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Bürgermeister Brodel sieht Sundern als „Boomtown“

Sun­dern. Sta­bi­ler Arbeits­markt, hohe Nach­fra­ge nach Gewer­be­flä­chen, erfolg­rei­che Inklu­si­on: Die Zah­len und Fak­ten der ein­zel­nen Fach­be­rei­che der Stadt­ver­wal­tung bestä­tig­ten die Aus­sa­gen von Sun­derns Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del im Rah­men der Monats­pres­se­kon­fe­renz für März. „Wir sind Boom­town“, sagt Bro­del über die der­zei­ti­ge Lage in der Stadt.

Die erfolg­rei­chen Betrie­be und Unter­neh­men sorg­ten aber auch für erheb­li­che Her­aus­for­de­run­gen für die Ver­wal­tung. „Die Arbeits­markt­be­le­bung schlägt voll durch“, berich­tet Ste­phan Urny, Fach­be­reichs­lei­ter Arbei­ten und Leben in Sun­dern, aller­dings fehl­ten häu­fig „fähi­ge Bewer­ber“. Eine Hoff­nung bei der Ver­mitt­lung sieht Bro­del beim Job-Speed­da­ting im Juni: „Viel­leicht geschieht durch den Direkt­kon­takt ja eher eine Ver­mitt­lung als es die Papier­la­ge ver­mu­ten lässt“, so der Bürgermeister.

Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del. (Foto: Stadt Sundern)

Neue KiTa dringend benötigt

Fach­be­reichs­lei­ter für Bil­dung und Fami­lie, Mar­tin Hustadt, erör­ter­te die Kita­pla­nung: „Wir haben vier Stand­or­te in der enge­ren Aus­wahl. Eine neue Kita ist drin­gend not­wen­dig. Hof­fent­lich kön­nen wir in zehn bis zwölf Mona­ten eine neue eröff­nen, spä­tes­tens aber zum 1. August 2019.“ Hustadt ver­wies auf die Dring­lich­keit einer neu­en Ein­rich­tung auch mit Hin­blick auf die ver­mehr­ten Kla­gen, denen sich Kom­mu­nen von Fami­li­en aus­ge­setzt sehen, die ihren Rechts­an­spruch auf einen Kita­platz gel­tend machen möch­ten. Die gute Arbeits­markt­la­ge und die damit ver­bun­de­ne Attrak­ti­vi­tät sorgt für den Zuzug von jun­gen Fami­li­en. Hustadt bekräf­tig­te, dass in der Kin­der­ta­ges­pfle­ge die Res­sour­cen knapp wür­den. Um kurz­fris­tig die auf­ge­kom­me­nen Bedar­fe zu decken, bemü­he sich die Stadt Sun­dern über spe­zi­el­le Kur­se zusätz­li­che Tages­müt­ter zu gewinnen.

ver.di-Verhandlungen könnten Stadtkasse belasten

Auf­grund der flo­rie­ren­den Wirt­schaft und den damit ver­bun­de­nen Mehr­ein­nah­men bei der Gewer­be­steu­er ließ Bro­del es sich nicht neh­men, ein State­ment zur Ent­wick­lung der städ­ti­schen Finan­zen abzu­ge­ben. Der Haus­halt ent­wi­cke­le sich gut. Käm­me­rin Ursu­la Schnel­le ergänz­te mit Blick auf die der­zei­ti­gen Ver­hand­lun­gen von ver.di mit dem öffent­li­chen Dienst: „Hier haben wir einen ange­nom­me­nen Satz von drei Pro­zent für die Erhö­hung der Bezü­ge für tarif­lich Beschäf­tig­te im Etat ein­ge­plant. Je Pro­zent wür­de der Haus­halt für 2018 mit 100.000 bis 110.000 Euro mehr belas­tet“, beschreibt die Käm­me­rin eine mög­li­che Anpas­sung bei erfolg­rei­cher Ver­hand­lung durch die Gewerkschaft.

Brodel kritisiert fehlende Rentenberatung

Neben einer wei­ter­hin posi­ti­ven Ent­wick­lung des Haus­halts wünscht sich Bro­del wie­der eine bes­se­re Ren­ten­be­ra­tung für die Sun­derner: „Hier möch­te ich schnell eine end­gül­ti­ge Klä­rung. Wir stel­len für die Fach­leu­te ger­ne auch ein Büro zur Ver­fü­gung“, unter­strich der Bür­ger­meis­ter. Es sei doch bes­ser, wenn eine Per­son von Mesche­de nach Sun­dern füh­re, als 30 von Sun­dern nach Meschede.

Bürgermeister sucht Kontakt zu Bürgern

Bür­ger­meis­ter Bro­del gab dar­über hin­aus bekannt, in den nächs­ten Tagen den direk­ten Kon­takt zu den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern suchen zu wol­len. Am 5. April steht er bei einem Live­talk auf Face­book Rede und Ant­wort. Im Orts­teil Hach­en geht Bro­del dann am 12. April von Haus­tür zu Haus­tür. Nur weni­ge Tage spä­ter steht in Alten­hel­le­feld eine Ein­woh­ner­ver­samm­lung an. Am 3. Mai star­tet die Markt­sprech­stun­de: „Dann kön­nen die Leu­te zwi­schen Kohl und Käse mit dem Bür­ger­meis­ter reden“, freut sich Ralph Bro­del auf die Gesprä­che in der Innenstadt.

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