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Bürgermeister Brodel baut auf bunt

Nah­men das Farb­kon­zept der Fir­ma Bril­lux ent­ge­gen: Stadt­pla­ner Lars Ohlig (l.) und Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del (2.v.l.) (Foto: Stadt Sundern)

Sun­dern. „Schwarz die Bal­ken, weiß die Wand – so baut man im Sau­er­land“. ‑Die­se Zei­ten sol­len, wenn es nach dem Far­ben­her­stel­ler Bril­lux und Sun­derns Bür­ger­meis­ter Bro­del geht, bald schon der Ver­gan­gen­heit ange­hö­ren. Die Müns­te­ra­ner Farb­ex­per­ten stell­ten ges­tern im Rat­haus ihr Farb­kon­zept für die Sun­derner Innen­stadt vor. Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del hat­te Bril­lux gebe­ten, sich ers­te Gedan­ken um eine farb­li­che Neu­ge­stal­tung der Innen­stadt zu machen.

Umfangreiche 3D-Präsentation

So könn­te ein­mal der Blick vom Levi-Klein-Platz in die Fuß­gän­ger­zo­ne aus­se­hen: mit neu­ge­stal­te­tem Brun­nen, ohne Eiche und mit bun­ten Fas­sa­den (Foto: Stadt Sundern)

So prä­sen­tier­ten die Müns­te­ra­ner um Bril­lux-Farb­de­si­gne­rin Doris Weegen umfang­rei­che 3D-Ansichten mit einer mög­li­chen Fas­sa­den­ge­stal­tung der Innen­stadt. Weegen inves­tier­te ein­hun­dert Arbeits­stun­den in das am Don­ners­tag prä­sen­tier­te Farb­kon­zept für die kom­plet­te Fuß­gän­ger­zo­ne. Dafür foto­gra­fier­te sie sämt­li­che Fas­sa­den und beschäf­tig­te sich inten­siv mit der Archi­tek­tur und den Bezü­gen der Häu­ser unter­ein­an­der. Dar­über hin­aus ana­ly­sier­te sie auch noch die jet­zi­ge Funk­ti­on der ein­zel­nen Geschäf­te und die dazu pas­sen­den Far­ben. ‑Das alles kos­ten­frei für die Stadt, aber mit gutem Grund: es ist ein bun­des­weit ein­ma­li­ges Pilot­pro­jekt für die Fir­ma, eine kom­plet­te Fuß­gän­ger­zo­ne farb­lich zu gestalten.

Brodel: Viele Schritte und ungewöhnliche Wege gehen

Pas­tell­tö­ne über­wie­gen im Bril­lux-Innen­stadt-Kon­zept (Foto: Stadt Sundern)

Für Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del eine ech­te Berei­che­rung der Dis­kus­si­on um die Innen­stadt: „Wir müs­sen vie­le Schrit­te gehen und dabei auch unge­wöhn­li­che Wege gehen, um unse­re Innen­stadt vor dem Still­stand zu bewah­ren. Daher auch der Schritt hin zu Bril­lux, für deren Enga­ge­ment ich mich bedan­ken darf. Am Ende könn­ten wir eine leben­di­ge und bun­te Farb­ge­stal­tung haben, die eben­so bun­tes Trei­ben in die Stadt brin­gen könn­te. Zusam­men mit dem Röhr­park ergibt sich so eine viel­fäl­ti­ge Stadt, wo man nicht nur ein­kau­fen kann, son­dern auch sei­ne sons­ti­ge Zeit ver­brin­gen will“.

Eigentümer müssen mitspielen

Damit die Sun­derner Innen­stadt tat­säch­lich bunt wird, müs­sen aber allen vor­an die Eigen­tü­mer der Immo­bi­li­en im Zen­trum mit­spie­len – und bereit sein, zu inves­tie­ren. Zwi­schen 20 und 60 Euro pro Qua­drat­me­ter, so schät­ze es ein bei der Prä­sen­ta­ti­on anwe­sen­der Maler­meis­ter aus Arns­berg ein, müss­ten Haus­be­sit­zer für einen Fas­sa­den­an­strich in die Hand neh­men. Je nach Zustand der Fas­sa­de. Finan­zi­el­le Anrei­ze, so Bür­ger­meis­ter Bro­del, wer­de es von der Stadt Sun­dern nicht geben. Dazu sei die Haus­halts­la­ge zu ange­spannt. Um die Dis­kus­si­on noch zu ver­tie­fen wer­den alle Eigen­tü­mer und die ört­li­chen Maler­meis­ter alle Infor­ma­tio­nen zum vor­ge­leg­ten Farb­kon­zept schrift­lich bekom­men. Zum Anfang nächs­ten Jah­res wird es dann eine wei­te­re Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung geben, zu der neben den Haus­be­sit­zern und Maler­be­trie­be auch die Öffent­lich­keit ein­ge­la­den wird.

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