für ihr Schüt­zen­fest vom 30. Juni bis 2. Juli gerüs­tet. Der Fest­ab­lauf bleibt zum Vor­jahr unver­än­dert, aller­dings gibt es neue Fest­wir­te, über die sich die Bür­ger­schüt­zen „rie­sig freu­en“. Mari­na und Andre­as Ben­fer, die zu Jah­res­be­ginn die Fest­hal­le über­nom­men haben, haben sich für ihre Fest­pre­mie­re eini­ges ein­fal­len las­sen. Dazu gehö­ren ein ver­än­der­tes und prak­ti­sche­res Wert­mar­ken­sys­tem, ein Schüt­zen­büf­fet am Sonn­tag mit­tag in der Hal­le und die Wie­der­be­le­bung der Sekt­bar auf der Vogelwiese.

Dicke Bohnen mit Speck oder Sonntagsbraten

„Man muss das Schüt­zen­fest nicht jedes Jahr neu erfin­den“, sag­te Schüt­zen­haupt­mann Peter Erb bei der Pro­gramm­vor­stel­lung am Diens­tag im Café Kren­gel. Die letz­ten Ände­run­gen vor zwei Jah­ren hät­ten sich bewährt, vor allem die Rück­ver­le­gung des Köni­gin­nen­kon­zerts mit Ehrun­gen und Emp­fang der aus­wär­ti­gen Ver­ei­ne auf den Sonn­tag vor­mit­tag sei sehr gut ange­kom­men und wer­de des­halb bei­be­hal­ten. Neu ist hier, dass die Fest­wir­te neben dem Imbiss auf dem Fest­platz auch ein Schüt­zen­büf­fet in der Hal­le anbie­ten. „Zum Preis von 15 Euro gibt es von 12 bis 15 Uhr Schüt­zen­lieb­lings­ge­rich­te wie Dicke Boh­nen mit Speck und Kass­ler oder lecke­ren Bra­ten“, kün­digt Mari­na Ben­fer an. Ganz aktu­ell haben die Bür­ger­schüt­zen noch den Musik­zug der Mesche­der Feu­er­wehr ver­pflich­tet, der das ab Köni­gin­nen­kon­zert ab 14 Uhr mit musi­ka­li­schen The­ken­rund­gän­gen fort­set­zen wird.

Königin wartet gegebenenfalls auf Schlusspfiff

Eine Ände­rung des Fest­ab­laufs droh­te durch den geplan­ten Umbau des His­to­ri­schen Rat­hau­ses. „Dank des Ange­bots von Muse­ums­di­rek­tor Jür­gen Schul­te-Hobein hät­ten wir mit der Trep­pe des Blau­en Hau­ses eine her­vor­ra­gen­de Alter­na­ti­ve gehabt“, berich­te­te Peter Erb, doch wegen der Ver­zö­ge­rung der Bau­ar­bei­ten könn­ten nun die Rede von Bür­ger­meis­ter Ralf Bitt­ner an die Arns­ber­ger wäh­rend des Zap­fen­streichs am Sonn­tag sowie die Köni­gin­nen­pro­kla­ma­ti­on am Mon­tag wie gewöhnt vom Rat­haus­fens­ter aus erfol­gen. Ein­fluss aufs Pro­gramm könn­te jetzt noch die Fuß­ball-WM haben. Soll­te die deut­sche Mann­schaft Grup­pen­zwei­ter wer­den, das Ach­tel­fi­na­le über­ste­hen und am Schüt­zen­fest­mon­tag um 16 Uhr ihr Vier­tel­fi­nal­spiel bestrei­ten, wer­de man mit dem Beginn der Köni­gin­nen­pro­kla­ma­ti­on zeit­lich fle­xi­bel reagie­ren, auch bei Ver­län­ge­rung und Elf­me­ter­schie­ßen, so Erb.

Neue Wertmarke ist teilbar

Am kom­men­den Sams­tag fin­det ab 10 Uhr wie­der das tra­di­tio­nel­le Schmü­cken der Autos an der Tank­stel­le Grü­ne auf der Hel­le­fel­der Stra­ße statt. Die Köni­gin (hier Jana Klap­per 2017) und der Hof­staat wer­den alle Autos mit blau-wei­ßen Bän­dern schmü­cken. (Foto: Bürgerschützen)

Beim Bezah­len an den The­ken wer­den die neu­en Fest­wir­te das von ihrem Vor­gän­ger vor fünf Jah­ren ein­ge­führ­te Wert­mar­ken­sys­tem bei­be­hal­ten, weil das bar­geld­lo­se Bezah­len eine Men­ge Vor­tei­le habe. Zugleich wol­len sie aber auch mit einem Nach­teil, der immer wie­der kri­ti­siert wur­de, Schluss machen. Bis­her gab es drei ver­schie­de­ne Bier­chips, was immer wie­der zu Ver­wir­rung geführt hat, wenn jemand nicht die rich­ti­ge Bier­mar­ke in der Tasche hat­te. „Jetzt gibt es nur noch eine Wert­mar­ke, die in der Mit­te teil­bar ist“, so Mari­na Ben­fer. Eine Wert­mar­ke kos­tet 1,40 Euro und ent­spricht damit dem Preis von einem Glas Bier oder einem Glas Alko­hol­frei­em. Für Fla­schen­bier müs­sen andert­halb Wert­mar­ken auf den Tisch gelegt wer­den. Bier­mar­ken gibt es an drei Stän­den auf dem Fest­platz und in der Hal­le, wo erst­mals auch eine Zah­lung mit Scheck­kar­te mög­lich ist. Zudem gibt es ab sofort im Vor­ver­kauf im „Rats­kel­ler“ und an der Tank­stel­le Grü­ne an der Hel­le­fel­der Stra­ße Star­ter­pa­ke­te mit 25 Mar­ken für 35 Euro im Vor­ver­kauf. Es wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass die Schüt­zen­fest-Wert­mar­ken nur in die­sem Jahr gül­tig sind. Sie kön­nen aber an den Ver­kaufs­stän­den zurück­ge­ge­ben oder bei der Nach­fei­er auf­ge­braucht  wer­den. Im „Rats­kel­ler“ wer­den Rest­mar­ken noch bis zum 15. Juli erstat­tet oder auf den Ver­zehr angerechnet.

Winzersekt und Erbsensuppe

Mit dem Schüt­zen­büf­fet am Sonn­tag wird eine alte Tra­di­ti­on wie­der­be­lebt, dass es mehr als nur einen Imbiss zu Essen gibt. Eine Tra­di­ti­on, beleibt beson­ders bei den ehe­ma­li­gen Köni­gin­nen, ist auch die Sekt­bar auf der Vogel­wie­se. Mari­na Ben­fer, selbst ehe­ma­li­ge Schüt­zen­kö­ni­gin, wird die­se selbst betreu­en und Win­zer­sek­te mit den klang­vol­len Namen „Flau­sen im Kopf“ und „Schmet­ter­lin­ge im Bauch“ aus­schen­ken. Ein ers­ter Test mit den Hof­da­men soll sehr erfolg­reich ver­lau­fen sein. Ehe­mann Andre­as Ben­fer ist der­weil auf der Vogel­wie­se für die lecke­re Erb­sen­sup­pe ver­ant­wort­lich. Am Sams­tag abend bie­ten die Fest­wir­te für das über­wie­gend jun­ge Publi­kum zusätz­lich zwei ver­schie­de­ne Cock­tails an.

Für Wetter ist gesorgt

Ein Fra­ge­zei­chen steht noch über dem Schüt­zen­fest­wet­ter. „Die Wet­ter­kom­mis­si­on hat für Wet­ter gesorgt“, sag­te Rolf Horst­mann von der KÖM, der Kom­mis­si­on für Öffent­lich­keits­ar­beit und Mar­ke­ting, doch er wis­se nicht, für wel­ches. Haupt­mann Peter Erb hat bereits die Lang­zeit-Pro­gno­se stu­diert: „23 Grad, hei­ter bis wol­kig, Regen­wahr­schein­lich­keit fünf Pro­zent – damit könn­ten wir leben!“

 

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