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Bürgermeister unterschreibt „Arnsberger Erklärung“: Hilfe für Gastronomie gefordert

Arns­berg. Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner hat heu­te die „Arns­ber­ger Erklä­rung“ für das Gast­ge­wer­be unter­zeich­net, mit der ein zwei­ter Ret­tungs­schirm und bun­des­wei­te Soli­da­ri­tät für die Gast­ge­ber gefor­dert wird. Das teilt die Stadt Arns­berg in einer Pres­se­infor­ma­ti­on mit.

Zweiter Rettungsschirm

„Eine viel­fäl­ti­ge Gas­tro­no­mie ist der Garant für ein leben­di­ges Mit­ein­an­der in unse­ren Städ­ten und liegt mir daher ver­ständ­li­cher­wei­se auch ganz beson­ders am Her­zen“, so Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner. „Als ich von der Erklä­rung mei­nes Gel­vels­ber­ger Amts­kol­le­gen Claus Jaco­bi erfah­ren habe, war es kei­ne Fra­ge, dass ich die­ses über­par­tei­li­che Anlie­gen unter­stüt­ze“, so Bitt­ner weiter.

Finanzielle Hilfe und Solidarität

In der „Gevels­ber­ger Erklä­rung“ hat­te der Gevels­ber­ger Bür­ger­meis­ter, gemein­sam mit den ört­li­chen Gas­tro­no­men und dem DEHO­GA (Hotel- und Gast­stät­ten­ver­band) nach­drück­lich wei­te­re finan­zi­el­le Hil­fen und Soli­da­ri­tät für das Gast­ge­wer­be gefor­dert. Als Begrün­dung für die Not­wen­dig­keit die­ser Unter­stüt­zung heißt es in der Erklä­rung: „Die abso­lut not­wen­di­gen Hygie­ne- und Prä­ven­ti­ons­vor­schrif­ten, die zur Ein­däm­mung und Über­win­dung der Pan­de­mie beson­ders inten­siv für die­se Bran­che bestehen, dür­fen von nie­man­dem in Fra­ge gestellt wer­den und müs­sen kom­pro­miss­los ein­ge­hal­ten wer­den. Gleich­wohl belas­ten und hem­men sie die Umsatz­ent­wick­lung des Gas­tro­no­mie­ge­wer­bes immens, und das, obwohl die Inha­ber seit Wie­der­eröff­nung ihrer Betrie­be vor weni­gen Tagen gemein­sam mit ihrem Per­so­nal unglaub­li­che Anstren­gung unter­neh­men, um unter schwie­rigs­ten Bedin­gun­gen Gast­lich­keit, Ser­vice und Prä­ven­ti­ons­vor­schrif­ten unter einen Hut zu bringen.“

Hans-Die­mar Wos­berg (DEHO­GA), Ralf Paul Bitt­ner (Bür­ger­meis­ter der Stadt Arns­berg), Dr. Wolf­gang Hen­ke (DEHO­GA) Foto: Stadt Arnsberg

Gastlichkeit unter schwierigsten Bedingungen

Nach Aus­sa­ge des DEHO­GA betrug der Umsatz der Gas­tro­no­mie­be­trie­be in der ers­ten Woche nach Locke­rung der Beschrän­kun­gen für die Bran­che für mehr als 75 % der Betrie­be weni­ger als 50 % einer nor­ma­len Mai-Woche. Bei mehr als 40 % der Betrie­be lagen die Umsatz­ver­lus­te im Ver­gleich zum Vor­jahr sogar bei über 75 %. „Neben den Abstands­ge­bo­ten und Kon­takt­be­schrän­kun­gen macht vie­len betrie­ben auch das Ver­an­stal­tungs­ver­bot zu schaf­fen“, so Hans-Diet­mar Wos­berg, der als Prä­si­dent des Bran­chen­ver­ban­des DEHO­GA West­fa­len mit sei­ner Ehe­frau Ange­li­ka die Koch­schmie­de am Stein­weg betreibt. „Nicht weni­ge Gas­tro­no­men, Hote­liers und nicht zuletzt die Cate­rer gene­rie­ren einen gro­ßen Teil ihres Umsat­zes über Fami­li­en­fei­ern und Fir­men­ver­an­stal­tun­gen – die­se Umsät­ze sind seit März kom­plett weg­ge­bro­chen und auch auf lan­ge Sicht nicht zu erwar­ten“, so der gelern­te Küchenmeister.

Umsätze seit März weg gebrochen

Von ähn­li­chen Erfah­run­gen berich­tet auch Dr. Wolf­gang Hen­ke, Haupt­ge­schäfts­füh­rer des DEHO­GA West­fa­len: „Die meis­ten unse­rer Gas­tro­no­men kön­nen im Moment einen Umsatz erwirt­schaf­ten, der bei 25 bis 35 % des Übli­chen liegt – bei fast glei­chen Kos­ten bedeu­tet das für vie­le Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mer in Kür­ze den siche­ren Ruin!“

Umsätze nur bei 25 bis 35 Prozent des Üblichen

„Betriebs­schlie­ßun­gen kön­nen wir uns in Arns­berg nicht leis­ten“, bringt es Bitt­ner noch ein­mal auf den Punkt. „Mal ganz abge­se­hen davon, dass Tages­tou­ris­ten, Kurz­ur­lau­ber und Geschäfts­rei­sen­de unse­re Stadt nicht zuletzt auch wegen ihrer guten gas­tro­no­mi­schen Infra­struk­tur besu­chen – auch ich freue mich, wie sicher vie­le ande­re Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, jedes Mal auf den Besuch eines der oft fami­li­är geführ­ten Cafés, Knei­pen und Restau­rants. Die­ser Gas­tro-Mix darf nicht ver­lo­ren gehen und benö­tigt daher in die­ser schwe­ren Zeit unser aller Unterstützung.“

(Text und Foto: Stadt Arnsberg)

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