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Bürger lieben ihre Region am Sorpesee

Vor­stel­lung der Umfra­ge­er­geb­nis­se der Lea­der-Regi­on. (Foto: Leader)

Sundern/Arnsberg/Neuenrade. Wie bewer­ten die berufs­tä­ti­gen Men­schen in unse­rer Regi­on die Lebens­qua­li­tät vor Ort? Wie wer­den der Frei­zeit­wert und die Arbeits­be­din­gun­gen erlebt? Was wird gut, was wird schlecht beur­teilt? Und wo kann man anset­zen, um die Lebens­qua­li­tät zu ver­bes­sern? Mit die­sen Fra­gen hat­ten Ver­ant­wort­li­che des Ver­eins LEA­DER­sein sowie der vier Städ­te Arns­berg, Bal­ve, Neu­en­ra­de und Sun­dern Ende 2017 eine tele­fo­ni­sche Befra­gung in der Bür­ger­re­gi­on am Sor­pe­see in Auf­trag gege­ben. 1000 Berufs­tä­ti­ge in der Regi­on wur­den zwi­schen Novem­ber 2017 und Janu­ar 2018 befragt. Die Ergeb­nis­se lie­gen nun vor und wur­den am Don­ners­tag auf der Mit­glie­der­ver­samm­lung des Ver­eins LEA­DER­sein im Bür­ger­haus Alten­af­feln vorgestellt.

Umfrage bei Berufstätigen bestätigt hohe Lebenszufriedenheit

„Unse­re reprä­sen­ta­ti­ve Befra­gung belegt die hohe Zufrie­den­heit der Berufs­tä­ti­gen in der Regi­on“, fasst die Mei­nungs­for­sche­rin und wis­sen­schaft­li­che Lei­te­rin des Pro­jek­tes Dr. Bar­ba­ra Viel­ha­ber, die Ergeb­nis­se der LEA­DER-Stu­die zusam­men. „Sowohl die immer hier ansäs­si­gen, als auch die zuge­zo­ge­nen Bewoh­ner der LEA­DER-Regi­on am Sor­pe­see, füh­len sich über­aus wohl. Sie füh­ren dafür vor allem die schö­ne Land­schaft, die Gemein­schaft der Men­schen und die posi­ti­ven Wohn­si­tua­tio­nen als wesent­li­che Stär­ken an.“

Bewegung in der Natur beliebte Freizeitaktivität

„Die Stu­die zeigt, wie wich­tig den Men­schen das Frei­zeit­an­ge­bot ist“, resü­miert LEA­DER-Regio­nal­ma­na­ge­rin Anni­ka Kab­bert. Vie­le Bür­ger bewer­ten ins­be­son­de­re die ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten sich aktiv in der Natur zu bewe­gen als beson­ders gut. Genau die­se Akti­ven sind auch beson­ders zufrie­den mit der Lebens­qua­li­tät vor Ort. Wer jedoch die­se Ori­en­tie­rung nicht teilt, nimmt weni­ge attrak­ti­ve Alter­na­ti­ven wahr und bewer­tet den Frei­zeit­wert ein­deu­tig schlech­ter. Hier gilt es, ins­be­son­de­re auch für jün­ge­re Alters­grup­pen, Alter­na­ti­ven zu Ange­bo­ten in der Natur zu ent­wi­ckeln. Oder aber die­se über neue inno­va­ti­ve Ange­bo­te im Bereich Sport und Natur für die Bewe­gung in der Land­schaft zu gewinnen.

Die LEA­DER-Ver­ant­wort­li­chen woll­ten neben der all­ge­mei­nen Lebens­zu­frie­den­heit jedoch ins­be­son­de­re wis­sen, wie es um die Zufrie­den­heit der Bür­ger an ihrem Arbeits­platz bestellt ist. Und auch die­se ist als hoch zu bewer­ten. So sind 70 % mit ihrer beruf­li­chen Situa­ti­on sehr zufrie­den oder zufrie­den. Immer­hin noch 15 Pro­zent gaben an rela­tiv zufrie­den zu sein. „Über alle Wirt­schafts­be­rei­che und Alters­grup­pen hin­weg über­wiegt die Zufrie­den­heit mit der beruf­li­chen Situa­ti­on ein­deu­tig. Dabei stel­len die Men­schen hohe Ansprü­che an ihre Arbeits­stel­le, fin­den die­se aber auch auf einem guten Niveau erfüllt“, fasst Dr. Viel­ha­ber zusammen.

Hohe berufliche Zufriedenheit – kollegiale Zusammenarbeit wichtig

Beson­ders wich­tig ist den Bür­gern dem­zu­fol­ge die zwi­schen­mensch­li­che Ebe­ne. Eine gute Atmo­sphä­re zu Kol­le­gen und Vor­ge­setz­ten, Aner­ken­nung der beruf­li­chen Leis­tung, Fle­xi­bi­li­tät für fami­liä­re Anfor­de­run­gen und Selbst­be­stim­mung wur­den am häu­figs­ten genannt. Beson­ders zufrie­den sind die­je­ni­gen, die Füh­rungs­po­si­tio­nen aus­fül­len und Men­schen, die sich in ihrer Arbeit selbst ver­wirk­li­chen kön­nen. Im Ver­gleich der Alters­grup­pen fällt auf, dass jün­ge­re Berufs­tä­ti­ge eine deut­lich grö­ße­re Akzep­tanz für einen län­ge­ren Weg zur Arbeit haben und in Tei­len auch ande­re Erwar­tun­gen zei­gen. Hier gilt es anzu­set­zen und ins­be­son­de­re die Wün­sche der jün­ge­ren Gene­ra­ti­on nach Mög­lich­kei­ten zur beruf­li­chen Wei­ter­ent­wick­lung sowie Fle­xi­bi­li­tät für die Fami­lie in Zukunft noch bes­ser zu erfüllen.

Neue Ansätze für die Regionalentwicklung

„Wir freu­en uns über die guten und gleich­zei­tig viel­schich­ti­gen Ergeb­nis­se der Unter­su­chung, die bestä­ti­gen, dass die Regi­on ein attrak­ti­ver Arbeits- und Wohn­ort ist. Zugleich erhal­ten wir Hand­lungs­fel­der für zukünf­ti­ge Maß­nah­men in der Regio­nal­ent­wick­lung und im Mar­ke­ting“, fasst Mar­cus Hen­nin­ger von der Stadt Neu­en­ra­de zusam­men. Die Stadt war als Pro­jekt­trä­ger des Vor­ha­bens aufgetreten.

Auch die Wirt­schafts­för­de­run­gen der vier Städ­te wer­den sich mit den Daten wei­ter inten­siv befas­sen und die Ergeb­nis­se den Unter­neh­men zur Ver­fü­gung stel­len. Bernd Lep­ski von der Wirt­schafts­för­de­rung Arns­berg ver­weist auf das Poten­zi­al, das es in ande­ren Regio­nen so nicht gibt: „Zusam­men mit den Unter­neh­mern kön­nen wir jetzt auf vie­le Erkennt­nis­se zurück­grei­fen und bewer­ten, wel­che Fak­to­ren für die Men­schen hier eine gute Arbeits­stel­le aus­ma­chen. Es gilt dar­an anzu­set­zen, die­se Aspek­te wei­ter zu verbessern.“

Neue Mitglieder für die Lokale Aktionsgruppe

Bei der Mit­glie­der­ver­samm­lung wur­den vier neue Mit­glie­der in die Loka­le Akti­ons­grup­pe  (kurz LAG) gewählt. Für Arns­berg wur­den gewählt: Rose­ma­rie Gold­ner, Mari­ta Ger­win und Kat­rin Schwer­mer-Fun­ke. Für Sun­dern neu in der LAG ist Udo Hoff­mann aus Alten­hel­le­feld. Aus­ge­schie­den sind Chris­toph Dol­le, Hans-Jörg Etz­ler, Petra Sen­s­ke und Man­fred Schli­cker. Der Vor­sit­zen­de Klaus Peter Sas­se begrüß­te die neu­en Mit­glie­der und freut sich auf eine gute Zusam­men­ar­beit in neu­er Besetzung.

20 Projekte laufen

Schatz­meis­te­rin Tev­res Ham­mer über­reich­te den Kas­sen­be­richt 2017 des Kas­sen­prü­fers Tho­mas Wet­te, der die Kas­se ohne Bean­stan­dun­gen geprüft hat­te. Der Vor­stand konn­te somit ent­las­tet wer­den. Die Regio­nal­ma­na­ger Anni­ka Kab­bert und Lars Mor­gen­brod infor­mier­ten die Mit­glie­der über den aktu­el­len Stand der LEA­DER-För­de­rung. Mit 20 ganz unter­schied­li­chen Pro­jek­ten ist der LEA­DER Pro­zess in Arns­berg, Bal­ve, Neu­en­ra­de und Sun­dern sehr gut ins Rol­len gekom­men. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu LEA­DER kön­nen der neu­en Web­site ent­nom­men werden.

Folien_Berufstätigenbefragung

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