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Bürgermeister Vogel: „Arnsberg hilft und steht auf Seiten der Opfer“

Feuerwehrleute beim Aufstellen der Feldbetten in der Notunterkunft Pestalozzi-Schule. (Foto: Feuerwehr)
Feu­er­wehr­leu­te beim Auf­stel­len der Feld­bet­ten in der Not­un­ter­kunft Pes­ta­loz­zi-Schu­le. (Foto: Feuerwehr)

Arns­berg. „Dank der schnel­len und enga­gier­ten Unter­stüt­zung aller Hel­fer haben wir Hand in Hand in kür­zes­ter Zeit den Weg für die Auf­nah­me wei­te­rer 100 Men­schen geeb­net“, erklär­te Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel, nach­dem die Stadt Arns­berg am Sonn­tag abend wei­te­re 100 Flücht­lin­ge in der Not­un­ter­kunft Pes­ta­loz­zi­schu­le auf­ge­nom­men hat­te. „Sie hat­ten alle eine schreck­li­che Odys­see hin­ter sich,“ so Vogel.

Arnsberg hilft: Für 100 Menschen heißt es „endlich in Sicherheit“

Die ehemalige pestalozzi-Schule ist jetzt Notunterkunft für 250 Flüchtlinge. (Foto: oe)
Die ehe­ma­li­ge Pes­ta­loz­zi-Schu­le ist jetzt Not­un­ter­kunft für 250 Flücht­lin­ge. (Foto: oe)

Wie bereits berich­tet kam die Stadt einem wei­te­ren Amts­hil­fe­er­su­chen der Bezirks­re­gie­rung nach, das am Sonn­tag nach­mit­tag bei der Stadt­ver­wal­tung ein­ging. Unter enger Zusam­men­ar­beit von Frei­wil­li­ger Feu­er­wehr, Deut­schem Roten Kreuz  als Betrei­ber der Not­un­ter­kunft mit zuvor bereits 150 Plät­zen und Stadt­ver­wal­tung gelang es, die Ankunft der Men­schen in nur weni­gen Stun­den vor­zu­be­rei­ten.  Bei der Ankunft und Auf­nah­me haben frei­wil­li­ge Hel­fer bis über Mit­ter­nacht hin­aus ange­packt. „Dafür möch­te ich mich bei allen Akteu­ren und Hel­fern ganz herz­lich bedan­ken. Die­ses Enga­ge­ment in unse­rer Stadt ist ein­fach groß­ar­tig. Wir in Arns­berg ste­hen auf der Sei­te der Opfer“, so Vogel. Die Men­schen sei­en fast alle dem schreck­li­chen Krieg und dem unfass­ba­ren Ter­ror in Syri­en ent­kom­men und hät­ten die Flucht über das Mit­tel­mehr über­lebt, aber auch die Stra­pa­zen und die quä­len­den Unsi­cher­hei­ten und Unge­wiss­hei­ten unter­wegs über­stan­den. „End­lich in Sicher­heit“, so Vogel, sei­en jetzt Ein­zel­per­so­nen eben­so wie Fami­li­en mit Kin­dern – ins­ge­samt 55 Män­ner, 28 Frau­en und 14 Kin­der. „Die meis­ten von ihnen stam­men aus Syri­en. Vie­le der Flücht­lin­ge besit­zen außer ihrer Klei­dung am Kör­per nichts mehr an Habseligkeiten.“

Vorrangiges Ziel: Obdachlosigkeit verhindern

„Inner­halb von zwei Stun­den schu­fen ins­be­son­de­re die Mit­glie­der der Feu­er­wehr Schlaf­mög­lich­kei­ten für die neu­en 100 Flücht­lin­ge,“ berich­tet Stadt­spre­che­rin Ste­pha­nie Schnura. „Eben­falls spon­tan vor Ort war der Arzt Dr. Hans Hei­ner Decker, der die Men­schen einem ers­ten medi­zi­ni­schen Check unter­zog. Beson­ders erwähnt wer­den muss auch die ehren­amt­li­che Unter­stüt­zung der vie­len Hel­fer aus dem Team von Maria Dressel und Anke Kali­na, die ges­tern über 16 Stun­den lang im Ein­satz waren und bei der Erst­ver­sor­gung und Regis­trie­rung der Flücht­lin­ge hal­fen.“ Vor­ran­gi­ges Ziel aller Hel­fer war es am Sonn­tag, die Obdach­lo­sig­keit der Men­schen zu ver­hin­dern, die aus Dort­mund nach Arns­berg unter­wegs waren. Ihnen soll­te eine men­schen­wür­di­ge Unter­kunft gebo­ten und ein herz­li­cher Emp­fang berei­tet werden.

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